Der fantastische Mr. Fox

Der fantastische Mr. Fox

Handlung

In dem charmanten animierten Stop-Motion-Film "Der fantastische Mr. Fox" unter der Regie von Wes Anderson lebt die Titelfigur Mr. Fox in einem gemütlichen unterirdischen Bau unter einer üppigen Wiese. Sein Leben mit seiner liebevollen Frau, Mrs. Fox, und ihrem Sohn Ash scheint alles andere als fantastisch zu sein, da er sich unerfüllt und gefangen fühlt von der banalen Routine, die mit seinem Beruf als Fuchsjournalist einhergeht. Mr. Fox' Faszination für die drei ansässigen Bauern – Boggis, Bunce und Bean – ist sowohl Quelle der Faszination als auch der Frustration. Die Bauern haben aufgrund von Mr. Fox' früheren Heldentaten einen Plan ausgeheckt, ihre Hühnerställe zu überfallen, was Mr. Fox zwingt, einen ausgeklügelten Plan zu entwerfen, um die Eier zu stehlen und die langjährige Feindschaft zwischen ihnen neu zu entfachen. Seine Verzweiflung nach dem Raub rührt von einem brennenden Wunsch her, das Gefühl von Abenteuer und Freiheit aus seinem vorhersehbaren Leben zurückzugewinnen. Mit einem schelmischen Juckreiz, der mit dem Alter nur noch zunimmt, wendet sich Mr. Fox, getrieben von Abenteuerlust, an einen weisen achtzigjährigen Dachs namens Franklin Bean, um Insiderinformationen über die Betriebe der Bauern zu erhalten. Franklin, der sich der Gefahren und potenziellen Auswirkungen der Einbeziehung seiner eigenen Familie bewusst ist, händigt widerwillig ein Bauplan-Tagebuch der Farmen aus, vorausgesetzt, sein alter Freund Dachs wird nicht darüber informiert. Mit äusserster Sorgfalt und List sichert er sich die Unterstützung seiner vertrauten Vertrauten, des Kaninchens (ein fast lüstern charismatischer Gauner) und einigen mutigen jungen Tieren, um die robusten Hindernisse abzubauen, die das wertvolle Geflügel schützen. Die raffinierten Pläne, die von Mr. Fox geschickt ausgearbeitet wurden, zwingen die Diebe zu extremen Massnahmen, was die Verachtung der Bauern für Mr. Fox nur noch verstärkt. Mittlerweile wächst eine Distanz zwischen Mr. Fox und seinem jungen Sohn Ash, da sich sein Vater in das riskante Schema verwickelt und ihn allmählich Risiken aussetzt, denen er nicht gewachsen ist. Mr. Fox bemüht sich, den Unterton zu bewältigen, der zeigt, wie tiefgreifend er sich auf Ashs emotionale Entwicklung ausgewirkt hat. Die drohende Gefahr, die von dem geplanten Angriff der Bauern ausgeht, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Als Ash von Mr. Fox' heimlichem Raub erfährt, sieht er seinen Vater nur als einen gerissenen Manipulator, der seine "fuchs-astische" Idee verwirklichen will. Das Gesuch nach Akzeptanz und Liebe, die inmitten dieses Chaos und aufgrund angespannter Beziehungen in die Ferne gerückt ist, führt dazu, dass Ash wegläuft, um das alte Netzwerk seines Vaters kennenzulernen. Letztendlich wird er beginnen, seine Grenzen zu testen und das Wesen der Verantwortung zu erfahren – möglicherweise Wiedervereinigung mit seinem distanzierten Vater und im Gegenzug Vermittlung einer tieferen Einsicht. Mr. Fox befindet sich im Mittelpunkt seines eigenen tragischen Schicksals – er hat eine Ahnung von der grossen Ungerechtigkeit, deren die fleissigen Seelen von ihm und seiner Frau seit ihren langen vergangenen Begegnungen in den drei rivalisierenden Bauernhaushalten zum Opfer gefallen sind. Die Koaleszenz treibt schliesslich sein ultimatives Streben nach Erlösung voran und die Rückeroberung einer idealen Lebensform für seinen verachteten Haushalt gleichermassen. In der dem Höhepunkt zuerreichenden, visuell üppigen Konfrontation, die sich unter der sonnenverwöhnten Wiese entfaltet, übernimmt unser pelziger "Journalist" die Schuld vor den Händen der drei verschwörerischen Bauern und hilft gleichzeitig, Ash und viele andere Tiere zu retten, die mit einer erschreckenden Grausamkeit gerade am Rande eines wütenden Streits hingerichtet werden.

Kritiken