Dogman

Dogman

Handlung

Dogman ist ein italienischer Spielfilm unter der Regie von Matteo Garrone, der im Jahr 2018 veröffentlicht wurde. Der Film dreht sich um das Leben von Ugo Pugliese, einem Jungen, der in einer kleinen Stadt in Rom, Italien, aufwächst. Ugo, dargestellt von Edoardo Pesce, ist ein isolierter und geplagter junger Mann, der unter der harschen und unbarmherzigen Obhut seines einschüchternden Vaters aufgewachsen ist. Zu Beginn des Films wird Ugo als Einzelgänger dargestellt, der oft der grausamen Behandlung seines Vaters ausgesetzt ist. Ugo flüchtet sich in die Gesellschaft von Hunden, die ihm ein Gefühl von Kameradschaft und Geborgenheit geben, das er in seinem häuslichen Leben vermisst. Er freundet sich besonders mit einem verletzten Hund an, den er gesund pflegt, und beginnt, streunende Hunde aufzunehmen und zu versorgen, die in der Nachbarschaft umherstreifen. Während sich Ugos Zuneigung zu Hunden vertieft, hilft ihm seine Bindung zu ihnen, zu heilen und seinen Platz in der Welt zu finden. Zu seinen Hundebegleitern gehören Rocky und Marc, die Ugo beide aufnimmt und trainiert. Seine Zuneigung und Fürsorge für die Hunde führen zu den Anfängen einer Arbeitsbeziehung mit einer geheimnisvollen Figur, Sommerso, der in ihrer Nachbarschaft als Untergrund-Hundekampfveranstalter fungiert. Die Figur des Sommerso wird durch Ugos einzigartige Beziehung zu Hunden angezogen. Trotz seines rauen Auftretens interessiert sich Sommerso für Ugos Fähigkeiten, und es tun sich Möglichkeiten auf, die Ugo mitten in die Welt der Hundekämpfe katapultieren. Als Ugo durch die Hundekampfaktivitäten anfängt, Geld zu verdienen, entflieht er allmählich seiner traumatischen Kindheit mit der Unterstützung von Sommerso und seinen Hunden. Als Ugo jedoch tiefer in diese besondere Welt eindringt, beginnen seine Handlungen, seine Beziehung zu dem Jungen nebenan, Oreste, zu gefährden. Orestes starker moralischer Kompass bringt Spannungen in Ugos Leben, so dass Ugo sich zwischen der Fürsorge und dem Schutz seiner Hunde und dem sichereren Leben, das Sommerso und die Welt der Hundekämpfe bieten, entscheiden muss. Garrones Erzählung zeichnet ein komplexes Bild von Ugos Situation und stellt Sommerso sowohl als eine Figur der Erlösung als auch als einen intriganten Unterdrücker dar. Während Spannungen aufeinanderprallen, spiegeln Sommersos gespaltene Seiten die verdrehten Realitäten von Ugos komplizierter Vergangenheit und die Möglichkeit der Erlösung wider, was in einem düsteren und kraftvollen Höhepunkt am Ende des Films gipfelt. An Originalschauplätzen in Rom gedreht, erweckt der kraftvolle Einsatz von Bildern diese turbulente Welt in Dogman zum Leben. Für ein Werk, das so sehr auf Gewalt und düsteren Themen basiert, entwickelt Garrone eine emotional aufgeladene Beziehung zu Hunden, die eine letztendlich kraftvolle Erzählung über die Flucht vor Traumata durch Liebe ermöglicht. Mit seiner einzigartigen Darstellung von Isolation und Ugos Flucht durch seinen eigenen Einfallsreichtum und seine Liebe zu Tieren bringt Garrone eine kraftvolle Studie über Resilienz auf die große Leinwand. Als der Film sich dem Ende zuneigt, haben Ugos Schicksal die Zuschauer dazu gebracht, die Zuverlässigkeit derjenigen in Frage zu stellen, die ein gewisses Maß an Trost spenden. Er lässt die mehrdeutige Erkenntnis offen, dass Ugo vielleicht noch die Chance hat, die Gewalt und das Trauma, die ihn auszeichnen, mit der Erlösung, die noch in seiner Reichweite ist, in Einklang zu bringen.

Dogman screenshot 1
Dogman screenshot 2
Dogman screenshot 3

Kritiken

R

Riley

Best of the year. Cried multiple times. The protagonist's first performance of "La Foule" and the ending with the dogs under the therapist's window... If I believe in fate, why doesn't fate believe in me? If answers can't be found in life, at least there's art and companionship. Dogs good, humans bad. Someone actually gave this one star; I can only say I respect your opinion, but as for being a cold-blooded, pretentious, and tasteless individual, 🙄.

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6/20/2025, 7:47:12 PM
L

Lyla

Luc Besson's post-screening Q&A was incredibly touching. He said that whether in China or France, anywhere in the world, everyone shares a common thread: pain. And that's what this film aims to express – that universal pain.

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6/18/2025, 2:58:14 AM
A

Aubrey

The director revealed that the six professional dog actors were too good for the 120 amateur dog extras and refused to interact with them.

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6/17/2025, 4:28:07 PM
E

Everett

The severed finger is a metaphor for castration. Exiled by the patriarchal order, he is neither man nor woman, not even fully human, but rather like a member of a dog pack. Lacking a complete self, he only finds temporary fulfillment in his weekly cross-dressing performances, glimpses of a mirrored wholeness. The gunshot ends his captivity, and like Jesus resurrected in a wheelchair, he becomes an inverted God. Classical Christian doctrine is anthropocentric and male-centric, with animals and nature at humanity's disposal. Therefore, the father and brother believe that Douge's love for dogs as kindred spirits, rather than his family, is strange and ungodly. But Dogman, broken as he is, is determined to prove that a disabled man, a cross-dresser...

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6/16/2025, 12:29:38 PM