Akira

Akira

Handlung

Akira, ein japanischer Science-Fiction-Anime-Film aus dem Jahr 1988 unter der Regie von Katsuhiro Otomo, ist ein postapokalyptisches Katastrophenepos, das in einem dystopischen Neo-Tokio spielt. Die Stadt ist eine weitläufige Metropole, die auf den Ruinen des Zweiten Weltkriegs erbaut wurde, wo die überlebenden Regierungen und Konzerne einen brüchigen Frieden geschaffen haben. Die Geschichte spielt Mitte des 21. Jahrhunderts, wo Kinder mit paranormalen Fähigkeiten, bekannt als "Bokko", aufgrund einer nuklearen Explosion in Tachikawa, heute eine trostlose Einöde, aufgetaucht sind. Der Film folgt Shotaro Kaneda, dem charismatischen Anführer einer Rockergang namens Capsules, die die Straßen von Neo-Tokio beherrscht. Kaneda, dargestellt von Schauspieler Nozomu Sasaki, ist ein rebellischer Teenager, der seinen Freunden gegenüber äußerst loyal ist und vor nichts zurückschreckt, um sie zu beschützen. Die Capsules geraten häufig mit einer rivalisierenden Gang, den Clads, aneinander, aber ihre Existenz wird durch ein geheimes Militärprojekt mit dem Codenamen "Akira" bedroht, das von dem finsteren Colonel Shikishima geleitet wird. Das Projekt zielt darauf ab, die Kräfte von "Akira" zu nutzen, einem kleinen Jungen mit übermenschlichen Fähigkeiten, der in der Tachikawa-Explosion gefangen wurde und vermutlich tot ist. Der Junge, der unvorstellbare psychische Kräfte besitzt, hat jedoch auf wundersame Weise überlebt und ist nun eine Quelle des Schreckens für das Militär. Sie glauben, dass die Freisetzung seiner Fähigkeiten ihnen den Vorteil verschaffen könnte, den sie brauchen, um die Welt zu erobern. Tetsuo, ein Jugendfreund von Kaneda, ist irgendwie mit Akira verbunden und wird aufgrund der internen Strahlung, die von der Explosion ausgeht, zunehmend instabil und gewalttätig. Als Tetsuos Fähigkeiten eskalieren, wird sich Kaneda der Gefahr bewusst, die er darstellt, und versucht, ihm zu helfen, aber der junge Mann ist zu einem Gefäß für den Schurken Akira geworden, der in seinem Geist gefangen ist. Als Kaneda versucht, Tetsuo zu retten, trifft er Colonel Shikishimas Adoptivsohn, Colonel Shikishimas rechte Hand ist Kambei, ein hochrangiger Regierungsbeamter und ehemaliger Beamter, der Wissenschaftler 'Masaru', der später 'Professor Seto' heiratet, der zunächst mit Colonel Shikishima verbunden war, der später involviert wird, und Colonel Shikishima's Bruder, von dem angedeutet wird, dass er außerhalb des Bildschirms stirbt, und nicht viele Leute glauben an die Existenz von 'Kambei'. Er begegnet auch einer freigeistigen Frau, Kei, die Kaneda bei seiner Suche nach Tetsuo hilft. Professor Seto und ihr Doktorand, der zu dieser Zeit einer ihrer Studenten war, wurden auf die Erforschung der 'Neo-Tokio-Bewohner aufmerksam, die jetzt deutliche Symptome dessen zeigten, was als genetische Mutation eingestuft werden würde'. Einige waren auch instabiler als andere, aber die meisten wurden von normalen Bürgern, die dort lebten, in Bezug auf das Leben und die Fähigkeiten als gewöhnlich angesehen, und eine Gruppe von 'Hackern' basierten 'Technikern, von Tsutomu Goto, einem von Professor Setos Arbeitskollegen. Diese Personen bilden ein Team, um die Wahrheit hinter Tetsuos Verwandlung und den finsteren Plänen des Militärs aufzudecken. Sie erkennen bald, dass Akira, die Quelle von Tetsuos Kräften, möglicherweise nicht nur ein Produkt der Tachikawa-Explosion ist, sondern ein Vorbote eines katastrophalen Ereignisses, das Neo-Tokio zerstören könnte. Durch Kaneda kritisiert Otomo die gesellschaftliche Selbstgefälligkeit, die es mächtigen wissenschaftlichen Organisationen ermöglicht, gefährliche Experimente durchzuführen, ohne die Folgen vollständig zu berücksichtigen. Die Themen Rebellion und Individualität ziehen sich wie ein roter Faden durch die Erzählung, während Kaneda und seine Freunde sich den Kräften der Unterdrückung widersetzen, die ihren freien Willen kontrollieren und unterdrücken wollen. Als Tetsuos Fähigkeiten eskalieren und Neo-Tokio am Rande der Zerstörung steht, muss sich Kaneda seinen eigenen Grenzen als Anführer stellen und eine Entscheidung treffen, die über das Schicksal der Stadt entscheiden wird. Akira ist eine faszinierende Erfahrung aus Animation, visuellen Effekten und Originalmusik von Tsutomu Ohira, die ein Beweis für Katsuhiro Otomos bemerkenswerte Vorstellungskraft ist. Die Ereignisse des Films dienen letztlich als Warnung vor den Gefahren ungezügelten technologischen Fortschritts und den Kosten des wissenschaftlichen Fortschritts. Der Schluss ist sowohl dramatisch als auch symbolisch und hinterlässt beim Zuschauer eine beunruhigende Vision der Folgen des Eingriffs in Kräfte, die außerhalb der menschlichen Kontrolle liegen. Akira ist zu einem Kultklassiker geworden, der für seine visionäre Erzählweise, seine epischen Actionszenen und seine unvergesslichen Charaktere gefeiert wird und seinen Platz als einer der größten Anime-Filme aller Zeiten festigt.

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Kritiken