Monster

Monster

Handlung

Der Psychothriller „Monster“ aus dem Jahr 2003 zeigt Charlize Theron in einer karrierebestimmenden Leistung, die ihren Status als talentierte Schauspielerin festigt. Unter der Regie von Peter Jackson erzählt der Film die Geschichte von Aileen Wuornos, einer Serienmörderin und Prostituierten, die 2002 hingerichtet wurde. Der Film nimmt sich kreative Freiheiten bei den wahren Begebenheiten und konzentriert sich auf die Komplexität von Aileens Persönlichkeit und ihre Notlage. Der Film beginnt mit Selby Wall, einem kleinen Jungen, der bei seiner Mutter Diana Foy lebt. Diana hat gerade angefangen, sich mit Aileen Wuornos zu treffen, einer Frau mittleren Alters, die ein problematisches Leben führt. Während sich Aileens und Dianas Beziehung entfaltet, geschehen seltsame Dinge mit dem kleinen Jungen. Dianas Freunde und Nachbarn vermuten, dass sie hinter den beunruhigenden Vorfällen steckt. Das bizarre Verhalten des Kindes löst jedoch eine Untersuchung aus, die schockierende Wahrheiten über sein Leben und die Menschen in seinem Umfeld ans Licht bringt. Im Laufe der Geschichte werden dem Publikum mehrere Perspektiven präsentiert: Diana, die kämpfende alleinerziehende Mutter, die versucht, sich trotz Aileens zunehmend beunruhigendem Einfluss um ihren Sohn zu kümmern; Aileen selbst, deren Charakter durch das Trauma ihrer Kindheit geprägt wurde; und Andrew, Selbys Vater, ein Mann mit dunklen Geheimnissen, der sich der Ereignisse bewusst zu sein scheint, die der Protagonist kaum versteht. Im Laufe des Films ist es schwer, Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Aileens Instabilität und ihre unsichere Beziehung zu Diana erwecken den Eindruck, dass das Verhalten des Kindes tatsächlich von Dianas problematischer Persönlichkeit herrühren könnte. Durch eine Reihe mysteriöser Ereignisse und kryptischer Hinweise wird jedoch deutlich, dass die Wahrheit woanders liegt. Der Kern der Geschichte dreht sich um eine grausame Reihe von Ereignissen, in denen das Leben eines Kindes auf dem Spiel steht. Der Junge wird Zeuge mehrerer Fälle von Gewalt und Grausamkeit, scheinbar durch Aileens Hände. Diana versucht, die Ereignisse zu erklären, aber ihre verzweifelten Versuche lassen sie schuldbeladener erscheinen. Währenddessen werfen die verdrängten Erinnerungen von Andrew, der erst gegen Ende des Films einen kurzen Auftritt hat, ein Licht auf die traumatische Vergangenheit und die verstörenden Umstände, die Selbys junge Psyche geprägt haben. Während sich der Fokus der Geschichte verschiebt, fesselt sie die Zuschauer weiterhin. Indem die Filmemacher die Wahrnehmung der Realität durch das Publikum gekonnt manipulieren, schaffen sie mehrere Möglichkeiten für die Wahrheit hinter Selbys kindlichem Bewusstsein für abscheuliche Ereignisse. Der turbulente Weg, den Aileens Charakter einschlägt, trägt maßgeblich zu dieser Wendung bei und offenbart Aspekte ihres Lebens, die ihre spätere Karriere als Erwachsene mit einem dunklen Ruf beeinflussten. Als sich die verschiedenen Erzählungen zu entfalten beginnen, zeichnet Jackson auf anschauliche Weise einen ergreifenden Kampf, um ein komplexes Puzzle zu verstehen, und vertieft sich gleichzeitig in Themen wie Einsamkeit, Verzweiflung und die verschwommenen Grenzen zwischen Realität und Fantasie. Sowohl Theron als Hauptfigur als auch Myerson als Kind liefern hochkarätige Leistungen ab, die die emotionale Tiefe und die traurige Realität der fragmentierten Erfahrungen ihrer Figuren verstärken. Unglücklicherweise fügen sich die Puzzleteile gegen Ende der Geschichte sauberer zusammen als ursprünglich gedacht. Die Aufdeckung der Wahrheit verlagert die Verantwortung deutlich weg von der schuldbelasteten alleinerziehenden Mutter, die anscheinend mit Herausforderungen durch einen unwahrscheinlichen Helfer zu kämpfen hat und nicht mit unappetitlichen Handlungen, die aus früheren Fehlern resultieren. In „Monster“ setzt Peter Jackson eine komplexe Erzählung durch subtile narrative Enthüllungen und starke Charakterdarstellungen um, um das verdrehte Leben zu veranschaulichen, das die Perspektive des Kindes auf die Dunkelheit prägt, die seine Umgebung dominiert und möglicherweise dazu beigetragen hat, in der er aufgewachsen ist – leider

Monster screenshot 1
Monster screenshot 2
Monster screenshot 3

Kritiken