Öffne deine Augen

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Handlung

Cilla (Najwa Nimri) und César Wittenbonn (Eduardo Noriega) gehören zu einer angesagten Gruppe, die eine Silvesterparty besucht. Die Verbindung zwischen ihnen wird deutlich und sie entwickeln bald eine romantische Beziehung. César ist anfangs etwas desillusioniert, gibt aber schließlich seinen wachsenden Gefühlen für sie nach. In einer stürmischen Nacht rutscht César aus und stürzt auf dem Heimweg von einem Club. Er bricht sich den Schädel und der Vorfall lässt ihn bewusstlos in ein Koma fallen. Als er aufwacht, kann er sich nicht an den Unfall erinnern, kämpft aber mit dem Verlust seines Kurzzeitgedächtnisses. Trotz der Rückschläge entfachen César und Cilla ihre Romanze nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wieder. Im Laufe der Geschichte wird César jedoch zunehmend frustrierter über den Verlust seiner Erinnerungen. Er versucht, sich wieder mit Cilla und ihrer Beziehung vertraut zu machen, hat aber Schwierigkeiten, sich auch nur an die kleinsten Details zu erinnern. Seine Erinnerungen an Cilla sind weiterhin lückenhaft und er verwechselt sie oft mit einer anderen Frau namens Sofia. César entdeckt, dass er unter starken Kopfschmerzen, Schwindel und einem allgemeinen Unwohlsein leidet. Die Schmerzen verstärken sich bis zu dem Punkt, an dem er Schlafstörungen hat, und diese Symptome verschlimmern weiterhin seinen fragilen psychischen Zustand. Er isoliert sich zunehmend von Cilla, da ihm seine Erinnerungen weiterhin entgleiten. Eine zufällige Begegnung mit Helena Rivera (Penélope Cruz), einer Frau, die vor Jahren in einen Autounfall verwickelt war, offenbart das Ausmaß der psychologischen Auswirkungen, die Césars Trauma auf ihn hatte. Helena hat bei dem Unfall einen Freund verloren und hat seither mit ihrem eigenen emotionalen Trauma zu kämpfen. Die Verbindung zwischen Helena und César hilft ihm, die Tiefe seiner emotionalen Not zu verstehen. Während sich ihre Freundschaft vertieft, wird Helena zu einer Quelle des Trostes für César. Cilla bemerkt jedoch, dass sich César zunehmend von ihr distanziert, und die Beziehung des Paares beginnt zu zerbröckeln. César unterzieht sich schließlich einer rekonstruktiven Operation an seinem Gesicht, aber die Operation scheint wenig Wirkung zu haben. Er wird weiterhin von den Erinnerungen heimgesucht, die er verloren hat, selbst nachdem er aus der Narkose erwacht ist. Der Film steuert auf einen Höhepunkt zu, als César immer verzweifelter wird. Seine Erinnerungen sind weiterhin von Verwirrung umhüllt, was zu einer Reihe von surrealen und unerklärlichen Ereignissen führt, die seine Beziehung zu Cilla zu zerstören drohen. Am Ende erkennt César, dass er möglicherweise in einem nie endenden Kreislauf von Verlust und Trauma gefangen ist. Der Film endet mit Césars verzweifelter Suche nach der Wahrheit über seine Vergangenheit, und das Publikum wird mit einer ergreifenden und zum Nachdenken anregenden Reflexion über die verheerenden Folgen von körperlichem und emotionalem Trauma zurückgelassen. Der Film ist eine nachdenkliche und visuell beeindruckende Erforschung von Liebe, Trauma und den komplexen Zusammenhängen des menschlichen Geistes. Während César mit dem Verlust seiner Erinnerungen zu kämpfen hat, wirft der Film grundlegende Fragen nach Identität, Realität und unseren Selbstwahrnehmungen auf. Die Verwendung von Symbolik und Metaphern im Film ermöglicht es ihm, tiefer in die Komplexität von Césars Innenwelt einzutauchen. Der zerbrochene Spiegel in seinem Badezimmer dient als ein kraftvolles Symbol des zerbrochenen Geistes, der unter der Oberfläche liegt. Am Ende hinterlässt uns der Film ein eindringliches und unvergessliches Porträt eines Mannes, der darum kämpft, sich in einer Welt zurechtzufinden, in der Erinnerungen auseinandergerissen wurden. Der Film ist eine kraftvolle Auseinandersetzung mit dem menschlichen Zustand und den verheerenden Folgen von Trauma, Verlust und der Suche nach Identität.

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Kritiken