Perfect Blue

Perfect Blue

Handlung

Perfect Blue ist ein japanischer Anime-Film aus dem Jahr 1997, geschrieben und inszeniert von Satoshi Kon. Der Film erzählt die Geschichte von Mima Kirigoe, einem jungen Popstar, der beschließt, ihre erfolgreiche Girlgroup CHAM! zu verlassen, um eine Schauspielkarriere zu verfolgen. Während Mima vom Musik- zum Filmbereich übergeht, kämpft sie darum, ihre beiden Persönlichkeiten in Einklang zu bringen: das fröhliche und unschuldige Idol-Image, das sie als Teil von CHAM! gepflegt hat, und die reifere und provokativere Rolle, die sie in einem neuen TV-Drama übernimmt. Das Drama mit dem Titel "Paradise Lost" ist ein anrüchiger Krimi, der Mimas Grenzen ausreizt und ihr Selbstverständnis in Frage stellt. Als Mima tiefer in ihre Schauspielkarriere eintaucht, beginnt sie, seltsame und beunruhigende Ereignisse zu erleben. Sie beginnt, Dinge zu sehen und zu hören, die nicht da sind, einschließlich der geisterhaften Erscheinung einer Frau, die ihr ähnelt. Ihr Bezug zur Realität beginnt zu schwinden, und sie wird zunehmend paranoid und isoliert. Während die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen, wird Mimas Identitätsgefühl bedroht. Sie beginnt, ihren eigenen Verstand und die Natur ihres neuen Lebens als Schauspielerin in Frage zu stellen. Der Höhepunkt des Films ist eine surreale und psychedelische Sequenz, die sich einer einfachen Interpretation entzieht und das Publikum dazu anregt, über die Bedeutung von Mimas Abstieg in den Wahnsinn nachzudenken. In Perfect Blue erforscht Kon Themen wie Promi-Kultur, Identität und die Fragmentierung des Selbst angesichts sich ändernder Umstände. Der Einsatz von Symbolik, Bildern und psychologischer Manipulation erzeugt eine traumartige Atmosphäre, die sowohl hypnotisch als auch beunruhigend ist. Letztendlich ist Perfect Blue ein zum Nachdenken anregender und visuell beeindruckender Film, der die Zuschauer herausfordert, ihre eigenen Wahrnehmungen der Realität zu hinterfragen. Er ist ein Muss für Fans von Anime, Psychologie und Avantgarde-Kino.

Kritiken

A

Alexandra

Reading Satoshi Kon's own commentary, he mentions the bathroom scene imitation in Requiem for a Dream: "What homage? It's clearly plagiarism! The female protagonist in the bathtub is Jennifer Connelly. Later, I was on the same plane as her, but she was in first class, and I was in economy." Haha!

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6/22/2025, 12:11:17 PM
P

Payton

A great script is one where even if you predict the ending, you can't predict everything that happens along the way.

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6/17/2025, 7:34:54 PM
R

Riley

Darren, how much inspiration did you steal from Satoshi Kon? The setup is so similar to *Black Swan*! The fractured mirror images, the psychological suggestion, the fragmented editing—fucking brilliant.

Antworten
6/16/2025, 2:23:48 PM