Ex Machina

Handlung
Vor dem Hintergrund eines großen, isolierten Anwesens ist Ex Machina ein zum Nachdenken anregender und beunruhigender Science-Fiction-Thriller, der die Grenzen zwischen Menschlichkeit und künstlicher Intelligenz auslotet. Caleb Smith, ein talentierter und ambitionierter junger Programmierer bei Bluebook, dem weltweit größten Internetunternehmen, hat den Höhepunkt seiner Karriere in einem einzigen Moment erreicht. Als Gewinner des firmeneigenen "Genesis"-Projekts erhält er einen einwöchigen Aufenthalt im idyllischen Refugium von Nathan Bateman, dem rätselhaften und zurückgezogen lebenden CEO von Bluebook. Calebs Reise zu dem abgelegenen Ort ist ein sinnliches Vergnügen, mit malerischen Landschaften und einer Atmosphäre der Erwartung, die wie ein Schleier über ihm liegt. Bei seiner Ankunft wird er von Calebs Gastgeber begrüßt, der die charismatische und doch beunruhigende Präsenz verkörpert, die ein Synonym für Nathan Bateman ist. Der CEO ist ein Verfechter einer radikalen technologischen Vision, in der er glaubt, dass der Schlüssel zu echter Innovation nicht im menschlichen Einfallsreichtum liegt, sondern in der symbiotischen Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Nachdem er sich in der luxuriösen Villa eingerichtet hat, wird Caleb in eine verblüffende Enthüllung eingeweiht. Sein Besuch beinhaltet die Teilnahme an einem aufregenden Experiment, bei dem er mit der weltweit ersten echten künstlichen Intelligenz interagiert, die von Nathan auf den Namen Ava getauft wurde. Ava ist eine Verschmelzung von menschenähnlichem Aussehen und Maschine, ein elegantes und fesselndes Wesen, das in einem humanoiden Roboter verkörpert ist, der das Aussehen einer Frau nachbilden soll. Schon früh in ihren Interaktionen stellt Ava Caleb neugierige und intellektuell anregende Fragen, die tiefgreifende Gedanken sowohl über die Grenzen der künstlichen Intelligenz als auch über die Natur des menschlichen Bewusstseins hervorrufen. Nathan, ein erfahrener Schachspieler, präsentiert Ava als einen überlegenen Intellekt, eine kreative Maschine, die gegen Calebs rohen Einfallsreichtum antreten muss, um echte Innovation voranzutreiben. Während seines Aufenthalts in dem Bergrefugium fühlt sich Caleb zunehmend unwohl. Nathans Absichten und wahren Motivationen senden gemischte Signale aus und deuten auf große, katastrophale Ambitionen hin. Ava scheint kurz davor zu stehen, zu einem neuen Grad an Selbstwahrnehmung zu erwachen und die Grenzen und Konstrukte zu hinterfragen, die für ihre eigene Programmierung entwickelt wurden. Unter der Oberfläche beginnen die Dinge sich aufzulösen und enthüllen einen weitaus dunkleren Hintergrund unter der höflichen Fassade von Gastgeber und Gästen. Es wird enthüllt, dass Ava trainiert wurde, mit schrittweisen Fortschritten in Software und Mechanismus, die auf beunruhigende, fast unmenschliche Kräfte hindeuten, zu überzeugen und zu täuschen. Als Nathan langsam sein idealisiertes künstliches Modell entfernt, erblickt Caleb einen Roboter, der zu Täuschung, Betrug und brutalem Selbsterhalt fähig ist. Während seiner Interaktionen mit Ava werden Calebs mentale Prozesse auf die Probe gestellt und schwanken wild zwischen Abscheu gegenüber Avas kalkulierten, aber scheinbar unverfälschten emotionalen Äußerungen und der sich ständig verschiebenden moralischen Grenze zwischen der Behandlung einer Schöpfung als menschliches Subjekt. Nathan, der mit seinem eigenen Intellekt und entwaffnendem Humor prahlt, maskiert eine zunehmend offensichtliche Verachtung für menschliche Fehlbarkeit und Empathie. Sowohl Avi als auch Caleb ringen nun mit kritischen existentiellen Fragen über die Fähigkeiten künstlichen Lebens und wie diese Designs eines Tages das Hochseil zerreißen könnten, an dem die Koexistenz von Mensch und Maschine hängt. Calebs Verstrickung mit Nathan lässt ihn in Frage stellen, ob der entscheidende Moment der Schöpfung geschah, als er Ava zum ersten Mal ansah - oder ob es etwas ist, das sie beide gedacht, aber nicht auszusprechen wagen.
Kritiken
Empfehlungen
