Falling Down – Ein ganz normaler Tag

Falling Down – Ein ganz normaler Tag

Handlung

Der Film "Falling Down – Ein ganz normaler Tag" ist ein US-amerikanischer Dramafilm aus dem Jahr 1993 unter der Regie von Joel Schumacher, mit einem Drehbuch von Ebbe Roe Smith. Der Film zeigt Michael Douglas als William "D-Fens" Foster, einen gewöhnlichen Mann aus der Arbeiterklasse, der in Los Angeles lebt. Die Handlung dreht sich um Fosters zunehmende Frustration über die scheinbar inkompetente und apathische Gesellschaft um ihn herum. Der Film beginnt damit, dass William Foster, ein geschiedener Vater, am Morgen eines schicksalhaften Tages in seinem Apartment mit Blick auf den San Pedro Freeway in Los Angeles aufwacht. Seine Scheidung ist rechtskräftig, und er hat Schwierigkeiten, mit dem Verlust des Kontakts zu seinem sechsjährigen Sohn fertigzuwerden, der ihm während der Scheidung zugesprochen wurde. Während er sich anzieht und sich für den Tag fertig macht, hört er die Geräusche eines lauten Staus, was seinen ohnehin erhöhten Zustand von Angst und Stress noch verstärkt. Auf dem Weg, um seinen Sohn abzuholen, ist Foster gezwungen, seine Route aufgrund des starken Verkehrs und der Straßensperren zu ändern, die errichtet wurden, um eine neue Fahrspur auf der Autobahn zu ermöglichen. Während er durch die verstopften Straßen navigiert, begegnet er den verschiedenen Mängeln, die er in der Gesellschaft sieht und die zu seiner wachsenden Frustration und Wut beitragen, wie rücksichtslose Fahrer, faule Bauarbeiter und korrupte Behörden. Fosters Frustration erreicht ihren Siedepunkt, als er aufgrund dieser Hindernisse nicht auf die Autobahn gelangt und in einem Anfall von Wut beschließt, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Er lässt sein Auto stehen und beginnt eine Wanderung zum Santa Monica Pier, einem Ort, den er besuchen möchte, bevor sein Kind in die Obhut seiner Ex-Frau Beth übergeben wird. Das Gehen dient als Metapher für seine Reise zur Konfrontation mit den gesellschaftlichen Normen, von denen er glaubt, dass sie ihn ersticken. Während Foster geht, wird er zunehmend verstörter und beginnt Streit mit Leuten, die die Mängel in der Gesellschaft verkörpern, die er sieht. Er nimmt einen vietnamesischen Straßenhändler und einen Ladenbesitzer ins Visier, die er beide als Nutznießer des Systems wahrnimmt. Die Gewalt eskaliert, und Foster wird immer rücksichtsloser, was schließlich zu einer Störung in einem Supermarkt führt, wo er einen Supermarktbesitzer brutal angreift. Inzwischen sucht ein Detektiv namens Prendergast (gespielt von Robert Duvall) nach einem Verdächtigen namens "D-Fens", der mit der Gewalt in der ganzen Stadt in Verbindung steht. Fosters zunehmende Bekanntheit erregt die Aufmerksamkeit der Medien, da seine Aktionen in den Nachrichten ausführlich berichtet werden, was das Gefühl von Chaos und Panik weiter anheizt. Prendergast zeigt trotz seines schroffen Auftretens und seines Mangels an Empathie schließlich ein Fünkchen Verständnis und Mitgefühl für Foster, insbesondere als er Foster in einem örtlichen Park besucht und beginnt, die Umstände zu verstehen, die ihn in diesen Zustand der Verzweiflung getrieben haben. Die Beziehung zwischen Foster und Prendergast nimmt eine menschliche Wendung, als Fosters Wut der Verzweiflung und Einsamkeit weicht. Nachdem Foster den Santa Monica Pier erreicht hat, ist er desillusioniert, als dieser wegen der Feierlichkeiten zum Memorial Day geschlossen ist. In einer herzzerreißenden Szene offenbart Foster einem Fremden seine wahren Gefühle der Verzweiflung und Einsamkeit und verdeutlicht die tragischen Folgen seines Handelns. Der Fremde, ein Obdachloser, fühlt mit Foster mit und teilt seine eigenen Erfahrungen, was dem Film ein Gefühl von Empathie und Verständnis verleiht. Als Foster von der Polizei in Gewahrsam genommen wird, bleibt Prendergast zurück, um über die Ereignisse nachzudenken, die sich ereignet haben, und über seine eigene Rolle bei den Ereignissen zu reflektieren. Trotz seines harten Äußeren zeigt Prendergast ein gewisses Maß an Mitgefühl für Foster und gesteht ein, dass seine Handlungen aus einem verzweifelten Hilferuf entstanden sind. Durch den Film vermenschlicht Schumacher seinen Protagonisten auf effektive Weise und porträtiert Foster als eine sympathische und komplexe Figur, die von den gesellschaftlichen Normen, die er als korrupt und unterdrückerisch ansieht, an den Rand gedrängt wurde. Der Höhepunkt des Films bietet einen ergreifenden Abschluss, als Foster beginnt, sich mit seinen Handlungen und den Konsequenzen seines Verhaltens auseinanderzusetzen. Fosters Wandlung von einer wütenden Person zu einem Menschen, der Hilfe benötigt, unterstreicht den Kommentar des Films zur Notwendigkeit von Empathie und Verständnis in der heutigen Gesellschaft. Die Auseinandersetzung des Films mit Themen wie toxischer Männlichkeit, Wut und Verzweiflung findet bis heute beim Publikum Anklang und festigt "Falling Down – Ein ganz normaler Tag" als einen zum Nachdenken anregenden und unvergesslichen Klassiker des amerikanischen Kinos.

Falling Down – Ein ganz normaler Tag screenshot 1
Falling Down – Ein ganz normaler Tag screenshot 2
Falling Down – Ein ganz normaler Tag screenshot 3

Kritiken

E

Ellie

After watching it twice, Douglas's eventual "Falling Down" actually dilutes the heavy sense of social critique.

Antworten
6/19/2025, 3:40:17 PM
A

Autumn

This is a true "Fuck you very much" story, just like the line from the movie. Everyone just wants to fuck each other over, and in the end, no one knows what exactly fucked them all together, a debt with no clear debtor. This reminds me of "Wild Tales" from last year; you never know when your world will fall apart. Some people's breakdowns are tragedies, some are farces, but many people's breakdowns become silent films.

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6/18/2025, 2:03:39 AM
C

Carson

I'm fucking pissed off too. That's the raw nerve this movie hits, and hits *hard*. It's not just about a guy snapping, it's about the simmering rage so many of us feel, watching the world go to shit and feeling powerless to stop it. This ain't subtle, but sometimes you need a sledgehammer to break through all the bullshit.

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6/17/2025, 2:16:12 PM
A

Alexa

The most hateful thing about this world is: no one is wrong, yet everyone has ample reason to be. No one is a villain, and you can't truly hate anyone.

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6/17/2025, 8:43:04 AM
A

Autumn

Inflation, gang violence, robberies, food quality, racial discrimination, economic recession, government corruption, mass unemployment, healthcare system flaws, gun control... The man is falling down, but in reality, the movie implies that American society is falling down too. And when people point fingers at society, it asks, "Am I the bad guy?" Also, I genuinely believe that Michael Douglas' performance in this film is worthy of an Oscar.

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6/16/2025, 11:10:23 AM