Pom Poko

Pom Poko

Handlung

Tief im Herzen der japanischen Landschaft liegen die Tama-Hügel, eine üppige und lebendige Region, die eine blühende Gemeinschaft von Tanukis beheimatet. Seit Generationen leben diese intelligenten und einfallsreichen Kreaturen harmonisch mit dem Land, wobei sie sich auf ihren scharfen Verstand und ihre listige Natur verlassen, um zu überleben. Doch mit den Jahren beginnt die Landschaft der Tama-Hügel eine drastische Umgestaltung zu erfahren. Die rasche Bebauung mit Wohnhäusern und Einkaufszentren, angetrieben vom unstillbaren Hunger der sich modernisierenden Wirtschaft Japans, droht, die angestammten Gebiete der Tanukis zu verschlingen und ihnen keine andere Wahl zu lassen, als um ihre bloße Existenz zu kämpfen. Die Tanukis, angeführt von einer weisen und betagten Matriarchin namens Morio-san, zögern zunächst, den vordrängenden Kräften des Fortschritts Widerstand zu leisten. Trotz ihrer Bemühungen, sich an die sich ändernde Umwelt anzupassen, stehen sie bald vor zunehmenden Schwierigkeiten. Die einst reichlichen Nahrungsquellen schwinden, und ihre traditionellen Behausungen werden von der rücksichtslosen Hand der Entwicklung zerstört. Als die Tanukis verzweifelter werden, erkennen sie, dass ihre gesamte Lebensweise bedroht ist. In diesem Moment der Krise wenden sich die Tanukis einer uralten und mystischen Kunst zu – der Praxis der Verwandlung. Der Legende nach besitzen die Tanukis die Fähigkeit, sich in verschiedene Formen zu verwandeln, einschließlich Menschen. Während dieser Mythos lange als bloße Fabel abgetan wurde, sind die Tanukis entschlossen, diese vergessene Fähigkeit wiederzubeleben. Unter der Anleitung des enigmatischen und gealterten Tanuki Shokichi-san begeben sie sich auf eine mühsame Reise der Selbstfindung und Meisterschaft. Das Verwandlungstraining der Tanukis ist eine urkomische und ergreifende Erforschung ihrer Beziehung zur menschlichen Gesellschaft. Während sie lernen, auf zwei Beinen zu gehen und menschliches Verhalten nachzuahmen, beginnen sie, die Welt durch die Augen ihrer Peiniger zu sehen. Sie staunen über den Einfallsreichtum und die Komplexität der menschlichen Zivilisation, sind aber ebenso entsetzt über deren gefühllose Missachtung der Natur. Während sie diese seltsame und unbekannte Landschaft navigieren, entdecken sie, dass die Fähigkeit zur Verwandlung nicht nur eine physikalische Manifestation ist, sondern auch eine Metapher für ihr eigenes Gefühl von Identität und Zugehörigkeit. Als die Tanukis mehr Vertrauen in ihre neuen Fähigkeiten gewinnen, beginnen sie, einen kühnen und wagemutigen Widerstand gegen die Kräfte der Entwicklung zu planen. Unter der Führung von Shokichi-san und Morio-san inszenieren sie eine Reihe listiger und kreativer Angriffe auf die Baustellen, wobei sie ihre neugewonnenen Kräfte nutzen, um die Menschen, die sie vertreiben wollen, zu verwirren und zu stören. Die Kämpfe der Tanukis gegen die Entwickler sind sowohl urkomisch als auch herzzerreißend, da sie darum ringen, ihren Wunsch, ihre Lebensweise zu bewahren, mit ihrer wachsenden Faszination für die menschliche Welt in Einklang zu bringen. Sie erzeugen Chaos und Durcheinander und nutzen ihre Klugheit und ihren Einfallsreichtum, um ihre Feinde auf Schritt und Tritt zu überlisten. Vom Kapern von Baugeräten bis zum Sabotieren von Bauplänen starten die Tanukis einen umfassenden Angriff auf die Kräfte der Entwicklung. Trotz ihrer tapferen Bemühungen sind die Tanukis in diesem Kampf letztendlich im Nachteil. Die Menschen, mit ihrer überlegenen Anzahl und Technologie, sind unerbittlich in ihrem Streben nach Fortschritt und lassen den Tanukis kaum eine andere Wahl, als sich in die Schatten zurückzuziehen. In einem ergreifenden und bittersüßen Abschluss sind die Tanukis gezwungen, ihr angestammtes Land zurückzulassen und in der Nacht zu verschwinden, während die Menschen triumphierend den Sieg über die Wildnis verkünden. Doch als die Kamera herausschwenkt und die Tama-Hügel in der Ferne verschwinden, erblicken wir eine neue Generation von Tanukis, die aus dem Schatten tritt, ihre Augen leuchten vor Entschlossenheit und Hoffnung. Die Schlacht mag verloren sein, aber der Krieg ist noch lange nicht vorbei. Die Tanukis werden weiterhin für ihren Platz in der modernen Welt kämpfen, sich anpassen und entwickeln angesichts einer unsicheren Zukunft. Das Schicksal der Tama-Hügel mag ungewiss sein, doch eines ist klar – der Geist der Tanukis wird fortbestehen, solange das Land selbst weiterlebt.

Pom Poko screenshot 1
Pom Poko screenshot 2
Pom Poko screenshot 3

Kritiken