From Hell

Handlung
Im späten 19. Jahrhundert wird London von Angst erfasst, als eine Reihe brutaler Morde die Straßen der Stadt erschüttert. Ein unbekannter Angreifer, der nur unter seinem Pseudonym Jack the Ripper bekannt ist, hat es auf Prostituierte abgesehen und hinterlässt eine Spur aus Blut und Terror. Die Behörden sind ratlos und die Öffentlichkeit ist angespannt. Hier kommt Inspektor Frederick Abberline ins Spiel, ein erfahrener Detektiv von Scotland Yard. Abberline ist ein komplexer und problematischer Mensch, der von seinen eigenen Dämonen geplagt wird und mit Opiumsucht kämpft. Trotz seiner persönlichen Probleme ist er entschlossen, den Mörder zu fassen und ihn vor Gericht zu bringen. Als Abberline tiefer in den Fall eintaucht, wird er zunehmend von dem Wunsch besessen, den Ripper zu fassen. Er wird von dem Wunsch angetrieben, sich zu beweisen und sich in den Augen seiner Kollegen zu rehabilitieren, die ihn als einen abgehalfterten und unzuverlässigen Detektiv ansehen. Abberlines Ermittlungen führen ihn auf einen dunklen und verdrehten Pfad, auf dem er einer Reihe von Charakteren begegnet, die alle in irgendeiner Weise mit den Morden in Verbindung stehen. Eine der Schlüsselfiguren, denen Abberline begegnet, ist eine junge Frau namens Florence Kelly, eine ehemalige Prostituierte, die jetzt als Medium und Spiritistin arbeitet. Florence ist schön und intelligent, aber auch gequält und durch ihre früheren Erfahrungen geschädigt. Als Abberline sie kennenlernt, verliebt er sich in sie, trotz der Gefahr und Ungewissheit, die sie umgibt. In der Zwischenzeit ist Abberline davon überzeugt, dass der Ripper nicht nur ein zufälliger Mörder ist, sondern ein Mitglied einer Geheimgesellschaft, die die Wahrheit hinter den Morden zu vertuschen versucht. Es heißt, die Gesellschaft, bekannt als der Orden des Schädels, bestehe aus hochrangigen Mitgliedern der Gesellschaft, darunter Politiker, Geschäftsleute und sogar Mitglieder der königlichen Familie. Als Abberline tiefer gräbt, deckt er ein Netz aus Korruption und Betrug auf, das bis ganz nach oben reicht. Er erfährt, dass der Ripper nicht nur ein Mörder ist, sondern eine Schachfigur in einem größeren Spiel von Macht und Verschwörung. Die wahre Identität des Rippers wird als eines der Mitglieder des Ordens enthüllt, ein Mann namens William Gull, der Chirurg und ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft ist. Gull, gespielt von Ian Holm, ist eine erschreckende und unzurechnungsfähige Figur, die sich selbst als ein Genie und Visionär sieht. Er glaubt, dass er das Werk des Herrn tut, indem er die Stadt von einem vermeintlichen Übel befreit und die Ordnung in der Gesellschaft wiederherstellt. Aber Abberline durchschaut Gulls verdrehte Logik und weiß, dass er aufgehalten werden muss. Der Film steuert auf einen spannenden und grausamen Höhepunkt zu, als Abberline und Gull sich in einem Katz-und-Maus-Spiel aus Verstand und List engagieren. Die Spannung ist elektrisch, als die beiden Männer in einem Kampf der Willen aufeinanderprallen, wobei das Schicksal der Stadt und das Leben der Frauen auf dem Spiel stehen. Am Ende geht Abberline als Sieger hervor, aber nicht ohne Narben. Er hat die dunkelsten Tiefen der menschlichen Natur gesehen und ist durch die Erfahrung für immer verändert worden. Auch Florence, die zu seiner Geliebten geworden war, ist für immer verändert, und die beiden trennen sich, ihre Leben sind für immer durch die Schrecken der Verbrechen des Rippers verbunden. Der Film endet mit einer eindringlichen Note, in der Abberline über die Natur des Bösen und die conditio humana nachdenkt. Er erkennt, dass der wahre Schrecken nicht der Ripper selbst ist, sondern die Gesellschaft, die es ihm ermöglichte zu existieren und zu gedeihen. Der Film verweilt auf dem Bild eines in Dunkelheit und Angst gehüllten Londons, einer Stadt, die durch die Verbrechen des Rippers für immer verändert ist. In der letzten Einstellung wird Florence gezeigt, aber ihr Gesicht ist nicht zu sehen. Ihr Gesicht und ihre Identität sind in einem Schatten verborgen, genau wie der Ripper.
Kritiken
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