Mr. Smith geht nach Washington

Handlung
Inmitten der Weltwirtschaftskrise stellt sich der Zeitungsredakteur Jefferson Smith aus einer Kleinstadt, ein idealistischer und leidenschaftlicher junger Politiker, der Herausforderung, seinen Bundesstaat im US-Senat zu vertreten. Nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod des vorherigen Senators wird Smith vom Gouverneur ernannt, um den vakanten Sitz zu besetzen, ohne sich des Ausmaßes bewusst zu sein, in das er sich hineinbegibt. Mit nur 33 Jahren ist Smith der jüngste US-Senator in der Geschichte, und seine Unerfahrenheit wird auf die Probe gestellt, als er sich in den tückischen Gewässern der Washingtoner Politik bewegt. Smiths Optimismus und sein gutes Herz zeigen sich in seiner ersten Rede vor dem Senat, in der er stolz erklärt: 'Ich bin kein reicher Mann, aber auch kein armer Mann'. Seine Naivität erweist sich jedoch sowohl als Segen als auch als Fluch, als er auf die dunkle Schattenseite des Capitol Hill stößt, wo Hinterzimmergeschäfte und Korruption grassieren. Obwohl er vom Mehrheitsführer des Senats, Joseph Harrison, gewarnt wird, der versucht, Smiths Enthusiasmus zu bremsen, bleibt der junge Senator entschlossen in seinem Bekenntnis zur Wahrheit und entfacht damit einen Sturm der Kontroversen. Als Smith beginnt, tiefer zu graben, entdeckt er, dass die korrupten Praktiken und die Vetternwirtschaft, die den Kongress durchdringen, noch umfangreicher sind, als er sich zunächst vorgestellt hatte. Seine Untersuchung der zwielichtigen Tammany Hall Organisation, die die Demokratische Partei fest im Griff hat, bringt ihn in Konflikt mit den Machthabern. Seine Senatskollegen, die mehr daran interessiert sind, ihre eigene Macht und ihren Einfluss zu erhalten, werden ihm gegenüber immer feindseliger, und Smith beginnt zu erkennen, dass er trotz seiner guten Absichten einen aussichtslosen Kampf führen könnte. Trotz der enormen Hindernisse hält Smith durch, angetrieben von seiner Leidenschaft für Reformen und seiner Entschlossenheit, etwas zu bewegen. Da seine Bemühungen jedoch immer mehr Aufmerksamkeit und Kontrolle auf sich ziehen, gerät Smith zwischen zwei gegnerische Fraktionen: das korrupte Establishment und die wachsende öffentliche Unterstützung für seine Kampagne gegen Tammany Hall. Als die Einsätze steigen, erkennt Smith, dass er, um eine wirkliche Veränderung zu bewirken, zuerst seine eigenen Schwächen und Grenzen überwinden muss. Im Laufe der Geschichte wird auch die Figur von Franklin D. Roosevelt dargestellt, der als Präsident einen bedeutenden Einfluss auf das Schicksal des neu ernannten Senators hat. Obwohl Roosevelt selbst ein Demokrat ist, unterstützt er Smith und ermutigt ihn in seiner Entschlossenheit, die korrupte Politik in Washington DC zu reformieren. Die Unterstützung von FDR gibt Smith den dringend benötigten Aufschwung, auch wenn er Smith vor den Herausforderungen warnt, denen er sich stellen muss. Smiths Charakter entwickelt sich erheblich, während er sich in den komplexen Verhältnissen des US-Senats bewegt und sich einer Reihe zermürbender Kämpfe gegen das korrupte Establishment stellt. Im Laufe des Dramas lernt er, seinen unerschütterlichen Optimismus zu nutzen, um die öffentliche Meinung zu mobilisieren und die dunklen Geheimnisse aufzudecken, die unter der Oberfläche der Washingtoner Machtstrukturen liegen. Letztendlich erweist sich Smiths Mut und seine Widerstandsfähigkeit angesichts der überwältigenden Opposition als Inspiration für das amerikanische Volk, das sich hinter seine Sache stellt. Als sich der Höhepunkt der Geschichte zuspitzt, findet sich Smith im Zentrum einer verfassungsmäßigen Auseinandersetzung wieder, in der er alles riskiert, um die Korruption aufzudecken, die er aufgedeckt hat. Mit schierer Willenskraft gelingt es Smith, ein dramatisches Misstrauensvotum gegen die korrupte Tammany Hall Organisation zu erwirken und deren Einflussmöglichkeiten einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Der Film endet damit, dass Smith, nachdem er die Unterstützung vieler seiner Kollegen und Freunde verloren hat, als Hoffnungsträger für eine bessere Zukunft in der amerikanischen Politik hervorgeht. Während er am Rande dieser neuen Realität steht, verkörpert Smiths Charakter das eigentliche Wesen des amerikanischen Traums: ein leidenschaftlicher, mutiger und entschlossener junger Mann, der sich angesichts von Korruption und Widrigkeiten weigert, einen Rückzieher zu machen, und entschlossen ist, eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft zu schaffen.
Kritiken
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