Wie ein wilder Stier
Handlung
In den späten 1940er Jahren ist Jake LaMotta ein junger und talentierter Boxer, der sich in der Boxwelt bereits einen Namen gemacht hat. Mit seinem aggressiven Kampfstil und seiner einschüchternden Präsenz im Ring steigt er schnell auf und wird Mittelgewichts-Champion. Sein Erfolg im Ring täuscht jedoch über die Turbulenzen hinweg, die außerhalb davon liegen. Jakes Privatleben ist von häuslicher Gewalt und Untreue geprägt. Seine Frau Vickie versucht, ihn zu erden und zu beruhigen, aber selbst sie ist irgendwann erschöpft von dem Versuch, sein Temperament zu kontrollieren. Jakes Beziehung zu seinem Bruder Joey, ebenfalls Boxer, ist aufgrund ihres Konkurrenzdenkens und des Drucks ihrer Boxkarrieren ebenfalls angespannt. Als Jakes Boxkarriere zu bröckeln beginnt, gerät sein Privatleben immer weiter außer Kontrolle. Er wendet sich selbstzerstörerischem Verhalten zu, darunter exzessivem Trinken und Frauengeschichten. Seine Ehe mit Vickie wird zunehmend schwieriger, und sie verlässt ihn schließlich. Der Film erforscht die zerstörerische Kraft von Jakes Temperament und Aggression, die letztendlich seine Beziehungen und sein eigenes Identitätsgefühl zerstören. Durch eine Reihe von Rückblenden und dramatischen Nachstellungen rekonstruiert der Film das Chaos und die Gewalt, die Jakes Leben sowohl innerhalb als auch außerhalb des Rings umgaben.