CODA

CODA

Handlung

CODA, unter der Regie von Sian Heder und im Jahr 2021 veröffentlicht, ist ein herzerwärmendes und kraftvolles Drama, das die Geschichte von Ruby Rossi erzählt, einem aufgeweckten und talentierten Teenager, der die Komplexität des Lebens ihrer gehörlosen Familie und ihrer eigenen Bestrebungen meistern muss. Der Film beginnt mit einer intimen und bescheidenen Einführung in Rubys Alltag in Gloucester, Massachusetts. Ruby, gespielt von Marlee Matlins echter Tochter, Emilia Jones, ist umgeben von ihren gehörlosen Eltern, Frank und Jackie, und ihrem älteren Bruder Leo, aufgewachsen. Ihre Mutter, eine stolze und starke Matriarchin, und ihr Vater, ein erfahrener Fischer und Musikliebhaber, sind beide leidenschaftlich an ihrem Fischereiunternehmen und ihrer kulturellen Identität interessiert. Ruby, die ein CODA (Child of Deaf Adults) ist, ist eine andere Geschichte. Sie ist das einzige hörende Mitglied der Familie, und ihre einzigartige Position in der Familie schafft eine reiche Dynamik. Ruby kommuniziert in amerikanischer Gebärdensprache (ASL) mit ihren Eltern, aber sie liest auch Lippen und spricht Englisch, was ihr oft eine privilegierte Position verschafft. Im Laufe des Films wird deutlich, dass das Fischereiunternehmen der Rossis in Schwierigkeiten steckt. Die Boote, auf denen sie früher gearbeitet haben, wurden verkauft, und der Hafenbeauftragte droht damit, das letzte verbleibende Dock in Gloucester zu entfernen, was die Familie ohne Lebensgrundlage zurücklassen würde. Frank, der eine große Leidenschaft für das kulturelle Erbe seiner Familie und das Fischereigewerbe hegt, wird durch die Bedrohung ihrer Lebensweise zunehmend aufgeregt und desorientiert. In der Zwischenzeit beginnt Ruby als Sängerin aufzublühen. Ihre Liebe zur Musik ist tief verwurzelt und ihr Talent ist unbestreitbar. Wir sehen Ruby in einem Highschool-Chor auftreten, wo ihre Stimme sich erhebt, während sie mit Hingabe singt. Ihr Musiklehrer, Mr. Franco, erkennt ihr außergewöhnliches Talent und ermutigt sie, ihrer Leidenschaft nachzugehen. Rubys Streben nach Musik erzeugt jedoch Spannungen in ihrer Familie. Ihre Eltern stehen ihrer Entscheidung, der Musik Vorrang vor dem Familienunternehmen einzuräumen, skeptisch gegenüber und befürchten, dass sie sie in ihrer Not im Stich lassen wird. Der Konflikt zwischen Rubys Liebe zur Musik und ihrer Loyalität zu ihrer Familie wird zu einem zentralen Thema des Films. Im Laufe der Geschichte kämpft Ruby damit, ihr Verlangen nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung mit ihrer Verantwortung gegenüber ihrer Familie in Einklang zu bringen. Sie ist gefangen zwischen der alten Lebensweise und der neuen Welt, die sie entdeckt. Ihre Tage sind gefüllt mit Angst und Stress, während sie die Erwartungen ihrer Eltern und die Anforderungen ihrer eigenen Träume bewältigt. Als die Spannungen in der Familie zunehmen, beginnt Ruby den Bezug zu ihrer eigenen Identität zu verlieren. Sie wird zunehmend isoliert und zurückgezogen, unsicher, wie sie ihren Eltern ihre Bedürfnisse und Wünsche verständlich machen kann. Ihre Beziehungen zu ihren Familienmitgliedern – insbesondere zu ihrer gehörlosen Mutter Jackie – sind angespannt und schmerzhaft. Sie fühlt sich hin- und hergerissen zwischen zwei Welten, die unvereinbar scheinen. Der Höhepunkt des Films ist sowohl ergreifend als auch kraftvoll. Rubys Mutter, Jackie, steht vor einer neuen Herausforderung, dem schweren Angriff auf sie, der sich in nachfolgenden Operationen und medizinischen Problemen äußert, die Ruby in eine verzweifelte Situation bringen, um Schule, die Hilfe für die Familie und die Pflege ihrer Stimme unter einen Hut zu bringen. Am Ende siegt Rubys Liebe zur Musik, aber nicht bevor sie vor schwierigen Entscheidungen und einer harten Konfrontation mit ihren Eltern steht. Letztendlich ist CODA eine Geschichte über Liebe, Familie und Identität. Rubys Reise ist sowohl vertraut als auch außergewöhnlich, und ihre Geschichte wird jeden ansprechen, der sich jemals zwischen Welten gefangen gefühlt hat. Der Film ist eine Hommage an die Gehörlosengemeinschaft, die in der Mainstream-Kultur allzu oft marginalisiert und ausgelöscht wurde. Die Darstellung von Rubys Erfahrungen als CODA ist authentisch, nuanciert und kraftvoll. Als die Geschichte zu Ende geht, sehen wir Ruby als eine selbstbewusste und unabhängige junge Frau, deren Musik keine Geheimnis mehr ist, sondern eine Quelle der Stärke und des Stolzes. Der Film endet mit Rubys Auftritten im Highschool-Chor, ihr Herz voller Freude und Zielstrebigkeit.

CODA screenshot 1
CODA screenshot 2
CODA screenshot 3

Kritiken

C

Camille

Having seen the French original, "La Famille Bélier," a few years ago, the American remake naturally lacks some of the initial novelty. However, I still found it deeply enjoyable. The filmmakers approached the story with genuine sincerity, successfully transplanting it to an American setting and evoking emotions on par with the original. The choir performance without sound was a standout scene for me; the inability to appreciate your own child's talent is perhaps one of the most heartbreaking things imaginable. Even more painful is the prospect of having to stifle that talent. Ultimately, the parents choose to let go. While the ending might be a bit too idealistic, isn't it the outcome we all hoped for?

Antworten
6/19/2025, 3:44:49 PM
A

Alexander

That duet, where the world suddenly goes silent from the family's "hearing" perspective, is an unexpectedly powerful sequence.

Antworten
6/18/2025, 2:12:58 AM
P

Phoenix

If Ouyang Nana could get in, she definitely can.

Antworten
6/17/2025, 3:35:39 PM
S

Simon

A well-made, feel-good movie, <CODA>'s unique charm lies in the coming-of-age story of the only hearing child in a deaf family. The performances by several genuinely deaf actors further enhance the film. Although it's a remake, it still won the Grand Jury Prize and Audience Award at this year's Sundance Film Festival and was acquired by the newly established "Apple TV+" for $25 million, demonstrating its market potential.

Antworten
6/17/2025, 8:54:47 AM
M

Madison

When "Little Miss Sunshine" meets Glee, the atypical family and teenage dream clash to create a gentle, natural sound. It's no wonder it swept Sundance and had its rights bought by Apple at a sky-high price. CODA = Children of Deaf Adults, the hearing generation growing up in deaf families. Because they have served as a bridge between their families and the outside world since childhood, they bear burdens beyond their age, shuttling between the worlds of sound and silence - until they begin to pursue their own dreams and lives. Perhaps the most touching moment in the whole film is when the father touches his daughter's vocal cords and "listens" to her sing, so touching.

Antworten
6/16/2025, 11:23:02 AM