Day of the Stranger – Tag des Fremden

Handlung
In der staubigen, sonnenverbrannten Landschaft des späten 19. Jahrhunderts barg der Westen noch immer eine Mystik, die ebenso unversöhnlich wie verführerisch war. Inmitten dieser Kulisse von Schießereien, Gesetzlosen und Kopfgeldjägern taucht eine einsame Gestalt auf, angetrieben von einem einzigen Ziel: Caine Farrowood, ein skrupelloser und gerissener Kopfgeldjäger, der unter der eisernen Kontrolle des rätselhaften und bedrohlichen Loomweather arbeitet. Caine Farrowoods Leben ist ein Beweis für die harten Realitäten seines Berufs. Jeden Tag muss er sich auf dem schmalen Grat zwischen Leben und Tod bewegen und geht oft unbeschadet aus Auseinandersetzungen hervor, die gewöhnliche Männer zerbrechen und zerstören würden. Doch sein jüngster Auftrag nimmt eine katastrophale Wendung, als eine routinemäßige Kopfgeldbergung katastrophal schiefgeht. Caine liegt auf dem Wüstenboden, sein Körper ist verprügelt und verletzt, und ein grausames Schicksal scheint besiegelt. Wie durch ein Wunder erwacht Caine wieder in seinem eigenen Zuhause, umgeben von der tröstlichen Gegenwart seiner liebevollen Frau Christina. Die plötzliche und unerklärliche Rückkehr von der Schwelle des Todes hat ihn fassungslos und verwirrt zurückgelassen. Wie ist er wieder nach Hause gekommen und was ist in der kurzen und scheinbar ewigen Reise vom Tod zum...nun ja, zum Leben mit der Welt um ihn herum geschehen? Je mehr Caine mit diesen Fragen ringt, desto mehr wächst seine Frustration und Verzweiflung. Während die Geheimnisse von Caines Reise ihm weiterhin entgehen, wird er von Loomweather mit einem Angebot angesprochen, das er nicht ablehnen kann: ein riesiges Kopfgeld für einen berüchtigten Gesetzlosen, der sich seit Jahren der Gefangennahme entzieht. Caines Beteiligung an der Beschaffung wird einen hohen Preis haben, und die Folgen eines Scheiterns werden für ihn und alle um ihn herum katastrophal sein. Trotz seiner Vorbehalte und Befürchtungen nimmt Caine den Job an, getrieben von demselben Überlebenshunger und dem Lockmittel des Reichtums. Der Einsatz steigt, als Caine in ein Katz-und-Maus-Spiel gegen eine Beute verwickelt wird, die alles andere als gewöhnlich zu sein scheint. Diese rätselhafte Gestalt, die nur als "Der Wanderer" bekannt ist, soll über übernatürliche Fähigkeiten und eine unnachgiebige Entschlossenheit verfügen, der Gefangennahme zu entgehen. Während Caine die Verfolgung vorantreibt, verzerrt sich die Landschaft der Wildnis zunehmend und deutet auf die beunruhigende Präsenz bösartiger Kräfte hin, die sich jeder Erklärung entziehen. Caines Besessenheit, seine eigene unerklärliche Heimreise zu verstehen, wird von seinem wachsenden Unbehagen über die Natur seiner Beute begleitet. Mit jedem Schritt nähert er sich dem unbekannten Territorium des Wahnsinns und der Möglichkeit, dass der gefallene Engel selbst derjenige sein könnte, den Caine jagt. Die Luft wird immer dichter von Unbehagen, und das Western-Genre, das einst Caines Wohlfühlzone war, droht ihn nun ganz zu verschlingen. Am Ende muss sich Caine dem Wesen seiner Existenz stellen: der Linie, die Mensch von Monster, Realität von Fantasie und die Welt vom Abgrund trennt. Sein Abstieg ins Unbekannte ist eine Reise, die für immer verändern wird, wie er sich selbst, die Welt um ihn herum und die dunkle, unheimliche Präsenz sieht, die an den Rändern der menschlichen Erfahrung spukt. 'Day of the Stranger' ist eine eindringliche Erforschung der Grenzen der menschlichen Verfassung, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse, Leben und Tod sowie Realität und dem Unbekannten für immer verschwimmen und verzerrt werden.
Kritiken
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