Excalibur

Excalibur

Handlung

"Excalibur" unter der Regie von John Boorman ist ein epischer Fantasyfilm aus dem Jahr 1981, der die klassische Geschichte von König Artus und seinen Rittern der Tafelrunde neu interpretiert. Der Film basiert lose auf Sir Thomas Malorys "Le Morte d'Arthur" und bietet eine fesselnde Erzählung, die das Wesen der Ritterlichkeit, Loyalität, Ehre und die Unvermeidbarkeit des Schicksals erforscht. Der Film beginnt mit einem eindringlichen Prolog, der die Zauberin Morgana, die Schwester des mächtigen Zauberers Merlin, zeigt, wie sie Excalibur, das legendäre Schwert von König Artus, in den Wald trägt, um ihren Sohn Pendragon zur Welt zu bringen. Die Erzählung springt dann in der Zeit vorwärts zur Empfängnis von Arthur, der unehelich geboren, aber schließlich von Uther Pendragon, dem König von Britannien, anerkannt wird, der sich als Arthurs Mutter Igraine verkleidet hatte, um mit ihr zu schlafen. Die Umstände um Arthurs Geburt führen zu einem Machtkampf zwischen seiner Halbschwester Morgana und seiner Mutter Igraine, der das zentrale Thema von Gut gegen Böse etabliert, das den Film durchzieht. Nach dem Tod von Uther Pendragon wird Arthur König, aber seine Legitimität wird aufgrund seiner Geburt in Frage gestellt. Merlin, der Arthurs Schicksal erkennt, manipuliert den jungen König, um das Schwert Excalibur aus einem Stein zu ziehen und so seine Position als rechtmäßiger Herrscher Britanniens zu festigen. Die Tafelrunde, ein Symbol der Einheit unter Arthurs Rittern, wird gegründet, wobei Sir Lancelot, der edle, aber geplagte Ritter, im Mittelpunkt steht. Im Verlauf der Erzählung werden wir Guinevere, Arthurs Frau, und ihre Affäre mit Lancelot vorgestellt, die letztendlich zum Untergang des Königreichs beitragen wird. Die Ritter der Tafelrunde begeben sich auf eine gefährliche Reise auf der Suche nach dem Heiligen Gral, einer mystischen und mächtigen Reliquie, die die Essenz des Blutes Christi enthalten soll. Ihre Suche wird zu einer Allegorie für die spirituelle Reise der Charaktere, während sie mit der Dualität von Gut und Böse in sich selbst ringen. Im gesamten Film setzt John Boorman eindrucksvolle Bilder ein, die lebendige Farben und atemberaubende Landschaften einbeziehen, um das Publikum in eine Welt voller Magie und Wunder zu entführen. Die Kinematographie ist atemberaubend und fängt die Erhabenheit von Camelot und die Majestät seiner Ritter ein. Der Einsatz von Symbolik verleiht der Erzählung Tiefe, da die Tafelrunde Einheit, Excalibur Arthurs Macht und der Heilige Gral spirituelle Erleuchtung repräsentiert. Der Höhepunkt des Films konzentriert sich auf die entscheidende Schlacht zwischen König Artus und seinem unehelichen Halbbruder Mordred, der Brut von Morgana und Uther Pendragon. Mordred, verzehrt von Hass und Machtgier, führt letztendlich zum Untergang von Camelot. Die finale Konfrontation zwischen Arthur und Mordred dient als ergreifende Darstellung der zyklischen Natur des Schicksals und der Unvermeidlichkeit des eigenen Schicksals. Der Film endet damit, dass Sir Bedevere, einer von Arthurs treuen Rittern, Excalibur gemäß Arthurs Wunsch in einen See wirft, was den Übergang der Macht und das Ende einer Ära symbolisiert. Arthur, tödlich verwundet durch Mordreds Verrat, wird an das Ufer des Sees gebracht, wo er schließlich Guinevere trifft, seine lang verlorene Liebe. In einem ergreifenden Moment werden Arthur und Guinevere, die endlich zusammen sein können, im Tod wiedervereint. Der Film endet damit, dass Guinevere, umgeben von den Rittern der Tafelrunde, um den Verlust ihres geliebten Königs und den Untergang von Camelot trauert. John Boormans Adaption von "Le Morte d'Arthur" ist ein Meisterwerk des Geschichtenerzählens, das eine fesselnde Erzählung von Liebe, Loyalität, Ehre und dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse webt. "Excalibur" ist ein fesselndes Epos, das das Publikum in eine Welt voller Mythen und Magie entführt, in der die Grenzen zwischen Realität und Legende verschwimmen.

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Kritiken