Susan verzweifelt gesucht

Susan verzweifelt gesucht

Handlung

In der Romantikkomödie „Susan verzweifelt gesucht“ aus dem Jahr 1985 unter der Regie von Robert Townsend folgen wir der Geschichte zweier Frauen, Susan (Madonna) und Roberta (Rosanna Arquette), deren Leben sich durch eine Reihe unerwarteter Ereignisse verweben. Roberta ist eine scheinbar gewöhnliche Vorstadthausfrau, die mit ihrem Freund Gary (Mark Blum) zusammenlebt. Doch unter der Oberfläche fühlt sie sich in ihrem eintönigen Leben gefangen. Ihre einzige Flucht besteht darin, Kontaktanzeigen in der Zeitung zu lesen, wo sie von Susan fasziniert ist, einer freigeistigen Frau, die ihr Leben scheinbar nach ihren eigenen Vorstellungen lebt. Je mehr Roberta über Susans Abenteuer und Eskapaden liest, desto stärker wird der Wunsch, aus ihrem tristen Dasein auszubrechen. Ihre Faszination für Susan wächst so stark, dass sie beginnt, sie nachzuahmen und mit neuen Frisuren, Mode und sogar einer rebellischen Haltung experimentiert. Mittlerweile ist Susan eine junge Frau, die auf der Überholspur lebt. Sie ist eine Rocksängerin, die in verschiedenen Clubs und Bars in New York City auftritt, umgeben von einer Gruppe bunter Freunde. Ihr unbeschwerter Geist und ihre Leidenschaft für Musik haben die Herzen vieler erobert, darunter auch Roberta, die davon besessen ist, sie zu finden. Die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung, als Robertas Leben beginnt, Susans Leben zu spiegeln. Sie beginnt, sich in ihrer eigenen Fantasiewelt zu verlieren und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zu verwischen. Infolgedessen gerät sie in prekäre Situationen, die sowohl sie selbst als auch ihre Mitmenschen gefährden. Als sich die Wege der beiden Frauen immer wieder kreuzen, bilden sie eine ungewöhnliche Verbindung, die ihre Wahrnehmung von sich selbst und einander in Frage stellt. Roberta entdeckt durch Susan ein neues Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung, während Susan lernt, sich den dunkleren Aspekten ihres eigenen Lebens zu stellen. Im Laufe des Films dient der Kontrast zwischen Robertas erstickendem Vorstadtleben und Susans befreitem Stadtleben als kraftvoller Kommentar zu den gesellschaftlichen Erwartungen, die in den 1980er Jahren an Frauen gestellt wurden. Die farbenfrohen Bilder des Films, der vielschichtige Soundtrack und die denkwürdigen Leistungen der Hauptdarstellerinnen machen ihn zu einem fesselnden und zum Nachdenken anregenden Film. Letztendlich ist „Susan verzweifelt gesucht“ eine Hommage an die Selbstbestimmung der Frau, die Selbstfindung und die Kraft der Musik, Menschen zusammenzubringen. Mit seinen Themen Befreiung, Liebe und Selbstdarstellung ist dieser Kultklassiker zu einem beliebten Favoriten beim Publikum auf der ganzen Welt geworden.

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Kritiken