Sgt. Stubby: Ein amerikanischer Held

Handlung
Mitten im Ersten Weltkrieg befand sich ein Barded Collie namens John Robert Wise in der Connecticut State Library, ein scheinbar gewöhnlicher Hund, der sich der außergewöhnlichen Reise nicht bewusst war, die vor ihm lag. Unter den in der Bibliothek Versammelten befand sich eine Gruppe von Soldaten, die sich auf den Einsatz als Teil des 102. Infanterieregiments vorbereiteten, der am höchsten ausgezeichneten amerikanischen Einheit des Krieges. Ihr Leben sollte bald untrennbar mit dem eines bemerkenswerten Hundes verbunden sein, der sich einen unvergleichlichen Platz in der Militärgeschichte verdienen sollte - Sgt. Stubby. Stubby wurde von einem der Soldaten adoptiert, John Robert Wise, der den kleinen Hund in der Bibliothek fand und Gefallen an ihm fand. Als der Krieg in Europa tobte, stach das 102. Infanterieregiment, nun begleitet von seinem neuen Hundegefährten, in Richtung Frankreich in See, wobei Stubby aufgrund seiner geringen Statur zunächst als ungeeignet für die Front angesehen wurde. Doch Stubbys Entschlossenheit und Kampfgeist bewiesen, dass kein Hindernis ihm im Wege stehen konnte, und er schaffte es, sich auf dem Schiff zu verstecken und so seinen Platz unter den 102. zu sichern. Nach der Ankunft in Frankreich wurde das 102. Infanterieregiment in der Nähe eines Grabensystems stationiert, wo es die Aufgabe hatte, die Linie gegen die unerbittlichen deutschen Streitkräfte zu halten. Trotz anfänglicher Vorbehalte erwies sich Stubby als wertvolle Ergänzung der Einheit. Seine scharfen Sinne lieferten wichtige Warnungen vor drohenden Angriffen und seine unerschütterliche Treue schmiedete unzerbrechliche Bande mit seinen Kameraden. Stubbys erste bemerkenswerte Heldentat ereignete sich, als die Soldaten der Einheit mitten in der Nacht durch einen deutschen Gasangriff geweckt wurden. Da keine Gasmasken zur Hand waren, machte Stubby heldenhaft ein paar Schritte nach vorne, die Augen auf die unsichtbare Bedrohung gerichtet, und begann laut zu bellen, um seine Kameraden vor der drohenden Gefahr zu warnen. Das rechtzeitige Eingreifen ermöglichte es ihnen, provisorische Gasmasken aufzusetzen und so unzählige Leben zu retten. Als sich die Nachricht von dem heldenhaften Hund verbreitete, erreichte sie Major Robert H. McCoy, den Kommandeur des 102. Infanterieregiments. Er erkannte Stubbys einzigartige Beiträge und nahm es auf sich, dem kleinen Hund eine offizielle Anerkennung zukommen zu lassen, wodurch er zum ersten Hund wurde, der in der US-Armee zum Sergeant befördert wurde. Die beispiellose Beförderung, die für seinen Mut und seine unerschütterliche Treue verliehen wurde, festigte Sgt. Stubbys Platz in der Militärgeschichte. Stubby zeichnete sich weiterhin aus und leistete während zahlreicher Überfälle und Missionen entscheidende Unterstützung, wodurch er sich bei seinen menschlichen Kameraden einen bleibenden Ruf erwarb. Bei einer solchen Operation entdeckte Stubby einen feindlichen Soldaten, der in einem Granattrichter versteckt war und versuchte zu fliehen. Durch Stubbys schnelles Eingreifen wurde der Feind gefangen genommen, was den Wert der Beiträge des tapferen Hundes unterstrich. Eine Tragödie ereignete sich, als sich Stubby bei einem deutschen Gasangriff zur Verteidigung der Schützengräben einer schweren Gasbelastung zuzog. Trotz der Bemühungen seiner menschlichen Freunde litt Stubby sehr, aber es war sein unnachgiebiger Geist, der letztendlich zu einer wundersamen Genesung führte. Als sich die Nachricht vom Zustand des Heldenhundes verbreitete, stellten sich die Menschen hinter ihn und überschütteten ihn mit Unterstützung, was wiederum zu seiner endgültigen Heimkehr nach dem Krieg führte. Jahre später wurde Stubby unter großem Tamtam im State Capitol in Hartford, Connecticut, beigesetzt, und der Bundesstaat Connecticut beauftragte eine heldenhafte Statue von Sgt. Stubby zu seinen Ehren. Sein Vermächtnis überdauerte Generationen und war ein eindrucksvolles Zeugnis des unbezwingbaren Geistes, der die unzerbrechlichen Bande zwischen dem 102. Infanterieregiment und seinem außergewöhnlichen Hundegefährten Sgt. Stubby – dem höchstdekorierten Hund in der amerikanischen Militärgeschichte – schmiedete.
Kritiken
