Bunker – Todesfalle unter der Erde

Bunker – Todesfalle unter der Erde

Handlung

Während draußen der Krieg tobt, findet sich eine Gruppe erschöpfter Soldaten in einem feuchten und unheilvollen Bunker wieder, ihrem einzigen Schutz vor dem unaufhörlichen Bombardement über ihnen. Zunächst fordern die Enge und die abgestandene Luft ihren Tribut von ihren ohnehin schon strapazierten Nerven, aber bald wird klar, dass sie nicht allein sind. Anfangs werden seltsame Geräusche und unerklärliche Ereignisse als bloße Paranoia oder Folge von Erschöpfung abgetan. Doch mit der Zeit und der Zunahme von Häufigkeit und Intensität spüren die Soldaten, dass etwas Böses unter ihnen lauert. Es beginnt mit Kleinigkeiten: einer fehlenden Uniform, einem leisen Flüstern in der Dunkelheit, einer unerklärlichen Kälte, die die Luft durchdringt. Mit zunehmender Spannung beginnt die einst geeinte Gruppe entlang von Bruchlinien der Angst, des Misstrauens und der Verzweiflung zu zerbrechen. Der beengte Raum des Bunkers wird zu einem Druckkochtopf, in dem unter dem Gewicht einer unsichtbaren Bedrohung kleinliche Streitereien und alte Ressentiments neu entfacht werden. Der Bezug der Soldaten zur Realität beginnt zu schwinden, als sie sich gegeneinander wenden, ihre Paranoia und ihr Misstrauen eine Abwärtsspirale ins Chaos befeuern. Die Präsenz im Bunker wird immer dreister, ihre bösartige Kraft manipuliert die Männer wie Schachfiguren in einem verdrehten Spiel. Einer nach dem anderen verschwinden die Soldaten oder werden von der Dunkelheit verschlungen und hinterlassen nur kryptische Hinweise und ein unheimliches Gefühl des Unheils. Die verbliebenen Überlebenden müssen sich dem Horror direkt stellen und ihrer eigenen Sterblichkeit ins Auge sehen, während sie sich an die zerbrechlichen Fäden des Verstandes klammern. In diesem klaustrophobischen Höllenloch verliert die Zeit jede Bedeutung, und die Welt der Soldaten reduziert sich auf einen nie endenden Kreislauf aus Angst, Paranoia und Verzweiflung. Während die Wände des Bunkers auf sie zuzukommen scheinen, müssen sich die Männer dem Abgrund in sich selbst und dem unsagbaren Bösen stellen, das direkt jenseits der Grenze der Wahrnehmung lauert. Werden sie lange genug überleben, um den Fängen des Bunkers zu entkommen, oder wird die Dunkelheit sie alle verschlingen?

Kritiken