Carlito's Way

Handlung
Carlito's Way ist ein düsteres Krimidrama unter der Regie von Brian De Palma, das 1993 veröffentlicht wurde. Der Film ist eine Adaption von Edward Bunkers Roman 'Nach Ladenschluss' und das Drehbuch wurde von David Lee Lehman geschrieben. Der Film zeigt eine beeindruckende Leistung von Al Pacino, der die komplexe Figur des Carlito Brigante verkörpert, eines puertorikanischen Ex-Häftlings, der darum kämpft, seine gewalttätige Vergangenheit hinter sich zu lassen. Die Geschichte beginnt in einem Gefängnis in Miami, wo Carlito Brigante, gespielt von Al Pacino, seine Strafe verbüßt. Nach mehr als sechs Jahren Haft wird er schließlich auf Bewährung entlassen. Carlitos Absicht ist es, sich von seinem bisherigen Leben zu distanzieren und einen Neuanfang zu wagen, fernab der New Yorker Unterwelt. Nach seiner Entlassung nimmt er den Kontakt zu seiner schönen Freundin, der Tänzerin Gail, gespielt von Penelope Ann Miller, wieder auf. Das 25-jährige Model und die Tänzerin unterstützen Carlito leidenschaftlich bei seiner Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Carlitos Pläne für ein ruhiges, ehrliches Leben werden schnell durchkreuzt, als er den Kontakt zu seinem alten Freund und Anwalt Dave Kleinfeld, gespielt von Sean Penn, wieder aufnimmt. Dave ist ein gerissener und ehrgeiziger Anwalt, der oft Gefallen gegen Bargeld und Verbindungen in der Unterwelt eintauscht. Der rätselhafte Kleinfeld ist eine vielschichtige und faszinierende Figur, deren Motive anfangs unklar, aber immer kalkulierend sind. Es gibt ein deutliches Einvernehmen zwischen den beiden Freunden, denn Kleinfelds Motiv ist es, Carlito auf organisiertere und weniger gewalttätige Weise zurück in die New Yorker Unterwelt zu ziehen. Der rätselhafte Benny Blanco, dargestellt von John Leguizamo, macht bei seinem Auftritt im Film sofort auf sich aufmerksam. Seine Figur ist eine flüchtige Erscheinung in einem Nachtclub in Miami. Carlitos und Kleinfelds Verbindung zu dieser Figur markiert den Wendepunkt, an dem sie sich auf einen gefährlichen Weg begeben. Blanco dient als Bindeglied zwischen Carlitos früherem Leben im Gefängnis und der kriminellen Welt, die er hinter sich lassen will. Im Laufe mehrerer Tage wird Carlito langsam wieder in die Unterwelt hineingezogen. Kleinfeld überzeugt ihn, bei einem Job mit einem wertvollen Koffer zu helfen. In der Überzeugung, dass dies die perfekte Gelegenheit wäre, einen guten Anwaltsjob zu bekommen, erklärt sich Carlito bereit, mit Kleinfeld zusammenzuarbeiten. Obwohl er zunächst vorsichtig ist, vertraut Carlito seinem Freund schließlich so weit, dass er sich auf den Job einlässt. Sobald Carlito involviert ist, entfaltet sich eine Reihe von Ereignissen, die ihre Chance gefährden, der kriminellen Welt zu entkommen und einen Neuanfang zu wagen. Sie geraten in ein kompliziertes und eng miteinander verwobenes Netz aus Täuschung, angeheizt von betrügerischen Figuren aus Carlitos Vergangenheit. Es wird immer deutlicher, dass die Folgen umso verheerender sein werden, je weiter sie in diese dunkle Unterwelt vordringen. Unterdessen unterscheidet sich Carlitos Verständnis von Loyalität grundlegend von dem Kleinfelds, was einen intensiven Kontrast zwischen den beiden Figuren erzeugt. Im Laufe des Films wird deutlich, dass Kleinfelds Pläne weitaus rücksichtsloser sind, als Carlito zunächst erwartet hatte. Kleinfeld nutzt Carlitos Gutmütigkeit voll aus, indem er sie zunächst als Druckmittel benutzt, um ihn zurückzuziehen, und dann rücksichtslos seine Bereitschaft ausnutzt, alles zu tun, um Gail eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Mit einer Prise großartiger Regie, ergreifenden Dialogen und intensiven Darstellungen hat Carlito's Way die Zeit als spannendes, packendes Krimidrama überdauert. Dieser Film ist nicht nur eine wilde Fahrt, sondern auch eine Erkundung des Menschseins, die ein kompliziertes Netz aus Täuschung, Verrat und Erlösung entwirrt.
Kritiken
Graham
That opening sequence, the dizzying spin, that's fantastic. Knowing the ending from the start, though, what follows feels a little... off. And that kind of interpretive film title? You just wouldn't see that in mainland China these days.
Sasha
This film holds a place in my heart no less significant than "The Godfather" trilogy. With the passage of time, it hasn’t lost its luster but, instead, has only grown richer in flavor. Even if I were to forget the plot, I would never forget that rainy night where Carlito, in the downpour, chases after Gail, who seems like a fairy. He is both cautious and passionate, peeking at his goddess from under the cover of a trash can lid. De Palma uses this scene to express Carlito's yearning for a face from the past, a longing that feels like a destined pursuit, something Carlito can neither escape nor defy, even though the world is no longer one of honor. Al Pacino's performance is simply brilliant...
Dylan
Al Pacino and the gangster genre are always my greatest love! Besides Pacino, who else can turn heads while soaked to the bone, shielding himself from the rain with a trash can lid? And besides Pacino, no one else has the gravitas to deliver the line: "You're killing me, man. I'm supposed to be out of here by now. You're supposed to be using your connections, so I can be back in paradise getting reacquainted with my cocanuts!"
Zoe
Damn, that was awesome! Bold move starting with the ending, setting a tragic tone right off the bat. It's like the film said, "Since it's gonna be this heartbreaking, let's make the characters as perfect as possible." And that's how we get Al Pacino as this savvy, charismatic, loyal, romantic, and unbelievably handsome gangster! The chase scene in Grand Central Station is pure brilliance. What are you waiting for? Go grab yourself a leather jacket!
Damian
De Palma's masterful use of long takes and incredibly tense chase sequences elevate this already twist-filled story to another level. But above all, Pacino's textbook performance truly shines. You're a real Puerto Rican hero, even if you are of Italian descent!
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