Bhediya – Der Wolfsmensch

Bhediya – Der Wolfsmensch

Handlung

Bhediya – Der Wolfsmensch, eine Horror-Komödie unter der Regie von Amar Kaushik, ist ein indischer Film, der sich von der reichen kulturellen Folklore von Arunachal Pradesh inspirieren lässt. Vor der atemberaubenden Kulisse des indischen Nordostens taucht der Film in die uralte Geschichte des Bhediya ein, einer mythischen Kreatur, die seit Jahrhunderten Teil der regionalen Überlieferung ist. Die Erzählung des Films wird von der Verwandlung von Bhaskar angetrieben, einem Mann, der nach einer schicksalhaften Begegnung mit dem Bhediya die beängstigende, aber faszinierende Empfindung erlebt, eins mit der Kreatur zu werden. Bhaskar, ein tollpatschiger, aber liebenswerter Mann, arbeitet als Bauleiter in einer kleinen Stadt in Arunachal Pradesh. Er ist von einer Gruppe exzentrischer und unterhaltsamer Freunde umgeben, die seine Vorliebe für Unfug und Abenteuer teilen. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als Bhaskar im Wald auf ein Wolfsrudel trifft und von einem wilden Bhediya gebissen wird. Mit dem Aufgehen des Vollmonds beginnt Bhaskar, eine Verwandlung durchzumachen. Er verspürt einen intensiven, unaufhaltsamen Hunger, der von physischen Veränderungen begleitet wird – Fell wächst auf seiner Haut, seine Sinne werden schärfer und seine Stärke nimmt exponentiell zu. Während Bhaskar mit seiner neuen Identität kämpft, gerät er zunehmend in Panik. Er befürchtet, dass das Monster in ihm die Einheimischen verschlingen und zu seinem eigenen Untergang führen wird. Diese existenzielle Krise wird durch die unheimliche Präsenz des Bhediya-Rudels noch verstärkt, das offenbar mit der mysteriösen Verwandlung in Bhaskar zusammenhängt. In Begleitung seiner Freunde, darunter seine Angebetete Mandakini, macht sich Bhaskar auf die Suche nach dem Ursprung des Fluches, der ihn heimsucht. Ihre Recherchen und Ermittlungen führen sie in die abgelegenen Teile der Region, wo sie auf einen alten Stamm stoßen, der Wissen über den Bhediya besitzt. Die weise und rätselhafte Anführerin des Stammes, Jaya, erzählt Bhaskar die Legenden rund um die Kreatur. Den Erzählungen zufolge ist der Bhediya ein verfluchtes Wesen, das aus dem Zorn der lokalen Gottheiten geboren wurde. Die Kreatur wird von dem Stamm gleichermaßen gefürchtet und respektiert, der glaubt, dass ihre Existenz das empfindliche Gleichgewicht des Ökosystems aufrechterhält. Als Bhaskar tiefer in das Geheimnis seiner Verwandlung eindringt, beginnt er, seine eigene Menschlichkeit in Frage zu stellen. Er beginnt, den Bhediya nicht als monströse Kreatur zu sehen, sondern als Symbol der Befreiung, frei von den Zwängen gesellschaftlicher Normen und Erwartungen. Mit jedem Tag wird er zunehmend von dem Wolf in ihm angezogen, und seine duale Existenz beginnt, ihren Tribut von den Menschen um ihn herum zu fordern. In der Zwischenzeit nehmen die Spannungen in der Kleinstadt zu, als die Dorfbewohner anfangen, über einen Wolf zu flüstern, der in den Wäldern gesichtet wurde. Sie sind von der Kreatur sowohl verängstigt als auch fasziniert, und ihre Angst gipfelt in Gewalt, als Bhaskar fälschlicherweise angegriffen wird. Mandakini bringt Bhaskar in einem Versuch, ihn zu schützen, in die Sicherheit ihres elterlichen Heims. Der Höhepunkt des Films entfaltet sich, als Bhaskars Freunde, entschlossen, ihm zu helfen, sich auf eine gefährliche Reise begeben, um eine Lösung für seine Verwandlung zu finden. In einer aufregenden Abfolge von Ereignissen treffen sie auf das Bhediya-Rudel, das sich als Individuen herausstellt, die, wie Bhaskar, darum kämpfen, angesichts des Fluches ihre Menschlichkeit zu bewahren. Der Film endet damit, dass Bhaskar in einem Moment der Epiphanie seine wahre Identität annimmt und versteht, dass seine neue Form lediglich eine Erweiterung seiner eigenen inneren Stärke ist. Letztendlich ist es diese Erkenntnis, die es Bhaskar ermöglicht, mit dem Bhediya in sich zu leben und einen Neuanfang für den liebenswerten, aber geplagten Protagonisten zu markieren.

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Bhediya – Der Wolfsmensch screenshot 3

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