Ghostland – Das Haus der Vergessenen

Ghostland – Das Haus der Vergessenen

Handlung

Ghostland ist ein kanadischer Horrorfilm aus dem Jahr 2018 unter der Regie von Pascal Laugier, der lose auf dem französisch-schwedischen Film Border aus dem Jahr 2007 basiert und von Joseph C. Milson geschrieben wurde. Der Film ist ein inoffizielles Remake von Laugiers eigenem Film Martyrs aus dem Jahr 2008, weist aber einige wesentliche Unterschiede auf. Der Film beginnt mit einer jungen Mutter, Andrea (Christina Hendricks), die mit ihren beiden Töchtern im Teenageralter, Ava (Caroline Kometani) und Zoe (Taylor Hickson), in eine weitläufige, alte Villa auf dem Land zieht. Andrea zögert zunächst, sich in ihrem neuen Leben einzuleben, aber die Kinder scheinen ihr neues Zuhause zu genießen. Die Atmosphäre ist friedlich, und die Familie genießt ihre Zuneigung zu der alten Villa. Am Abend von Andreas erstem Todestag ihrer Mutter beschließt die Familie jedoch, eine Party zu veranstalten. Die abendlichen Feierlichkeiten sind von kurzer Dauer, denn die Familie wird von zwei maskierten, mit Messern bewaffneten Eindringlingen konfrontiert, die Andrea brutal ermorden und sie und ihre Töchter tot zurücklassen. In einem verzweifelten Versuch zu überleben, gelingt es Ava, einen der Angreifer abzuwehren und ihre Schwester und sich selbst zu retten. Zoe wird dabei schwer verletzt und fällt ins Koma. Der Vorfall hinterlässt bei Ava emotionale Narben und Traumata, da sie von den Schrecken heimgesucht wird, die sie gesehen hat. Sechzehn Jahre vergehen, und Ava hat sich emotional von ihrem Leben distanziert und arbeitet als Krankenschwester in einem Pflegeheim. Zoe, jetzt erwachsen, kämpft mit ihrem eigenen Trauma und ihrer dunklen Vergangenheit. Ava trauert immer noch um ihre Mutter und wird von Visionen der Nacht des Massakers heimgesucht. Als Zoe in ihr Haus zurückkehrt, um die Besitztümer ihrer verstorbenen Großmutter zu sortieren, ist Ava gezwungen, sich ihrer dunklen Vergangenheit zu stellen. Zoes Ankunft in der Villa erweckt auch den rachsüchtigen Geist von Andrea. An diesem Punkt beginnt Ava, ihre eigenen Halluzinationen und Visionen von der Nacht des Massakers zu erleben. Andreas Geist übt weiterhin die Kontrolle über Ava aus und zwingt sie, sich ihren Emotionen und verdrängten Erinnerungen zu stellen. In der Zwischenzeit beginnt Zoe, dunkle Geheimnisse über die Villa und die Ereignisse aufzudecken, die zum Tod ihrer Mutter führten. Als Zoe tiefer gräbt, entdeckt sie, dass ihre Großmutter, die in dem Haus lebte, in okkulte Praktiken verwickelt war und möglicherweise mit dunklen Mächten zu tun hatte. Zoes und Avas Untersuchung von Großmutters Tod deckt ein finsteres Netz aus Geheimnissen, Ritualen und Menschenopfern auf, das in der Villa stattfand. In einer schockierenden Wendung wird enthüllt, dass Zoe in der Nacht des Massakers ebenfalls in der Villa anwesend war und eine Schlüsselrolle bei der Abwehr der Eindringlinge spielte, obwohl ihr Trauma und ihre Amnesie diese Erinnerungen unterdrückt hatten. Als Ava und Zoe tiefer in das Geheimnis um die dunkle Vergangenheit ihrer Familie eintauchen, nehmen die Dinge eine dunkle und verstörende Wendung und enthüllen ein verworrenes Geflecht aus Familiengeschichte und dem wahren Ausmaß des Leidens und des letztendlichen Todes ihrer Mutter. Der Höhepunkt findet sich darin, dass Zoe und Ava sich dem rachsüchtigen Geist ihrer Mutter sowie einer Gestalt aus der dunklen Vergangenheit ihrer Großmutter stellen. Durch eine klimaktische Konfrontation setzen sich die beiden Frauen mit ihrer traumatischen Vergangenheit auseinander und finden so einen Weg zur Heilung. Dies hat jedoch große Auswirkungen auf sie selbst und ihre Bindung als Schwestern.

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Kritiken