Der eiskalte Engel

Der eiskalte Engel

Handlung

In Jean-Pierre Melvilles Film-Noir-Meisterwerk „Der eiskalte Engel“ aus dem Jahr 1967 wird uns Jef Costello (gespielt von Alain Delon) vorgestellt, ein charismatischer und berechnender Auftragskiller mit einem Ehrenkodex, der so streng ist wie der eines Samurai. Nach der erfolgreichen Ausführung eines Auftrags findet sich Costello in einem Netz aus Intrigen und Täuschung wieder. Costellos akribische Planung und Ausführung seiner Arbeit haben ihm den Ruf eines der schwer fassbarsten und gefürchtetsten Attentäter im Geschäft eingebracht. Als er jedoch in ein komplexes Katz-und-Maus-Spiel mit Inspektor Émile Cinq-Mars (gespielt von Jacques Renard) verwickelt wird, beginnt Costello zu erkennen, dass seine sorgfältig aufgebaute Fassade zu bröckeln beginnt. Im Laufe der Ermittlungen kämpft Costello darum, die Kontrolle zu behalten und dem entschlossenen Detektiv immer einen Schritt voraus zu sein. Gleichzeitig ist er gezwungen, sich mit der skrupellosen und manipulativen Vera (gespielt von Colette Dubois) auseinanderzusetzen, die anscheinend eigene Geheimnisse und Motive hat. Im Laufe des Films verwebt Melville auf meisterhafte Weise Themen wie Identität, Moral und existenzielle Krise, während Costellos Charakter mit den Konsequenzen seines gewählten Berufs ringt. Die atmosphärische Spannung des Films ist spürbar, verstärkt durch eine eindringliche Musik und eine gedämpfte Farbpalette, die die Trostlosigkeit des Nachkriegs-Paris hervorruft. Als die Geschichte auf ihren Höhepunkt zusteuert, beginnt Costellos sorgfältig konstruierte Welt zu zerfallen und enthüllt ein komplexes Netz aus Lügen, Täuschung und letztendlich ein Gefühl existentieller Verzweiflung. Mit „Der eiskalte Engel“ hat Melville ein cineastisches Meisterwerk geschaffen, das eine Hommage an die Wurzeln des Genres darstellt und gleichzeitig seinen eigenen Weg geht. Damit festigte er seinen Ruf als einer der größten französischen Regisseure.

Der eiskalte Engel screenshot 1
Der eiskalte Engel screenshot 2

Kritiken

I

Isaac

"This killer is so cold," Alain Delon is illegally handsome, alarming both male and female police officers throughout Paris to hunt him down. It's so brilliant, so brilliant, so brilliant! Even the repetitive shots of various details, I find contribute to the film's style and enhance Delon's coolness!

Antworten
6/22/2025, 12:47:06 PM
N

Nicholas

Doesn't being so strikingly handsome actually hinder a professional who needs to maintain a low profile?

Antworten
6/21/2025, 5:39:43 AM
N

Natalia

Hahaer Canary, canary... A piece of gossip: a fire broke out on set during filming, and the only "cast member" who died was the canary.

Antworten
6/21/2025, 2:19:26 AM
H

Hazel

A lone wolf isn't killed by the hunters, unless he himself desires death.

Antworten
6/17/2025, 8:47:40 PM