Butcher's Crossing

Butcher's Crossing

Handlung

Butcher's Crossing ist ein Roman von John E. Williams aus dem Jahr 2000, der später zu einem Drehbuch adaptiert und in einen Fernsehfilm umgewandelt wurde. Die Geschichte dreht sich um Will Andrews, einen jungen Harvard-Abbrecher, der sich von den gesellschaftlichen Erwartungen erdrückt fühlt. Er bricht sein Studium in Harvard ab und macht sich auf den Weg nach Westen, auf der Suche nach Abenteuer, Freiheit und seiner wahren Bestimmung. Dies ist eine ergreifende Coming-of-Age-Geschichte, die die Turbulenzen und die Selbstfindung widerspiegelt, die oft mit dem Übergang ins Erwachsenenalter einhergehen. Zu Beginn der Geschichte lebt Will in Chicago und fühlt sich vom Druck der Gesellschaft gefangen. Desillusioniert von seinem Leben und verzweifelt auf der Suche nach einem neuen Weg, wendet sich Will dem Westen zu, wo die weiten Flächen und das unbekannte Terrain einen Neuanfang zu bieten scheinen. Schließlich findet er seinen Weg in die Stadt Butcher's Crossing, die in den abgelegenen Hochebenen von Colorado liegt, wo er auf eine Gruppe von Büffeljägern trifft, die von Henry Boyd Miller angeführt werden, einem Mann von stiller Weisheit und unerschütterlicher Entschlossenheit. Miller mag Will auf Anhieb und bietet ihm einen Platz in seiner Crew an. Will nimmt an, und ohne eine klare Vorstellung davon, was vor ihm liegt, begibt er sich mit Miller und seinen Männern auf die gefährliche Reise durch die Hochebenen. Die Crew ist eine zusammengewürfelte Gruppe von rauen Männern, die durch ihr Streben nach Abenteuer, Freiheit und finanziellem Gewinn vereint sind. Das Hauptziel der Büffeljäger ist es, Bisons zu töten und zu verarbeiten, was ihnen ein lukratives Einkommen und eine Fahrkarte in ein besseres Leben verschafft. Millers Operation beinhaltet das Aufspüren, Jagen und anschließende Versenden der Felle an die östlichen Märkte. Will, der sich beweisen will, passt sich schnell an die zermürbenden körperlichen Anforderungen der Jagd an und lernt, sich in der unbarmherzigen Natur zurechtzufinden. Im Laufe der Geschichte verwebt Williams meisterhaft eine Erzählung, die die harten Realitäten und rohen Emotionen im Leben von Büffeljägern und anderen Pionieren widerspiegelt. Von tobenden Stürmen bis hin zu brutalen Begegnungen mit Indianerstämmen fängt der Roman das gesamte Spektrum der Grenzerfahrung ein. Eine der zentralen Figuren ist Will, der während seiner Zeit bei Millers Crew eine tiefgreifende Wandlung durchmacht. Als er tiefer in die Welt der Jagd eindringt, beginnt Will, sich mit den dunkleren Aspekten der menschlichen Natur auseinanderzusetzen, die oft im grausamen und gewalttätigen Verhalten seiner Jägerkameraden verkörpert sind. Die Männer sind gezwungen, sich der Realität ihrer Existenz und den wahren Motiven zu stellen, die ihr Handeln antreiben, einschließlich ihrer Abhängigkeit vom Büffel und ihrer Missachtung der Umwelt und der einheimischen Bevölkerung. Miller, der rätselhafte Anführer der Büffeljäger, wird für Will zu einer einflussreichen Mentorenfigur. Er repräsentiert eine leitende Kraft, sowohl physisch als auch moralisch. Als sich ihre Beziehung vertieft, beginnt Will zu erkennen, dass Miller ein Mann ist, der von einem tiefen Verantwortungsbewusstsein getrieben wird, das in krassem Gegensatz zum rücksichtslosen und zerstörerischen Verhalten einiger anderer Jäger steht. Im Laufe der Jagdsaison und mit steigender Opferzahl wächst der Druck auf die Gruppe, ihren Käufern im Osten eine Fülle von Büffelfellen zu liefern. Will wird mit den harten Realitäten ihrer Existenz konfrontiert, aber seine Verbindung zu Miller hilft ihm, Fuß zu fassen und ein tieferes Gefühl von Mitgefühl und Respekt für das Land und seine Bewohner zu entwickeln. Der Höhepunkt der Geschichte dreht sich um die katastrophalen Folgen des Handelns der Jäger, da das bloße Überleben der Büffel und der einheimischen Gemeinschaften auf dem Spiel steht. Die von den Jägern verursachte Zerstörung wird zu einem Symbol für Wills wachsendes Bewusstsein für die Welt um ihn herum. Seine Erfahrung dient als eine eindringliche Metapher für die Folgen ungezügelter menschlicher Ausbeutung und die unvermeidliche Kollision zwischen Fortschritt und Bewahrung. Letztendlich erweisen sich Wills Erfahrungen unter den Büffeljägern als transformativ und ermöglichen ihm, einen neuen Lebensweg einzuschlagen. Der Roman endet damit, dass Will die Büffeljagd aufgibt und sich auf den Weg nach Kalifornien macht, was seinen Wunsch nach einem Neuanfang und einer Gelegenheit symbolisiert, die Lektionen anzuwenden, die er in der rauen Welt der Hochebenen gelernt hat.

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Kritiken