Tyler Rake: Extraction

Handlung
Extraction ist ein Action-Thriller aus dem Jahr 2020 unter der Regie von Sam Hargrave und dem Drehbuch von Joe Russo, basierend auf dem gleichnamigen Comic-Roman von Ande Parks. Der Film erzählt die Geschichte von Tyler Rake, gespielt von Chris Hemsworth, einem harten und erfahrenen Extraction-Experten, der für die Overkill Extraction Agency arbeitet, eine private Militärfirma, die Hochrisiko-Missionen übernimmt. Die Geschichte beginnt in Bangladesch, wo ein beliebtes, in Indien hergestelltes Opioid die Straßen von Mumbai, Indien, überschwemmt. Nawab, ein mächtiger Drogenboss und skrupelloser Geschäftsmann, hat seinen jungen Sohn Ovi verloren, der von einer rivalisierenden Gang entführt wurde. Aus Angst vor dem Schlimmsten engagiert Nawab die Dienste von Tyler Rake und seinem Team, um seinen Sohn aus den Fängen von Saju's Gang zu befreien, die von Saju angeführt wird, einem skrupellosen Söldner mit Verbindungen zur bangladeschischen Unterwelt. Während sich Rake auf die Mission vorbereitet, sehen wir Einblicke in seine turbulente Vergangenheit und seine persönlichen Dämonen. Gezeichnet vom Verlust seiner Verlobten Yaz bei einer früheren Operation, wird Rake von einem Gefühl der Schuld und Verantwortung getrieben. Trotz seines harten Äußeren erweist er sich als verletzlich und emotional vernarbt, Eigenschaften, die ihn nachvollziehbar und menschlich machen. Einmal in Bangladesch angekommen, infiltrieren Rake und sein Team, bestehend aus Nik Khan und Smiley, einem erfahrenen Agenten bzw. einem erfahrenen Fahrer, die Slums von Dhaka, um Informationen über die Entführer zu sammeln. Was als Routinemission beginnt, eskaliert schnell zu einer Situation auf Leben und Tod, da sich das Team dem erbitterten Widerstand der Entführer und ihrer Verbündeten gegenübersieht. Als der Einsatz steigt, ist Rake zunehmend entschlossen, Ovi zu retten, nicht nur für seinen Klienten, sondern auch für sich selbst. Er entwickelt eine Bindung zu dem jungen Jungen, der gefangen gehalten wird und ein Symbol der Hoffnung in einer Welt ist, die von Gewalt und Missbrauch geplagt wird. Rakes Beziehung zu Ovi macht ihn menschlicher, und wir sehen eine fürsorglichere und mitfühlendere Seite seiner Persönlichkeit. Im Laufe des Films steht Rake vor zahlreichen Herausforderungen und Rückschlägen. Das Team trifft auf einen grausamen und tödlichen Bösewicht, Amari, einen ehemaligen bangladeschischen Mudschahedin, der sich als skrupelloser Söldner neu erfunden hat. Amari wird von Randeep Hooda gespielt, der eine bedrohliche Leistung abliefert, die ihn zu einem gewaltigen Gegner für Rake macht. Im Laufe der Geschichte erfahren wir mehr über Raves Hintergrundgeschichte und die Umstände, die ihn dazu gebracht haben, ein Söldner zu werden. Wir sehen Rückblenden auf sein Training mit Yaz, seine frühen Tage als Agent und die zahlreichen Missionen, die er unternommen hat. Durch diese Rückblenden erhalten wir Einblick in Raves Psyche und Motivationen, was ihn zu einem differenzierteren und komplexeren Charakter macht. Die Actionsequenzen in Extraction sind rasant und intensiv und zeigen Rakes Fähigkeiten als Revolverheld und seine Wendigkeit im Nahkampf. Die Kinematographie des Films ist atemberaubend und fängt die leuchtenden Farben und die chaotische Atmosphäre der bangladeschischen Slums ein. Die Stunts sind realistisch und ausgefeilt, wobei Rake seine eigenen Stunts ausführt, was die Authentizität des Films erhöht. Am Ende gelingt es Rake, Ovi in einer herzzerreißenden und emotional aufgeladenen Sequenz zu retten, die die Zuschauer in Atem hält. Die Mission hat jedoch einen hohen Preis, und Rake erleidet dabei eine tödliche Wunde. Als er im Sterben liegt, wendet er sich an Ovi und verspricht, ihn zu beschützen, was einen Wendepunkt in seiner Verwandlung von einem abgehärteten Söldner zu einem einfühlsameren und fürsorglicheren Menschen darstellt. Nach der Rettung versucht Rakes Team, ihn aus dem Kriegsgebiet zu bergen. Rave erliegt jedoch seinen Verletzungen und hinterlässt einen Brief an Ovi, der einen ergreifenden und emotionalen Abschluss der Geschichte darstellt. Durch Raves Opfer und Taten sehen wir, dass er einen neuen Sinn und eine neue Bedeutung in seinem Leben gefunden hat, was dem Film ein Gefühl der Auflösung und des Abschlusses verleiht. Extraction ist ein packender und intensiver Action-Thriller mit atemberaubenden Actionsequenzen, einer starken Besetzung und einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Menschsein. Chris Hemsworth liefert eine solide Leistung als komplexer und verletzlicher Charakter ab, und der Film bietet viele Wendungen, um die Zuschauer zu fesseln. Der Film ist eine passende Hommage an die Opfer, die von denen gebracht werden, die als Söldner dienen, und bietet einen Einblick in ihr Leben, ihre Motivationen und ihre persönlichen Geschichten.
Kritiken
Elsie
Definitely has shades of traditional Hollywood hero-driven action flicks. Seems like most action movies these days are racing towards sci-fi, so films like this feel like seeing a dying breed. Compared to other Netflix action movies, this one's a solid effort.
Hope
The action sequences are decent, but they could have been better. They don't quite measure up to the Indonesian action flicks. The 10-minute long take is alright, but just alright. It suffers from the same problem as "Tom yum goong" – style over substance, prioritizing length at the expense of watchability. Plus, almost half of that 10-minute take isn't even from the protagonist's perspective. Filming one "decent" 10-minute shot is less effective than filming ten "excellent" 1-minute shots. The latter would have a much better impact and be less technically challenging. Hopefully, Chris Hemsworth will take on fewer action films and more movies like "Rush".
Nina
You can see Hemsworth's ambition to become a leading action star, using the most mature formula to create a film that won't go wrong. Netflix's big data writing is also quite cunning – The Mandalorian is popular, so they film a tough guy with a kid; Marvel is a hit, so they get the Russo brothers to oversee it; John Wick is a success, so they follow the trend. In recent years, it seems like you can't call yourself a hardcore action film without shooting some long takes, no matter how retro and rough the details are, or how cliché the plot is. Anyway, being cool is all that matters.
Daphne
The roughly 11-minute-long single take is arguably the film's only highlight, though it does feel somewhat contrived. Hemsworth's action sequences are clean and efficient, and the hand-to-hand combat is adequately executed. However, the rest of the film is quite mediocre, with a cliché-ridden plot of conspiracy and rescue. The pacing is uneven, with several lulls in the middle. Overall, it's a typical Netflix action flick – watchable for what it is.
Cayden
8/10 This is a significant step up from Netflix's usual 6/10 action fare. The action sequences are well-executed, the cinematography and sound design are on point, and the acting is solid. The extended long take (although the stitch points are visible) is genuinely impressive, and that's enough for me. As for the critics calling it cliché, you dislike traditional filmmaking, and when something tries to be innovative, you complain about the lack of originality. So, what exactly would be considered good enough?
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