Psycho

Psycho

Handlung

Inmitten eines schwülen Sommertages im Jahr 1960 betritt die Immobiliensekretärin Marion Crane eine lokale Bank, beauftragt, eine große Geldsumme für Lila Cranes Freund, den Arbeitgeber von Marion, zu verwalten. Trotz der ursprünglichen Absicht, das Geld an seinen rechtmäßigen Eigentümer zurückzugeben, wird Marions Aufmerksamkeit von der riesigen Summe von 4000 Dollar gefesselt, die sie als ausreichend erachtet, um einen Neuanfang fernab der alltäglichen und herzzerreißenden Leere zu finanzieren, die in ihrem gegenwärtigen Leben herrscht. Folglich fasst Marion eine folgenschwere Entscheidung, unterschlägt das Geld und verlässt eilig die Bank. Kurz darauf besteigt sie einen Flug mit einem mysteriösen Geschäftsmann, Cassavetes, mit der Absicht, nach Phoenix, Arizona, zu reisen. Unbeirrt von dem inneren Aufruhr, der in ihrem Gewissen tobt, findet Marion schließlich Gelegenheit, den Flug zu besteigen. Anfänglich fühlt sie sich frei und unbelastet von der schweren Last des Geldes, das sie einst fesselte, doch Marions Euphorie ist nur von kurzer Dauer. Im Laufe der Tage, die sich in ein paar Tage verwandeln, macht sich die Last ihrer Täuschung bemerkbar, insbesondere während der Gespräche mit zwei Mitreisenden, deren scharfe Erkundigungen nach ihrem Beruf Marions Schuld und Verlegenheit noch verstärken. Als es bei dem Flugzeug zu einer Reihe unglücklicher mechanischer Pannen und Umleitungen kommt, wird Marion zunehmend ängstlich und hilflos. Trotz der Widrigkeiten schafft es Marion schließlich nach Phoenix, wo sie Sam Loomis trifft, den Mann, den sie liebt und mit dem sie weglaufen möchte. Sie beschließen, durchzubrennen und sich in Kalifornien niederzulassen, und ebnen so den Weg für ein friedliches Leben zusammen. Doch an einem Abend, als ein Sturm in der Luft liegt und Marion zögert, sich von ihren unrechtmäßig erworbenen Gewinnen zu trennen, führen ihre Überlegungen schließlich dazu, dass sie Sam das Geld gibt, weil sie glaubt, sie könne ihm seine unerschütterliche Liebe nicht zurückzahlen. Doch mit einer Wendung des Schicksals setzt das Schicksal ihrem Liebesnest ein abruptes Ende; als Sam Marion mitteilt, dass sie nicht heiraten können, da seine Scheidung noch nicht rechtskräftig ist; während sie mit dieser niederschmetternden Wahrheit ringt, erreicht ihr Stress einen Höchststand, was letztendlich dazu führt, dass sie die Stadt verlässt. Dann beschließt sie, in die nahegelegene Stadt Fairvale zu fahren, getrieben von einem unstillbaren Drang, Seelenfrieden zu finden. Marion entdeckt auf unheilvolle Weise das verblichene Schild des Bates Motel und beginnt, ein beunruhigendes Gefühl des Unbehagens zu verspüren. Ihr Angstzustand hält sogar noch stärker an als dieses vermeintliche Unbehagen. Da sie sich jedoch durch anhaltenden Regen und schwindendes Licht in die Enge getrieben fühlt, checkt Marion in das einzige freie Zimmer im unheilvollen Bates Motel ein, dessen malerische Fassade dunkle und unappetitliche Untertöne verbirgt. Norman Bates, ein fragiler und rätselhafter junger Mann, betreibt das Motel zusammen mit seiner Mutter Norma. Anfänglich sehr herzlich und höflich gegenüber Marion, stellt er eine Reihe von scheinbar banalen und subtilen Fragen, die sich nach und nach steigern und in unserer Protagonistin ein schleichendes Gefühl des Unbehagens und der Unsicherheit darüber hervorrufen, wer dieser harmlos wirkende junge Mann wirklich ist und was der Grund für ein solch bizarres Verhalten ist. Während sich die Dynamik und der Hintergrund von Normans und seiner Mutters gemütlichem Haushalt entfalten, beherrschen tief verwurzelte Unsicherheiten und mütterliche Dominanz das Leben von Norman und seiner Mutter. Es liegt auf der Hand, dass Norman trotz dieses erstickenden Griffes immer noch tief sitzende Gefühle des Mitgefühls für seine Mutter hegt und sich weiterhin verpflichtet fühlt, sich um sie zu kümmern. Im Laufe der Zeit kämpft Marion weiterhin mit ihrer Täuschung, der Einsamkeit und der Verzweiflung des jüngsten Fiaskos ihres Lebens. Als der Tag zur Nacht wird und mitternächtliche Dunkelheit das gespenstische Herrenhaus umhüllt, das an das Bates Motel angrenzt, setzt Marion ihrem Martyrium unwissentlich und verzweifelt ein Ende, indem sie sich nachts im Gartenpool des Motels ertränkt.

Psycho screenshot 1
Psycho screenshot 2
Psycho screenshot 3

Kritiken

L

Lyla

"What's fake is what's feminine!"

Antworten
6/19/2025, 8:48:02 PM
R

Renata

That final smile is iconic.

Antworten
6/18/2025, 2:48:50 AM
S

Sawyer

A granddaddy of split personality thrillers, one can only imagine the number of jaws that dropped and "holy cows" uttered by audiences in the '60s upon witnessing this cinematic game-changer.

Antworten
6/17/2025, 4:17:43 PM
R

Ruby

To truly appreciate *Psycho*, one can't help but ponder a quintessential question: During the infamous shower scene, as Marion Crane meets her brutal end, the camera stares directly at the showerhead, capturing every single stream of water with unnerving clarity, as if witnessed by the naked eye. The question begs to be asked: How did the filmmakers achieve such a visually striking and disturbing effect? What techniques were used to bring this iconic, chilling moment to life on screen?

Antworten
6/16/2025, 12:19:39 PM