Loving Vincent

Loving Vincent

Handlung

Im malerischen Dorf Auvers-sur-Oise, am Rande von Paris, schreibt man das Jahr 1890. Die Zeit, in der die impressionistische Bewegung an Fahrt gewinnt und die Kunstwelt von den innovativen Werken Vincent van Goghs begeistert ist. Inmitten dieser friedlichen Umgebung trifft ein junger Mann namens Armand Roulin ein, der Postbote des Dorfes, mit einem Paket und einem Brief, der an den Bruder des berühmten Malers adressiert ist. Der Brief, von Van Gogh selbst verfasst, ist ein verzweifelter Hilferuf, und Armand hat die Aufgabe, ihn an Theo, Vincents Bruder, zu überbringen. Als Armand durch die verwinkelten Gassen von Auvers navigiert, ist er von der Schönheit der Umgebung beeindruckt, die an die Szenen erinnert, die Van Gogh auf Leinwand verewigt hat. Doch mit der Zeit verliert das Dorf allmählich seinen Charme, und der einst große Künstler liegt in einem kleinen, behelfsmäßigen Zimmer über einer Taverne, sein Gesundheitszustand verschlechtert sich rapide. Auf der Suche nach Theo lernt Armand die Dorfbewohner kennen, von denen jeder seine eigenen Geschichten und Kämpfe hat. Da ist Adeline Ravoux, die Tochter der Wirtin, die Van Goghs Werk tief bewundert und immer neugieriger auf die Umstände seines Todes wird; Irmy, eine junge Künstlerin mit einer Leidenschaft für die Malerei, die von dem Vermächtnis des Meisters inspiriert ist; und Dr. Paul Gachet, der Arzt, der sich um Van Goghs Bedürfnisse kümmert und offenbar eigene Geheimnisse hütet. Im Laufe der Tage findet sich Armand in einem Netz aus Neugier und Intrigen wieder. Die Dorfbewohner, die anfangs freundlich und einladend wirkten, beginnen, sich über Van Goghs letzte Tage zu tuscheln und Theorien aufzustellen. Einige glauben, er sei von einem rivalisierenden Künstler ermordet worden, während andere spekulieren, dass er durch seinen Kampf mit psychischen Erkrankungen in die Verzweiflung getrieben wurde. Inmitten des Geflüsters ist Armand fest entschlossen, die Wahrheit hinter Vincents unruhigen letzten Tagen aufzudecken. Die Erzählung wechselt nahtlos zwischen der Gegenwart, in der Armand durch die enge Gemeinschaft navigiert, und den Gemälden Van Goghs, die im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Diese innovative Erzählweise ermöglicht es dem Publikum, die Welt mit Van Goghs Augen zu erleben und die Schönheit und die Turbulenzen mitzuerleben, die einige seiner ikonischsten Meisterwerke inspirierten. Je tiefer Armand gräbt, desto mehr lösen sich die Komplexitätsschichten um Van Goghs Leben auf. Der einst verleumdete Künstler, der mit Armut, Depressionen und Selbstzweifeln zu kämpfen hatte, entpuppt sich als ein facettenreicher Mensch, der von einer erbitterten Leidenschaft für seine Kunst und sein Streben nach Wahrheit angetrieben wird. Seine Briefe an Theo, die von den Dorfbewohnern geteilt werden, enthüllen die Turbulenzen, die unter der Oberfläche brodeln, und Armand beginnt, die Ereignisse zusammenzusetzen, die zu Van Goghs tragischem Tod führten. Mit jeder Szene steuert der Film auf einen ergreifenden Abschluss zu, als Armand schließlich den Brief an Theo übergibt, nur um von einer niederschmetternden Erkenntnis getroffen zu werden. Vincent van Gogh, die gequälte Seele, die einen so unauslöschlichen Eindruck in der Welt hinterlassen hatte, hatte sich das Leben genommen und ein Werk hinterlassen, das über Generationen hinweg gefeiert werden würde. Die umfassende Erzählung des Films erweckt die Menschen und Orte zum Leben, die Van Goghs Leben prägten, von den Feldern und Landschaften der Provence bis zu den Cafés und Märkten von Paris. Durch Armands Reise verstehen wir die tragischen Umstände, die zu Van Goghs Tod führten, ein Beweis für die bleibende Kraft seiner Kunst, Zeit und Umstände zu überwinden. Während die Farben der Gemälde in die Pariser Dämmerung übergehen, hinterlässt der eindringliche Schluss des Films beim Zuschauer eine tiefe Wertschätzung für den Künstler, seine Kunst und das bleibende Erbe, das die Welt für immer verändert hat.

Loving Vincent screenshot 1
Loving Vincent screenshot 2
Loving Vincent screenshot 3

Kritiken