Django

Django

Handlung

Der 1966 veröffentlichte Django ist ein italienischer Spaghetti-Western-Film, der von Sergio Corbucci geschrieben und inszeniert wurde und in dem er auch die Hauptrolle spielt. Als Vorläufer des berühmteren Django Unchained mit Jamie Foxx bietet Corbuccis Django eine düstere und gewalttätige Darstellung des Wilden Westens. Django, gespielt von Terence Hill, ist ein Sarg ziehender Landstreicher, der in die kleine Stadt San Miguel reitet, um Rache für den grausamen Tod seines Freundes zu nehmen. Dieser Freund wurde brutal ermordet, nachdem Django und sein Begleiter eine Gruppe maskierter Banditen ausgeraubt hatten. Diese Banditen, die schwarz gekleidet sind und schädelartige Masken tragen, beherrschen die Stadt mit eiserner Faust und verhängen schwere Strafen gegen jeden, der es wagt, sich ihnen zu widersetzen. Bei seiner Ankunft in San Miguel entdeckt Django, dass eine lokale Prostituierte, Maria, von der maskierten Bande brutal angegriffen wurde. Er beschließt, sich mit ihr zusammenzutun, um die rücksichtslose Bande auszuschalten. Marias bisherige Erfahrungen und ihre intimen Kenntnisse der Stadt erweisen sich als unschätzbar wertvoll für ihre Mission. Gemeinsam geraten sie bald in eine erbitterte Fehde zwischen den Banditen und den mexikanischen Revolutionären. Die Revolutionäre, die einen langwierigen Aufstand gegen die korrupte Regierung geführt hatten, gewinnen in der Region an Boden. Die Banditen versuchen, den Aufstand zu unterdrücken, und beginnen, die lokale Bevölkerung systematisch zu terrorisieren. Der maskierte Anführer der Banditen, gespielt von Franco Nero, ist eine rücksichtslose und gerissene Figur, die vor nichts zurückschreckt, um die Kontrolle zu behalten. Django und Maria bleiben jedoch entschlossen in ihrer Verfolgung der Banditen und wollen letztendlich den Anführer um jeden Preis ausschalten. Im Verlauf der Geschichte liefert Corbucci eine Reihe von intensiven Showdowns, in denen Django in erbitterte Kämpfe mit den Banditen verwickelt ist. Mit seinem Fachwissen im Nahkampf und im Schießen kann sich Django behaupten und geht oft aus den schwierigsten Konfrontationen siegreich hervor. Djangos Charakter bleibt jedoch rätselhaft, seine Motive und sein Hintergrund sind von Geheimnissen umhüllt. Im Laufe des Films werden Hinweise darauf gegeben, dass Django nicht nur ein eindimensionaler Rachesuchender ist, sondern eine komplexe Figur, die von einem persönlichen Ehrenkodex angetrieben wird. Djangos Partnerschaft mit Maria verleiht dem Film eine emotionale Tiefe. Während sie sich durch die tückische Landschaft von San Miguel bewegen, entwickeln sie eine Bindung, die über eine einfache Allianz hinausgeht. Maria, die anfänglich als unglückliche Jungfrau dargestellt wird, erweist sich als wertvolle Unterstützung im Kampf gegen die Banditen. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit zeigen, dass selbst die schutzbedürftigsten Menschen einen bedeutenden Einfluss haben können, wenn sie die Chance dazu bekommen. Der Höhepunkt des Films ist ein spektakulärer Showdown zwischen Django und dem maskierten Anführer. In einer angespannten Konfrontation gelingt es Django, den Banditen auszuschalten und auszumanövrieren, was zu einer grausamen und gnadenlosen Hinrichtung führt. Die letzte Konfrontation dient als passender Höhepunkt der Auseinandersetzung des Films mit der Gewalt und Brutalität, die die Welt des Spaghetti-Western durchdringt. Am Ende reitet Django mit einem Sarg im Schlepptau in den Horizont, während die Stadt beginnt, sich wieder aufzubauen und sich von den Verwüstungen der Banditen zu erholen. Der Film endet mit einer ergreifenden Note, als Django und Maria sich verabschieden, bevor sie sich trennen. Dieser Abschied dient als ergreifende Erinnerung daran, dass sich ihre Wege trotz ihrer gemeinsamen Erfahrungen wieder trennen werden, wobei jeder in der turbulenten Landschaft des Wilden Westens sein eigenes Schicksal verfolgt.

Django screenshot 1
Django screenshot 2
Django screenshot 3

Kritiken