Cure – Das Geheimnis des Wahnsinns

Handlung
In dem eindringlichen und beunruhigenden japanischen Psychohorrorfilm "Cure – Das Geheimnis des Wahnsinns" (1997) unter der Regie von Kiyoshi Kurosawa ereignet sich in Tokio eine Reihe unerklärlicher Morde, die eine Untersuchung unter der Leitung der Detektive Manabu Yukawa, einem Gehirnexperten, und Kazuhito Hoshino, einem erfahrenen Detektiv, gespielt von Kōji Yakusho bzw. Masato Hagiwara, nach sich zieht. Während die Zahl der Todesopfer steigt und die Art und Weise, wie die Opfer getötet werden, immer bizarrer wird, müssen die Detektive Yukawa und Hoshino das Rätsel hinter den scheinbar unzusammenhängenden Verbrechen lösen. Die Geschichte beginnt mit dem grausamen Mord an einer jungen Frau in der Stadt Tokio. Die polizeilichen Ermittlungen unter der Leitung von Detective Hoshino ergeben, dass die Leiche des Opfers in einer seltsamen Weise positioniert worden war, die den Anschein erweckte, dass sie von der Decke auf den Boden gefallen war, was zu ihrem Tod durch mehrere Schädelfrakturen führte. Der Fall nimmt eine noch seltsamere Wendung, als ein älterer Mann berichtet, dass sich ein ähnlicher Vorfall bereits einige Tage zuvor in seinem Haus ereignet hatte, und als er den Mann, der sich als Mörder ausgab, befragte, enthüllte dieser, dass er kein Mörder, sondern vielmehr 'der Fluch' sei. Als weitere ähnliche Fälle auftauchen, sind die Detektive Yukawa und Hoshino davon überzeugt, dass es eine logische Erklärung für diese Vorfälle gibt, aber je tiefer sie graben, desto mehr Hindernisse begegnen ihnen. Eine große Herausforderung besteht darin, dass die Methoden des Mörders jeder rationalen Erklärung zu trotzen scheinen, was darauf hindeutet, dass eher eine unsichtbare Kraft als eine menschliche Hand im Spiel ist. Ein weiteres Problem liegt im Verständnis und der Erklärung, worauf sich 'die Heilung' beziehen könnte und welche Verbindung sie zu der Mordserie hat. Während der gesamten Ermittlungen mühen sich die Detektive Yukawa und Hoshino ab, diese unerklärlichen Ereignisse zu verstehen, aber je weiter sie kommen, desto mehr verlieren sie den Bezug zur Realität. Der Fall wird bald durch eine Reihe beunruhigender Ereignisse kompliziert. Eine junge Frau, Rie, wird in ein Krankenhaus eingeliefert und behauptet, sie habe einen 'Fluch' gesehen, eine Entität oder Präsenz, von der sie glaubt, dass sie für die jüngsten Morde verantwortlich ist. Die Krankenhausbehörden entscheiden, dass ihre Behauptungen aufgrund ihres jüngsten Stresses ein Produkt ihrer Fantasie sind. Als Detective Hoshino und sein Team einen Verdächtigen, 'Kobayashi', einkreisen, beginnen sie, die gesammelten Beweise und die Gültigkeit ihrer Theorien zu hinterfragen. In der Zwischenzeit wird Ries Fall durch das Auftreten weiterer bizarrer Ereignisse, darunter Fälle von Telepathie und Präkognition, weiter kompliziert, die mehr Fragen als Antworten über ihre psychische Stabilität und 'die Heilung' aufwerfen. Detective Yukawas Fixierung auf das Verständnis von 'der Heilung' treibt die Ermittlungen voran und führt ihn dazu, eine Reihe von Patienten mit ähnlichen Erfahrungen in der psychiatrischen Klinik zu befragen, aber keines dieser Gespräche bietet ihm die Antworten, die er sucht. Je tiefer die Ermittlungen gehen, desto mehr wächst Detective Hoshinos Unbehagen, verbunden mit dem Verdacht, dass 'die Heilung' die Köpfe der Menschen ergreift und sie zu gewalttätigem und scheinbar unerklärlichem Verhalten zwingt. Ihr Streben nach Gerechtigkeit wird allmählich von der dunklen und schwer fassbaren Präsenz des 'Fluchs' überschattet, die die Detektive weiter in eine Welt verstrickt, in der Logik keinen Platz hat. Letztendlich liefert der Film keine schlüssige Erklärung für die Verbrechen und 'die Heilung', aber er enthüllt ein komplexes Netz von Zusammenhängen zwischen den Charakteren und den Ereignissen. Kōji Yakushos Darstellung des zunehmend unberechenbaren Detective Yukawa dient als ergreifender Kommentar zur Natur der Besessenheit und den verschwommenen Grenzen zwischen Realität und Fantasie. Kiyoshi Kurosawas meisterhafte Erzählkunst präsentiert eine filmische Erforschung der dunkelsten Winkel der menschlichen Psyche und lädt die Zuschauer ein, über die Natur des Bösen, des Wahnsinns und der Erlösung nachzudenken.
Kritiken
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