Familiengrab
Handlung
Familiengrab ist ein US-amerikanischer Comedy-Thriller-Film aus dem Jahr 1976 unter der Regie von Alfred Hitchcock, sein vorletzter Film vor seinem Ruhestand. Der Film erzählt die Geschichte der Spiritistin Blanche Tyler (Barbara Harris) und ihres Taxifahrer-Freundes Ephraim Winslow (Bruce Dern), die sich auf die Suche nach einem verschollenen Erben in Kalifornien begeben. Der Film beginnt mit Blanche, einer Wahrsagerin, die behauptet, psychische Fähigkeiten zu haben, und ihre vermeintlichen Kräfte nutzt, um Menschen bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen. Ihr Partner, Ephraim, ist ein griesgrämiger, aber liebenswerter Taxifahrer, der sich oft in die schnellen Geldschemen seiner Freundin verwickelt findet. Als sie einen Brief von einem unbekannten Absender erhalten, in dem behauptet wird, Blanche habe von einem entfernten Verwandten eine große Geldsumme geerbt, machen sie sich auf den Weg, um ihr vermeintliches Erbe anzutreten. Als sie tiefer in das Geheimnis eindringen, entdecken sie, dass die vermisste Erbin eigentlich eine junge Frau namens Julia Ross (Karen Black) ist, die von einem Serienentführer-Paar, Arthur und Harriet Myers (William Devane und Katherine Helmond), entführt wurde. Die Motive des Paares werden enthüllt, als sie Julia als Druckmittel benutzen, um Geld von ihrer wohlhabenden Familie zu erpressen. Während Blanche und Ephraim daran arbeiten, die Wahrheit hinter Julias Verschwinden aufzudecken, verstricken sie sich in ein komplexes Netz aus Täuschung und Manipulation. Unterwegs begegnen sie einer Reihe verdächtiger Charaktere, darunter ein windiger Anwalt, ein korrupter Detektiv und ein mysteriöser Fremder, der möglicherweise in die Entführung verwickelt ist. Im Laufe des Films nutzt Hitchcock seinen typischen Stil, um Spannung und Nervenkitzel aufzubauen, wobei er oft clevere Kamerawinkel und Irreführung einsetzt, um das Publikum im Unklaren zu lassen. Der Höhepunkt des Films ist eine aufregende Abfolge von Ereignissen, die alle Fäden der Geschichte zusammenführt und einen zufriedenstellenden Abschluss des Rätsels bietet. Trotz seines relativ leichten Tons und seiner komödiantischen Elemente ist Familiengrab ein anspruchsvoller und fesselnder Thriller, der Hitchcocks Meisterschaft seines Fachs demonstriert. Mit starken Leistungen seiner Besetzung, insbesondere Barbara Harris und Bruce Dern, ist der Film eine reizvolle Ergänzung für jeden Fan des klassischen Kinos.
Kritiken
Scarlett
I don't know why, but I think this movie is great. It's the kind of film that grows on you the more you watch it.
Fiona
4.5 stars. Judging by "Frenzy" and "Family Plot," Hitchcock was truly keeping up with the times. In the last few years of his life, he suddenly went on a tear, shifting the focus from debonair, elegant, upper-class protagonists to the working-class masses. The style and tone of his work moved away from meticulous elegance, embracing a realistic and gritty approach, even injecting a touch of Sam Peckinpah-esque coldness and brutality. He became something of a "Bloody Fatty."
Luca
[Hitchcock, October 2019 √] Hitchcock's last film. He appears in a silhouette on the glass at 40 minutes and 37 seconds. It's genuinely funny, and the way misunderstandings are used is quite brilliant (excellent screenwriting). The winding mountain road scene is the highlight of the film.
Aiden
Hitchcock's final film takes a light comedic approach to a suspenseful vignette. Two storylines develop in parallel before colliding in the finale. While departing from his usual narrative style, it reflects Hitchcock's willingness to embrace contemporary perspectives. Farewell, Hitchcock, and thank you for the legacy.
Sage
A neat little piece? The wink and smile from the female lead, breaking the fourth wall at the end, serves as a wonderful summary of the humor that runs through Hitchcock's films. Despite being his last film, it still has new attempts, and a medium as the main character is probably a first for Hitchcock. Does the medium, obtaining information through self-delivery and loss of control, represent a projection of his anxiety over gradually losing complete control over himself and his films in his later years?