All die hellen Orte

All die hellen Orte

Handlung

In der malerischen und lebendigen Stadt Indianapolis, Indiana, finden sich zwei Highschool-Schüler, Theodore Finch und Violet Markey, in einem komplizierten Netz emotionaler Turbulenzen wieder. Finch, bekannt für seine charmante Persönlichkeit, hat den unerschütterlichen Wunsch, das Leben in vollen Zügen zu genießen und testet ständig die Grenzen und Normen der Gesellschaft. Violet hingegen kämpft mit dem Verlust ihrer Schwester Eleanor, die unter mysteriösen Umständen starb und Violet mit einem unerbittlichen Gefühl von Schuld und Verzweiflung zurückließ. Ihre Leben kreuzen sich bei einer Talentshow der Highschool, wo Finch auf kühne Weise ohne Fallschirm und ohne Sorgen von der Bühne auf den Balkon springt und damit seinen unerschrockenen und furchtlosen Geist demonstriert. Violet ist von dieser Kühnheit gleichermaßen erschrocken und fasziniert. Trotz ihrer sofortigen Anziehung fällt es ihnen schwer, eine Verbindung herzustellen, da Finch weiterhin Violets Grenzen überschreitet und sie herausfordert, ein Leben außerhalb ihrer Komfortzone zu führen. Eines schicksalhaften Tages entdeckt Finch eine "Suizidliste", eine Sammlung von Personen, die Finch als wahrscheinlich suizidgefährdet identifiziert hat. Violet steht zufällig auf der Liste und Finch ist entschlossen, ihr zu helfen, den Sinn und die Bedeutung in ihrem Leben zu finden, nach der sie sich so sehnt. Gemeinsam begeben sie sich auf eine außergewöhnliche Reise, um das verborgene Juwel Indiana zu erkunden und die atemberaubendsten Wunder zu besuchen, die der Bundesstaat zu bieten hat. Diese Reise wird zu einer transformativen Erfahrung für beide Charaktere, da sie langsam die Schichten ihrer komplizierten Vergangenheit abtragen und die rohen Emotionen offenbaren, die unter der Oberfläche geschwelt haben. Während ihrer Reise tauchen Finch und Violet in die reiche Geschichte und Kultur von Indiana ein und besuchen den ikonischen Brown County State Park, die malerischen Indiana Dunes und die atemberaubenden Ausblicke auf den Ohio River. Jeder Stopp stellt einen ergreifenden Meilenstein in ihrem Streben nach Verständnis und Selbstverbesserung dar. Während sie tiefer in ihre eigenen persönlichen Kämpfe eintauchen, beginnen sie zu erkennen, dass sie mit ihrem Schmerz nicht allein sind. Einer der ergreifendsten Aspekte ihrer Reise ist die Art und Weise, wie Finch beginnt, sich mit seiner eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen. Trotz seines unbekümmerten Auftretens wird er von einer Familiengeschichte psychischer Erkrankungen und einer vergangenen Tragödie heimgesucht, die ihn mit emotionalen Narben zurückgelassen hat. Violet hingegen findet Trost in Finchs unerschütterlichem Optimismus, der langsam an ihren eigenen emotionalen Mauern zu bröckeln beginnt. Während aus Tagen Wochen werden, wachsen Finch und Violet enger zusammen und ihre Bindung wird mit jedem Augenblick stärker. Sie verlieren sich in Gesprächen, lachen miteinander und tauschen ihre tiefsten Ängste und Unsicherheiten aus. Ihre Verbindung ist spürbar und es wird deutlich, dass Finch zu Violets Anker geworden ist, ein sicherer Hafen vor den aufgewühlten Emotionen, die in ihr geschlummert haben. Während ihrer Reise kämpft Finch weiterhin mit seinen eigenen Dämonen und Violet beginnt zu erkennen, dass er möglicherweise nicht so unbesiegbar ist, wie er scheint. Seine scheinbar unendliche Energie und sein grenzenloser Enthusiasmus verbergen ein komplexes Netz aus emotionaler Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit. Als sich Finchs Zustand zu verschlechtern beginnt, ist Violet hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe und Sorge um Finch und ihrer eigenen Angst, ihn zu verlieren. Der Film nimmt eine ergreifende Wendung, als Finchs psychische Probleme immer deutlicher werden. Die Kameraarbeit wird direkter und intensiver und fängt die Turbulenzen ein, die Finch erlebt. Violet muss sich mit der erschütternden Erkenntnis auseinandersetzen, dass sie den einen Menschen verlieren könnte, der ihr geholfen hat, ins Leben zurückzufinden. Der Höhepunkt des Films ist eine ergreifende und herzzerreißende Hommage an die Komplexität psychischer Erkrankungen und die Fragilität des menschlichen Geistes. Finchs Kampf, sich mit seiner eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen, wird zu einem kraftvollen Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und den Mut des menschlichen Geistes. Als Violet erlebt, wie Finchs Zustand außer Kontrolle gerät, muss sie sich der harten Realität stellen, dass sie ihn verlieren könnte. Der Abschluss des Films ist eine ergreifende und herzzerreißende Hommage an die bleibende Kraft ihrer Bindung. Trotz der tragischen Ereignisse, die sich entfalten, hält Finchs und Violets Verbindung an, ein Zeugnis für die transformative Kraft ihrer Reise. Der Film blendet aus und überlässt es dem Publikum, über die bleibende Kraft von Liebe, Verbindung und dem menschlichen Geist nachzudenken.

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Kritiken