Zeit für Helden

Zeit für Helden

Handlung

Der Film 'Zeit für Helden' ist ein biografisches Sportdrama unter der Regie von Stephen Hopkins, das im Jahr 2016 veröffentlicht wurde. Der Film basiert auf dem Leben von Jesse Owens, einem amerikanischen Leichtathleten, der bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin Weltrekorde brach und Rassenschranken überwand. Der Film beginnt mit Jesse Owens, gespielt von Stephan James, einem afroamerikanischen Leichtathleten aus Ohio, der während der Weltwirtschaftskrise mit seiner Familie zusammenlebt. Jesse leidet unter dem Ku-Klux-Klan, aber sein Vater, Henry Owens, ermutigt ihn, seine Träume trotz der damals vorherrschenden rassistischen Vorurteile zu verfolgen. Henry, gespielt von Wendell Pierce, bittet seinen Freund Maxie 'Max' Rosen, einen jüdischen Agenten, gespielt von Jason Sudeikis, um Hilfe, der Jesses Trainer und Manager wird. Unter Max' Anleitung nimmt Jesses sportliche Karriere Fahrt auf. Er beginnt, an Leichtathletikveranstaltungen an der High School teilzunehmen und bricht mehrere Rekorde. Max ermutigt Jesse, sich an der Universität von Ohio zu bewerben, wo er sich schließlich einschreibt. Jesse wird ein herausragender Athlet an der Universität und erregt die Aufmerksamkeit der Presse. Der Trainer des Teams, Larry Snyder, gespielt von Jeremy Irons, hilft Jesse, sich auf die Olympischen Spiele 1936 in Berlin vorzubereiten, indem er ihm das richtige Training und den richtigen Wettkampf gibt, um seine Fähigkeiten zu testen. Mit Jesses wachsendem Ruhm wächst auch sein Engagement in der Bürgerrechtsbewegung. Er ist mit rassistischen Spannungen und Beschimpfungen konfrontiert, nicht nur von Weißen, sondern auch von Afroamerikanern selbst. Dennoch macht er weiter, entschlossen, erfolgreich zu sein und die Zweifler zu widerlegen. Mitten im Hype um die Olympischen Spiele 1936 haben Adolf Hitler und das NS-Regime große Pläne für die Veranstaltung. Hitler sieht in den Olympischen Spielen eine Plattform, um seine Vision einer arischen Nation mit überlegenen menschlichen Eigenschaften zu präsentieren. Hitler stellt sich die Olympischen Spiele als eine großartige Zurschaustellung deutscher Stärke und Dominanz vor und erwartet von seinen Athleten, dass sie diese Erwartungen erfüllen. Bei den Olympischen Spielen in Berlin tritt Jesse Owens zusammen mit anderen talentierten amerikanischen Athleten, darunter Luz Long, ein deutscher Hochspringer, der sein Freund und Verbündeter wird, gegen die besten Athleten der Welt an. Luz und Jesse bauen eine Bindung auf, die auf gegenseitigem Respekt füreinander und für den Sport basiert. Luz' Solidaritätsakt wird zu einem eindrucksvollen Moment im Film, da er sich den Befehlen seines Trainers und dem Druck des NS-Regimes widersetzt. Im Laufe der Olympischen Spiele bricht Jesse Owens immer wieder Weltrekorde, angefangen beim Weitsprung. Seine unglaublichen Leistungen bereiten die Bühne für das bedeutendste Ereignis, die 4x100-Meter-Staffel gegen Deutschland. Dieses Ereignis wird aber auch zu einem symbolischen Kräftemessen zwischen Jesse und Adolf Hitlers Vision von arischer Vorherrschaft. Der letzte Akt des Films zeigt Jesses elektrisierende Leistung in der Staffel, bei der er und sein Team – Marty Glickman, Ralph Metcalfe, Frank Wykoff und Jesse Owens – den olympischen Rekord brechen. Jesses Dominanz sowie die Leistungen anderer afroamerikanischer Athleten bei den Olympischen Spielen wie Ralph Metcalfe versetzen das NS-Regime in fassungsloses Schweigen. Der Film endet mit Jesse Owens' triumphaler Rückkehr in die Vereinigten Staaten, wo er als Nationalheld und Ikone für seine Entschlossenheit gefeiert wird, trotz aller Widrigkeiten und der rassistischen Barrieren, mit denen er konfrontiert war, erfolgreich zu sein. Der Film 'Zeit für Helden' ist eine ergreifende Darstellung von Jesse Owens' Weg zum Erfolg und seiner Missachtung rassistischer Vorurteile während der turbulenten Ära von Adolf Hitlers Herrschaft in Deutschland.

Zeit für Helden screenshot 1
Zeit für Helden screenshot 2
Zeit für Helden screenshot 3

Kritiken