72 Stunden: Märtyrer, der niemals starb

72 Stunden: Märtyrer, der niemals starb

Handlung

72 Stunden: Märtyrer, der niemals starb, ist ein indischer Spielfilm aus dem Jahr 2019 unter der Regie von Avinash Das. Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Gewehrschütze Jaswant Singh Rawat, einem Soldaten der 4th Garhwal Rifles, der im indisch-chinesischen Krieg von 1962 allein gegen die chinesische Armee kämpfte. Der Film beginnt mit den Ereignissen, die zum Krieg führten. Die indisch-chinesische Grenze ist seit geraumer Zeit angespannt, und beide Nationen sind in eine Reihe von Scharmützeln und Schlachten verwickelt. Die internationale Gemeinschaft ist sich jedoch des Ernstes der Lage weitgehend nicht bewusst, und die indische Regierung ist überrascht, als die Chinesen plötzlich eine massive Invasion der nördlichen Gebiete des Landes starten. Der 22-jährige Gewehrschütze Jaswant Singh Rawat aus dem Bundesstaat Uttrakhand befindet sich an vorderster Front im Kampf um den Nurunaang Base in Arunachal Pradesh, der damals als NEFA bekannt war. Obwohl Jaswant zahlenmäßig weit unterlegen ist, bleibt er standhaft und entschlossen, sein Land und seine Bevölkerung zu verteidigen. Seine Taten werden bald von seinem Kommandeur, Leutnant Bal Krishna, bemerkt, der von seinem Mut und seinem unerschütterlichen Pflichtbewusstsein beeindruckt ist. Als die Chinesen ihren Vormarsch fortsetzen, wird die indische Armee zum Rückzug gezwungen und lässt ein kleines Kontingent von Soldaten zurück, darunter Jaswant. Anstatt sich mit seinen Kameraden zurückzuziehen, beschließt Jaswant jedoch, zurückzubleiben und den Nurunaang Base zu bewachen, wobei er den Vormarsch der chinesischen Truppen im Alleingang aufhält. Obwohl Jaswant unterlegen ist, kämpft er tapfer und setzt Guerilla-Taktiken und seine Kenntnisse des Geländes ein, um dem Feind erhebliche Verluste zuzufügen. Sein Mut und seine Entschlossenheit inspirieren die Dorfbewohner, die ihn als Märtyrer und Helden betrachten. Inzwischen machen in Indien die Nachrichten von Jaswants Heldentaten langsam Schlagzeilen, und die Regierung und die Medien feiern ihn als Nationalhelden. Der Film beleuchtet jedoch auch die persönlicheren Aspekte von Jaswants Geschichte, einschließlich seiner engen Beziehung zu seinen Kameraden und seiner Auseinandersetzung mit den moralischen Implikationen des Krieges. Als die Tage zu Wochen werden, gehen Jaswants Vorräte zur Neige, und er gerät in immer aussichtslosere Situationen. Trotzdem bleibt er standhaft in der Überzeugung, dass seine Taten letztendlich das Blatt des Krieges wenden und Indien helfen werden, sein Territorium zurückzugewinnen. Tragischerweise hat Jaswants Tapferkeit einen hohen Preis. In einem letzten, verzweifelten Versuch, den Feind aufzuhalten, wird er von einem Kugelhagel getroffen und fällt zu Boden. Anstatt jedoch sofort zu sterben, nutzt Jaswant seine letzte Kraft, um sich in eine nahe gelegene Höhle zu schleppen, wo er seine letzten Momente damit verbringt, einen Brief an seine Familie zu schreiben, in dem er seine Liebe und Dankbarkeit für seine Zeit mit ihnen zum Ausdruck bringt. Der Film endet mit Jaswants Beerdigung, an der Tausende von Dorfbewohnern und Soldaten teilnehmen. Trotz der Trauer über seinen Tod hinterlässt der Film beim Zuschauer ein Gefühl der Hoffnung und des Stolzes, da er weiß, dass der Mut und das Opfer eines Mannes eine Nation inspiriert und den Lauf der Geschichte verändert hat. Durch seine Darstellung des Heldentums von Gewehrschütze Jaswant Singh Rawat ist 72 Stunden: Märtyrer, der niemals starb eine eindrucksvolle Hommage an die Männer und Frauen, die das ultimative Opfer für ihr Land gebracht haben. Der Film ist auch ein Beweis für den unbezwingbaren Geist des indischen Volkes, das im Laufe seiner Geschichte unvorstellbaren Herausforderungen begegnet ist, aber bei seinem Streben nach Freiheit und Selbstbestimmung immer stärker und geeinter daraus hervorgegangen ist.

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