Komm und sieh

Komm und sieh

Handlung

In der malerischen, aber turbulenten Region Weißrussland während des Zweiten Weltkriegs lebt der 12-jährige Florya in einem kleinen Dorf, umgeben von üppigen Wäldern und sanften Hügeln. Eine ruhige Existenz für einen jungen Jungen, die jedoch bald durch den allgegenwärtigen Terror des Krieges erschüttert wird. Floryas idyllische Tage verändern sich für immer, als seine Familie beschließt, dass er sich den erschöpften Widerstandskämpfern im Wald anschließen soll. Obwohl Florya sich zunächst seiner Familie verpflichtet fühlt, erkennt er nicht den Wert, sein junges Leben in einem brutalen Krieg zu riskieren. Erst nachdem er die systematische Zerstörung seines Dorfes durch die unbarmherzigen deutschen Streitkräfte miterlebt hat, durchkämmt Florya die Wälder auf der Suche nach Sicherheit. Auf seiner Reise stößt Florya auf eine Überlebende namens Glascha, ein junges Mädchen ohne altersbedingte Unschuld, die die Gräueltaten aus erster Hand miterlebt. Die Perspektive des Mädchens schärft Floryas Blick und bestärkt sie in ihrem Entschluss, sich dem verzweifelten Kampf gegen die Invasoren anzuschließen. Beide reisen im Schlepptau, wobei die Ungewissheit ihre Schritte durch eine verwüstete Landschaft lenkt. Die Reise des Paares hinterlässt bleibende Eindrücke und wirft Fragen nach der Fragilität der menschlichen Existenz inmitten von Konflikt und Verzweiflung auf. So symbolisiert das Dorf Florya Hoffnung und Jugendlichkeit vor dem Krieg; danach jedoch hinterlässt ein zerstörtes Leben eine Schneise der Verwüstung. Florya kehrt auf dringendes Drängen seiner besorgten Familie in sein Dorf zurück, ohne zu wissen, welches Schicksal seine Heimatstadt erwartet. Bevor er ankommt, ist seine Stadt gefallen. Der herzzerreißende Moment, als Florya auf sein Dorf stößt, erschüttert den jungen Jungen zutiefst. Erwartung weicht der Realität: Totale Zerstörung überall dort, was einst so heilig in seinen Augen war. Alles, was bleibt, ist todesstille Stille. Diese entscheidende Entscheidung, die sein Leben auf den harten Weg des Überlebens und des Schmerzes führte, markiert den wahren Wendepunkt in seinem Leben. Die Szene geht über in die Isolation und den Terror, der viele auf den Weg der Zerstörung treibt und sie von allem, was sie einst kannten, entfremdet. Eine mühsame Reise, die die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit unserer jungen Protagonisten auf die Probe stellt: Handlungen, die alle Erwartungen herausfordern, zerschlagen sie vollständig. Monatelang ringt Florya darum, die Realität zu erfassen. Wie betäubt braucht er Zeit, um die Verzweiflung zu erkennen und zu verstehen, die ihn unter dem unerbittlichen Gewicht einer schier hoffnungslosen Existenz ergreift. Hunger, Angst und das ständige Bewusstsein des Verlustes treiben ihn dazu, unsägliche Grenzen zu überschreiten. Florya erlebt intensive Härten, wenn Tag zur Nacht wird und die Hoffnung auf Gerechtigkeit in verzweifelten Zeiten schwindet. Trost findet er darin, sich an Glascha festzuhalten, sich krampfhaft an ihr festzuklammern, wie ein Ertrinkender an einem Brett. Sich vor dem Hintergrund der Trostlosigkeit zu verteidigen, ist alles, was er kennt. Eine Reihe von brutalen, unvergesslichen Erlebnissen stellt die Kraft auf die Probe, die noch in ihm steckt. Der Krieg brennt eine unauslöschliche Narbe in Floryas zerbrechliche Psyche – und hinterlässt unheilbare Risse, die niemals behoben werden können. Während all dieser Prüfungen widersetzt sich das schwache Kind in Florya weiterhin auf Schritt und Tritt der Zerstörung. Mit einer Widerstandsfähigkeit, die nicht geschwächt werden kann, erträgt er jeden Schlag, überzeugt davon, dass seine zerbrechliche Seele diesen grausamen, unmenschlichen Kreislauf überleben muss. Es scheint, als ob das Schicksal nicht nachgegeben hat, um eine einfache Flucht zu bieten, und stattdessen alles gegen dieses Kind einsetzt. Das Leben wird für Florya immer gefährlicher - um sich selbst zu retten, muss er sich dem stellen. Selbst die Unschuld wird in diesem Reich getrübt und zwingt seine Untertanen, ihr geliebtes Herz und ihre Seele zu opfern, um der Zerstörung zu trotzen. Glaschas Anwesenheit wird zu seinem Leitlicht in dunklen und erschütternden Momenten – für ihn selbst und für sie.

Komm und sieh screenshot 1
Komm und sieh screenshot 2
Komm und sieh screenshot 3

Kritiken

W

Waylon

A poem of death, an apocalyptic vision, shrapnel blooms searing through the heart. Nazi demons leave no remains, yet spring returns in dreams. This is hell, come and see for yourself.

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6/18/2025, 12:22:32 AM
J

Jude

The most brutal film in cinematic history—just watch it. It's a pity I've never appreciated filmmakers who inject their own emotions into a film. But setting aside the political and ideological elements, the portrayal of humanity during wartime remains deeply affecting. ★★★★

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6/17/2025, 6:55:46 AM
A

August

Not just an underrated gem, but an underrated masterpiece. The sound and visuals, which communicate the suffering soul and dark history, blur the lines between expressionism and realism. The overwhelming and powerful audiovisual experience completely drags the viewer into another space-time that once truly existed. All the words that describe the cruelty of war pale in comparison and become mere embellishments. It's been a very, very long time since I've seen a movie that made me feel so insignificant after the credits rolled. → 20.12.4 Revisited at the film archive after three years. A confirmation. Let go of superficial authority.

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6/16/2025, 8:56:37 AM
T

Taylor

A lot of people walked out midway through the film, some fell asleep, their snores echoing through the theater. After the credits rolled, a girl who had been glued to her phone in the front half of the rows finally looked up, declaring the film "misery porn" before laughing with her friend. In that moment, I felt that people are indeed too well-fed these days, shouldn't there be some basic empathy and respect as a human being? No piece of history deserves to be evaluated like that. Admittedly, the film has pacing issues, and the viewing experience can be quite disturbing, but even if it is "exploitative," I believe the director, the crew, and even the people in that entire period of WWII history, didn't expect you to cheapen their experiences with the cost of a movie ticket...

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6/12/2025, 8:21:40 AM
A

Alice

The ideological inflexibility is too obvious. The so-called "most brutal truth of war" is actually filled with subjective, "gritted-teeth hatred," leading to a complete loss of control in the end. It's acceptable as propaganda, but its artistic presentation and aesthetic qualities relegate it to second-rate status.

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6/11/2025, 3:57:18 AM