Ausgerechnet Wolkenkratzer!

Ausgerechnet Wolkenkratzer!

Handlung

Ausgerechnet Wolkenkratzer! ist ein US-amerikanischer Stummfilm von 1923 unter der Regie von Fred C. Newmeyer und Sam Taylor. Der Film zeigt die frühen Tage von Charlie Chaplins Zeitgenossen, dem „Kleinen Tramp“, Harold Lloyd, in der Titelrolle. Lloyds Charakter, Der Junge, wird als ein junger Mann dargestellt, der in den 1920er Jahren in einer geschäftigen Stadt darum kämpft, sich einen Namen zu machen. Die Handlung beginnt damit, dass Der Junge als Verkäufer in einem Kaufhaus arbeitet. Er fühlt sich unerfüllt und von seinem Chef unterschätzt und ist verzweifelt darum bemüht, sich eine Beförderung oder eine wesentliche Gehaltserhöhung zu verdienen. Seine Kollegin, eine wunderschöne junge Frau namens Mildred Davis, ermutigt ihn, an einem Tanzwettbewerb teilzunehmen, um ihr Herz zu gewinnen. Der Junge findet jedoch, dass Tanzen unter seiner Würde ist, und hat stattdessen eine innovativere Idee. Der Junge überzeugt den Ladenbesitzer, ihm zu erlauben, einen Stunt zu organisieren, bei dem eine Gruppe junger Männer die Außenseite des achtstöckigen Gebäudes des Ladens erklimmt, um für die neuen Aufzüge des Ladens zu werben. Der Stunt kommt jedoch beim Ladenbesitzer nicht gut an, der darauf besteht, dass die Männer die interne Feuerleiter des Gebäudes erklimmen. Unbeirrt plant Der Junge heimlich, dass das Team nach der Arbeit die Außenseite des Gebäudes erklimmen soll. Als sich die Gruppe jedoch auf ihren verhängnisvollen Stunt vorbereitet, zwingen Umstände Der Junge, selbst an der Kletterpartie teilzunehmen. In einer entscheidenden Wendung wird der Plan des Jungen vereitelt, als sein Partner beim Stunt versehentlich stürzt und sich das Bein bricht. Ohne andere Optionen und mit einer zuschauenden Menge gezwungen, den Aufstieg selbst zu wagen. Der Mut und die Entschlossenheit des Jungen, sich seinem Arbeitgeber zu beweisen, werden auf die Probe gestellt, als er die Seite des Gebäudes erklimmt und sich zahlreichen Hindernissen, Nahtoderfahrungen und einer tickenden Uhr gegenübersieht, die droht, sein Geheimnis zu enthüllen. Je höher Der Junge aufsteigt, desto mehr steigt die Spannung und seine Notlage spitzt sich zu. Passanten unternehmen Versuche zu helfen, aber ihre Versuche tragen nur zur Gefahr und Verwirrung bei. Inmitten des Chaos muss Der Junge seinen Witz, seine Beweglichkeit und seinen Einfallsreichtum einsetzen, um potenzielle Gefahren zu überlisten und einen Weg zu finden, sicher nach oben zu gelangen. Der Film gipfelt in einer Reihe von aufregenden und komödiantischen Momenten, die das Publikum auf dem Rand seiner Sitze zurücklassen. Oben auf dem Gebäude angekommen, wird Der Junge mit einer Mischung aus Erleichterung und Verlegenheit empfangen. Die Menge, die nun den wahren Zweck des Stunts kennt, ist schockiert über die mutige Tat des Jungen. Sein Arbeitgeber, der zunächst von dem Scheitern des Stunts enttäuscht war, ist nun beeindruckt von der Entschlossenheit und Risikobereitschaft des Jungen. Der Mut des Jungen bringt ihm die Bewunderung von Mildred Davis ein, und die beiden teilen einen romantischen Moment auf dem Dach des Gebäudes. Nach dem Stunt sinniert Der Junge über seine Erfahrung und erkennt, dass er eine wertvolle Lektion gelernt hat. Er versteht, dass es manchmal notwendig ist, Risiken einzugehen und sich über die Komfortzone hinaus zu begeben, um persönliches Wachstum und Selbstfindung zu erreichen. Als Der Junge sich wieder die Feuerleiter hinunterbegibt, tut er dies mit einem neuen Gefühl von Selbstvertrauen und Zielstrebigkeit. Ausgerechnet Wolkenkratzer! ist ein klassischer Stummfilm, der Harold Lloyds unverwechselbare Mischung aus Komödie, Nervenkitzel und Pathos zeigt. Die bahnbrechenden Stunts und unvergesslichen Leistungen des Films festigten Lloyds Status als eine der größten Stummfilmstars seiner Zeit. Die Themen Ausdauer und Selbstermächtigung des Films finden bis heute bei Zuschauern Anklang und machen Ausgerechnet Wolkenkratzer! zu einem zeitlosen Meisterwerk, das nach wie vor ein beliebtes Hauptnahrungsmittel des amerikanischen Kinos ist.

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Kritiken