Donnie Brasco

Handlung
Donnie Brasco, ein biographisches Krimidrama unter der Regie von Mike Newell, basiert auf der wahren Geschichte von Joseph D. Pistone, einem Undercover-FBI-Agenten, der in den 1970er und 1980er Jahren die Bonanno-Familie infiltrierte. In den Hauptrollen spielen Johnny Depp als Pistone, auch bekannt als Donnie Brasco, und Al Pacino als Benjamin 'Lefty' Ruggiero, Pistones Handler und Mentor innerhalb der Mafia. Der Film beginnt damit, dass Donnie Brasco, ein junger und ehrgeiziger FBI-Agent, an einem Seminar über Undercover-Operationen teilnimmt. Dort trifft er auf Benjamin 'Lefty' Ruggiero, einen erfahrenen Mafioso mit einer bewegten Vergangenheit. Brascos sofortige Kameradschaft mit Ruggiero erregt die Aufmerksamkeit von FBI-Agent Ray Tiebold, der glaubt, dass Brasco das Zeug dazu hat, ein Undercover-Agent zu werden. Tiebold paart Brasco mit Ruggiero, und die beiden entwickeln schnell eine starke Bindung. Brasco taucht in den Lebensstil der Mafia ein und erlangt den Respekt von Ruggiero und seinen Gefolgsleuten. Er lernt die Etikette und Traditionen der Mafia kennen und verwechselt oft seine neue Identität mit seiner alten. Während Brasco mehr Zeit mit Ruggiero verbringt, beginnt er die Schichten der komplexen Persönlichkeit seines Mentors abzutragen und Narben und Verletzlichkeiten unter der harten Fassade aufzudecken. Während seiner Zeit im Untergrund steht Brasco vor zahlreichen Herausforderungen. Er kämpft darum, seine FBI-Persona aufrechtzuerhalten, während er tiefer in das Leben der Menschen um ihn herum eintaucht. Seine Beziehungen zu seiner Frau Maggie (Anne Heche) und ihrer Tochter leiden, als er sich zunehmend der zerstörerischen Welt der Mafia verschreibt. Brascos Partnerschaft mit Ruggiero führt zu einer Reihe von waghalsigen Operationen und knappen Fluchten. Als Brasco in den Rängen aufsteigt, gewinnt er das Vertrauen von Ruggiero und verdient sich seinen Respekt und seine Zuneigung. Die Bindung zwischen Brasco und Ruggiero vertieft sich und erzeugt eine moralische Ambiguität in Brasco. Seine Loyalität zu seinen FBI-Führern und der Gesellschaft, die er zu schützen schwor, beginnt zu schwinden, als er sich immer mehr in der Welt des organisierten Verbrechens verstrickt. Mittlerweile spüren Pistones Vorgesetzte innerhalb des FBI, dass sich Brasco zu weit von dem Fall entfernt. Sie sind zunehmend besorgt über die Tiefe von Brascos Infiltration und die daraus resultierende Gefahr für seine eigene Identität. Als die Spannungen zwischen Brascos beiden Welten zunehmen, ist sein Agent Ray Tiebold hin- und hergerissen zwischen seiner Pflicht, Brasco zu beschützen, und seiner Sorge, dass die Operation außer Kontrolle gerät. In einer tragischen Konfrontation führen Brascos Mafia-Kontakte zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung. Obwohl weder Brasco noch Ruggiero verletzt werden, dient das Ereignis als eine deutliche Erinnerung an die damit verbundenen Risiken. Die Grenzen zwischen Brascos Undercover-Leben und seiner persönlichen Identität verschwimmen weiter, als er beginnt, sich wirklich mit den Menschen zu identifizieren, die er zuvor infiltriert hat. Während des gesamten Films zeigt Johnny Depp eine nuancierte und mitfühlende Leistung in der Rolle des Brasco. Seine Darstellung des gequälten Agenten wirft Fragen nach der Natur von Identität, Loyalität und den Grenzen auf, bis zu denen man im Dienste seiner Pflicht geht. Als die Welt von Brasco zusammenbricht, werden seine Handlungen zunehmend destabilisierend und treiben ihn zu einer verzweifelten und schwierigen Entscheidung. Der Film endet damit, dass Brasco sich endlich der Entscheidungen bewusst wird, die er getroffen hat, und erkennt, dass es für ihn an der Zeit ist, sich von seinem Undercover-Leben zu lösen. Als er endlich von dem Fall entbunden wird, nimmt er emotional Abschied von Ruggiero, aber kurz bevor Ruggiero und Mitglieder angeklagt werden. Als Brasco zusieht, geht er weg.
Kritiken
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