Verbotene Spiele
Handlung
In „Verbotene Spiele“ (1952), einem ergreifenden und kraftvollen Film unter der Regie von François Truffaut, verfolgen wir die Reise von Paulette, einem jungen Waisenmädchen, und Michel, einem charmanten Bauernjungen, wie sie die Komplexität der Kindheit inmitten der Zerstörung des Zweiten Weltkriegs navigieren. Nachdem ein Nazi-Luftangriff ihre Familie ausgelöscht hat, findet Paulette Trost in der Gesellschaft von Michel, der sie unter seine Fittiche nimmt. Während ihre Bindung tiefer wird, spielen Paulette und Michel eine Reihe unschuldiger, doch provokanter Spiele, die die Grenzen zwischen Fantasie und Realität verwischen. Sie inszenieren Scheinhinrichtungen, tun so, als seien sie Erwachsene, und erkunden die verlassene und zerbombte Landschaft um sie herum. Diese flüchtigen Momente kindlicher Freude dienen als ergreifender Gegenpunkt zur Brutalität des Krieges. Im Laufe der Geschichte weicht Paulettes Naivität allmählich einem wachsenden Bewusstsein für die harte Realität um sie herum. Sie beginnt, die Auswirkungen des Krieges auf ihre Lieben und die Unsicherheit, die ihre Welt prägt, zu verstehen. Auch Michel sieht sich mit den harten Realitäten des Erwachsenenalters konfrontiert und ist gezwungen, die Konsequenzen seiner eigenen Unschuld zu erkennen. Durch Paulettes Augen erleben wir die Zerstörung und das Chaos des Krieges, aber auch die Widerstandsfähigkeit und den Einfallsreichtum von Kindern im Angesicht von Widrigkeiten. Die Darstellung der Ereignisse aus der Perspektive eines Kindes dient als eindringliche Erinnerung an die Auswirkungen des Krieges auf unschuldige Leben, die oft dauerhafte Narben hinterlassen. Truffauts Regie balanciert meisterhaft zärtliche Momente kindlichen Spiels mit den harten Realitäten des vom Krieg gezeichneten Frankreichs. Die Kinematographie ist ebenso beeindruckend und fängt die trostlose Landschaft und die improvisierte Welt ein, die von Kindern in der Folge des Konflikts geschaffen wurde. Letztendlich ist „Verbotene Spiele“ eine kraftvolle Erkundung der menschlichen Kondition; ein bewegendes Drama, das auf ergreifende Weise die Zerbrechlichkeit und Widerstandsfähigkeit der Kindheit inmitten des Chaos des Krieges einfängt.
Kritiken
Adam
The ending, watching the little girl being taken away, shattered my heart just like when I first read about the raid on the Grand View Garden. All beautiful things are destined to be torn apart, and adults' hearts are forever made of stone.
Maeve
[B-] Never have I seen a more idiotic child protagonist. She gets her parents killed chasing after a dog, then cries incessantly when the dog dies, cries over dead mice, even bursts into tears seeing a dead cockroach! Yet, she shows absolutely no reaction to her own parents' death. Is this even human?
Rachel
The two young actors outshine all the adults. One of the best children's films ever made!
Fiona
To this day, I still think this is the film that captures children most perfectly.
Sofia
The children offer crosses to animals, saying, "We must bury the cockroach and give it a cross." It's a satire on war. They play in a world of crosses, fearless of death and unburdened by morality, because they are innocent and unaware. The adult world, on the other hand, believes in the cross and has moral consciousness, yet they fight amongst themselves. The contrast is stark. I can finally understand this kind of film with its subtle comparisons.