R-Point

R-Point

Handlung

R-Point ist ein südkoreanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2004, geschrieben und inszeniert von Kong Su-chang. Der Film spielt während des Vietnamkriegs im Jahr 1972. Die Geschichte dreht sich um einen südkoreanischen Spezialkräftezug, der zum R-Point entsandt wird, einem abgelegenen Gebiet in Vietnam, das vermutlich mit Agent Orange kontaminiert ist, einem Herbizid, das vom US-Militär eingesetzt wurde, um während des Krieges Laub zu entfernen. Die Mission besteht darin, eine Funkübertragung einer Einheit zu untersuchen, die ein Jahr zuvor verschwunden ist. Die Einheit wurde für tot gehalten, aber die Übertragung deutet darauf hin, dass es Überlebende geben könnte. Ein Team bestehend aus Corporal Joon-oh (gespielt von Kwon Suk), Sergeant Joon-hyeong (gespielt von Jeon Kuk-hwan) und einer Gruppe von Elitesoldaten wird zum R-Point geschickt, um herauszufinden, was mit dem vermissten Zug passiert ist. Bei der Ankunft wird das Team von einer unheimlichen Atmosphäre und einem Gefühl des Unheils empfangen. Sie erkennen schnell, dass das abgelegene Gebiet stark mit Agent Orange kontaminiert ist, was zu weit verbreiteter Zerstörung und Missbildungen in der lokalen Bevölkerung führt. Die Soldaten werden auch von Einheimischen vor einem verwunschenen Gebiet innerhalb des R-Point gewarnt, der 'Roten Zone'. Als sich das Team tiefer in das Gebiet hineinbewegt, erleben sie seltsame Ereignisse. Geräteausfälle, Schüsse fallen aus unbekannten Richtungen und die Soldaten spüren, dass sie von einer unsichtbaren Entität verfolgt werden. Bald entdecken sie die Überreste des vermissten Zuges und eine Radiostation, aber die Übertragung, die ihre Mission ursprünglich ausgelöst hat, ist jetzt unheimlich ruhig. Sergeant Joon-hyeong, ein erfahrener Soldat, glaubt, dass das Gebiet verflucht ist und dass sie sich sofort zurückziehen sollten. Corporal Joon-oh und seine Männer sind jedoch entschlossen, die Wahrheit hinter der mysteriösen Funkübertragung und dem Schicksal des vermissten Zuges aufzudecken. Als die Nacht hereinbricht, begegnen die Soldaten einer Reihe von erschreckenden Ereignissen, darunter grausame Angriffe einer mysteriösen Kreatur, und sie sind gezwungen, ums Überleben zu kämpfen. Die Soldaten erkennen bald, dass sie in einem Albtraum gefangen sind, aus dem es kein Entkommen gibt. Je weiter sie sich in den R-Point wagen, desto mehr werden sie von einem unsichtbaren Übel verzehrt. Während des gesamten Films sind die Soldaten intensiver physischer und psychischer Folter ausgesetzt, da sie gezwungen sind, sich mit den dunkleren Aspekten der menschlichen Psyche auseinanderzusetzen. Die Schrecken, denen sie begegnen, stellen ihre moralischen Werte in Frage und treiben sie an den Rand des Wahnsinns. Der Höhepunkt des Films entfaltet sich in einem Abstieg in Chaos und Verwirrung, wobei die Soldaten von einer unerbittlichen Entität verfolgt werden. Als die Zahl der Leichen steigt, erkennen die Soldaten, dass sie nicht nur um ihr Leben kämpfen, sondern auch gegen ein uraltes Übel, das durch das giftige Agent Orange entfesselt wurde. Das Ende des Films ist schockierend und beunruhigend, mit Implikationen, die das Publikum dazu bringen, die wahre Natur der Schrecken, die sie erlebt haben, in Frage zu stellen. R-Point ist ein packender und verstörender Horrorfilm, der die psychologischen Auswirkungen des Krieges auf Soldaten und die dunkleren Aspekte der menschlichen Psyche untersucht. R-Point wirft auch Fragen über den Einsatz von Agent Orange und seine Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung auf. Die Kontamination des Gebiets hat zu weit verbreiteter Zerstörung und Missbildungen geführt, und der Film dient als ein kraftvoller Kommentar zu den verheerenden Auswirkungen des Krieges.

R-Point screenshot 1
R-Point screenshot 2

Kritiken