Criss Cross – Straße des Todes

Handlung
In dem amerikanischen Film Noir „Criss Cross – Straße des Todes“ aus dem Jahr 1949 spielt Burt Lancaster Steve Thompson, einen Geldboten-Wächter, der sich unsterblich in Anna verliebt, gespielt von Yvonne De Carlo. Die charmante und verführerische Anna, die als Nachtclubsängerin arbeitet, hat Steve verlassen und einen berüchtigten Gangster namens Dixie Parker geheiratet, gespielt von Stephen McNally. Trotz ihrer turbulenten Vergangenheit fühlt sich Steve erneut zu Anna hingezogen, als er während eines Auftrags, bei dem er eine große Geldlieferung transportiert, einen Notruf von ihr erhält. Annas Anruf alarmiert Steve über ihre gefährliche Situation, da Dixie zunehmend besitzergreifend und gewalttätig geworden ist. Steve willigt ein, Anna an einem abgelegenen Ort zu treffen, wird aber bei seiner Ankunft von Dixie selbst empfangen, der Steve zwingt, die Schlüssel zum Geldtransportwagen abzugeben. Steves Welt wird auf den Kopf gestellt, als er in eine Situation gerät, die er nicht mehr kontrollieren kann. Dixie und seine Komplizen nehmen den Geldtransportwagen und seine Insassen mit zu einem verlassenen Lagerhaus, wo sie einen dreisten Raubüberfall verüben. Ohne Steves Wissen ist einer der Gangmitglieder tatsächlich ein enger Freund aus seiner Vergangenheit, Martin, gespielt von Dan Duryea. Während sich der Raubüberfall entfaltet, wird Steve widerwillig in die Aktion der Bande hineingezogen. Da sein Ruf als Geldboten-Wächter auf dem Spiel steht, verspürt Steve eine Verantwortung, Dixies ruchlose Pläne aufzudecken und seinen eigenen Namen reinzuwaschen. Er bittet Martin um Hilfe, der eine Schwäche für Steve zu haben scheint, um die Operation zu sabotieren und den Sturz der Bande zu sichern. Als die Operation jedoch immer weiter eskaliert, gerät Steve in ein Netz aus komplizierten Täuschungen, Verrat und Gewalt. Seine Liebe zu Anna verfängt sich in einem komplexen Dreieck mit Dixies zunehmender Feindseligkeit und der daraus resultierenden Gefahr. Unterdessen erweist sich Martin als Doppelagent, was die Grenzen von Loyalität und Täuschung weiter verwischt. Regisseur Robert Siodmak verwebt meisterhaft die komplexen Handlungsfäden und schafft die Atmosphäre für eine packende und spannungsgeladene Reise durch die dunkle Schattenwelt des Nachkriegs-Los Angeles. Siodmaks Einsatz von Schatten, Licht und Komposition verleiht dem Film ein unverwechselbares visuelles Flair und lässt den Zuschauer in die Welt von „Criss Cross – Straße des Todes“ eintauchen. Im Laufe der Geschichte wird Steve mit der harten Realität seiner Situation konfrontiert. Dixie schreckt vor nichts zurück, um Steve und jeden anderen zum Schweigen zu bringen, der es wagt, sich in seine Operation einzumischen, einschließlich Anna, deren Besitzgier für Dixie immer erdrückender geworden ist. Vor dem Hintergrund von Gefahr und Täuschung muss Steve seinen ganzen Scharfsinn und seinen Einfallsreichtum einsetzen, um das komplizierte Netz aus Beziehungen, Allianzen und Rivalitäten zu entwirren, das ihn zu zerstören droht. Mit einer fesselnden Geschichte voller Wendungen hält Criss Cross die Zuschauer in Atem, während sie Steves verzweifelten Versuchen folgen, seine Beziehungen zu retten, den Fängen der Bande zu entkommen und Dixie der Gerechtigkeit zuzuführen. Letztendlich ist das Ende des Films sowohl tragisch als auch erlösend, da Steves Entschlossenheit, Anna und sich selbst zu schützen, in einem dramatischen Showdown mit Dixie und seinen Komplizen gipfelt. Dieser Film-Noir-Klassiker begeistert das Publikum seit Generationen mit seinem düsteren Realismus, den fesselnden Darstellungen und der eindringlichen Bildsprache und macht „Criss Cross – Straße des Todes“ zu einer zeitlosen und unvergesslichen Geschichte über Liebe, Loyalität und Verrat.
Kritiken
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