Achtste Groepers Huilen Niet

Handlung
"Kiekjes" ist eigentlich eine Serie, die 2016 für den belgischen Film "Achtste Groepers Huilen Niet" adaptiert wurde, basierend auf dem gleichnamigen Roman der belgischen Autorin Ingrid Nuijten, auch bekannt unter ihrem Pseudonym 'Aafke de Bock' oder in einigen Quellen 'Aafje'. Der Film "Achtste Groepers Huilen Niet" dreht sich um Akke Kooiman, ein taffes und temperamentvolles 12-jähriges Mädchen aus der flämischen Region Belgiens, das ein typisches Leben als Raufbold mit ihren engen Freunden in der Schule führt. Sie necken und verspotten sich oft, halten aber immer zusammen. Akkies harte Fassade verbirgt jedoch eine verletzliche Seite, die sie zeigt, wenn es um etwas geht, das sie im Leben wirklich fürchtet – sich zu verlieben. Diese Angst resultiert aus der Scheidung ihrer Mutter und dem Mobbing in ihren frühen Grundschuljahren. Für Akkie bedeutet Liebe nicht nur den Verlust eines lieben Menschen, sondern auch eines Teils von sich selbst. Deshalb hält sie sich von Romantik fern und konzentriert sich stattdessen darauf, Teil einer Elite-Fußballgruppe zu sein. Akkies Angst wird jedoch mit der Realität konfrontiert, als ihre Welt zusammenbricht. Nach einem Besuch bei einem Arzt, nachdem sie sich über Rückenschmerzen beklagt hatte, wird eine erschreckende Diagnose gestellt: akute lymphatische Leukämie. Eine Reihe von medizinischen Eingriffen und Krankenhausaufenthalten folgen, die Akkies einst unbeschwertes Leben drastisch verändern. Akkies Krebsdiagnose beendet auch ihre Fußballträume und zwingt sie, den Sport aufzugeben, den sie liebt. Aber das ist noch nicht alles, was sich in Akkies Leben ändert, denn das Mädchen entdeckt, dass sie akzeptieren muss, dass andere ihre Schwäche und Verletzlichkeit sehen werden, die sie immer geheim zu halten versucht hatte. Dieses neu gewonnene Bewusstsein für ihre eigene emotionale Verletzlichkeit bringt Akkie einen Schritt näher zum Verständnis der Bedeutung, Liebe in ihr Leben zu lassen. Der Film porträtiert Akkies Kampf mit dem Krebs als mehr als nur einen physischen Kampf; es ist auch ein Kampf mit ihren eigenen Emotionen und mit den harten Realitäten des Lebens, vor denen sie sich einst zu schützen versuchte. Eines wird jedoch deutlich: dass Liebe und Angst oft Hand in Hand gehen können und es in Ordnung ist, jemanden hereinzulassen, trotz anfänglicher Besorgnis. Während Akkie ihre Behandlungen durchläuft und mit der harten Realität ihres Zustands ringt, beginnt sie eine neue Beziehung zu ihren Eltern und Freunden aufzubauen, insbesondere zu dem Mädchen, das ihre Mitbewohnerin im Krankenhaus ist, Nanda. Sie beginnt auch wieder die Schule zu besuchen, wenn auch von zu Hause aus, wo ihre Mutter sich um sie kümmert. Nanda hilft Akkie, sich ihren Ängsten direkt zu stellen und lehrt sie allmählich, dass es in Ordnung ist, sich anderen zu öffnen und Liebe auszudrücken, auch wenn dies letztendlich zu Verlust führt. Während ihrer Tortur wird gezeigt, dass Akkie lernt, sich ihren Unsicherheiten zu stellen und gleichzeitig allmählich ihre Emotionen zu akzeptieren, die sie einst als 'Einladung an die Schwachen' bezeichnete. Während sie an Mut und Verständnis für ihre Emotionen gewinnt, findet sie neue Hoffnung an einem unwahrscheinlichen Ort: ihrem eigenen Leben und den Menschen, die sie wirklich lieben.
Kritiken
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