Shutter

Handlung
Im Horror-Thriller-Film Shutter aus dem Jahr 2008 unter der Regie von Masayuki Ochiai und mit Joshua Jackson, Rachael Taylor und Jessie Royal in den Hauptrollen kämpft ein Paar mit den Folgen eines tragischen Unfalls, der ihr Leben tiefgreifend beeinflusst hat. Joshua Wells, ein junger Werbefachmann, gespielt von Joshua Jackson, und seine Verlobte May stehen kurz vor einem neuen Kapitel in ihrem Leben. Sie sind verliebt und alles scheint perfekt, doch ihre Glückseligkeit ist von kurzer Dauer. Während einer chaotischen Fahrt durch die Stadt in einer Nacht verliert Joshua plötzlich die Kontrolle und erfasst eine junge Frau, die die Straße überquert. Panisch hält er an und ruft um Hilfe, doch bis die Behörden eintreffen, ist das Mädchen verschwunden und ward nie mehr gesehen. Joshua und May versuchen, das Trauma abzuschütteln, und reden sich ein, dass es nur ein schrecklicher Unfall war. Sie machen weiter, aber ihr Glück wird bald durch eine Reihe von unerklärlichen und erschreckenden Ereignissen untergraben. Mehrfach werden auf ihrer Kamera seltsame Fotos gefunden; einige von ihnen fangen unheimliche, übernatürliche Wesen ein, die in den Schatten lauern, während andere Mays verstorbene Schwester zeigen, ein Mädchen, das schon seit Jahren tot ist. May, die schon immer zutiefst emotional instabil war, weist die seltsamen Ereignisse zunächst zurück. Doch als Joshuas Verhalten immer unberechenbarer wird, erlebt May die übernatürlichen Phänomene aus erster Hand, und es wird deutlich, dass um sie herum etwas Unerklärliches geschieht. Sie beginnt sich zu fragen, ob die Geister tatsächlich das verstorbene Mädchen sind, das in den Unfall mit Fahrerflucht verwickelt war, oder ob sie auf andere Weise geweckt wurden. Als Joshua und May versuchen, die Bedeutung der Fotos zu verstehen und sich ihrer dunklen Vergangenheit zu stellen, erkennen sie, dass der Geist es auf sie abgesehen hat – insbesondere auf Joshua. Sie besuchen eine Reihe von Mediumen und psychischen Beratungen, nur um festzustellen, dass der Geist des Mädchens ein Vorbote ihrer Schuld ist und dass sie in Zukunft mit einer Wiedergutmachung rechnen sollten. In einem verzweifelten Versuch, einen Abschluss zu finden, besucht Joshua seinen Psychologen und gesteht seine Beteiligung an dem Unfall mit Fahrerflucht, den er die ganze Zeit vor den Behörden geheim halten konnte. Als er jedoch mit der Wahrheit konfrontiert wird, wird deutlich, dass er versucht, seiner dunklen Vergangenheit zu entkommen und sich nicht wirklich der Realität zu stellen. Diese Enthüllung verschärft das Problem zusätzlich und schürt Mays wachsendes Misstrauen gegenüber Joshua und ihrer zerbrechlichen Beziehung. Die Handlung nimmt eine interessante Wendung, als sie das Geheimnis des Todes des Mädchens aufdeckt. Während die Untersuchung des Unfalls mit Fahrerflucht andauert, befasst sich eine parallele Handlung mit der Vergangenheit von Mays verstorbener Schwester Sophie, die unter ähnlichen Umständen starb. Sophies Vergangenheit birgt ein dunkles Geheimnis: Ihr Tod sei angeblich selbstverschuldet aufgrund ihrer psychischen Instabilität, eine Vorstellung, die May nicht akzeptieren kann. Mays Verbindung zu Sophie führt sie zu einer Reihe von beunruhigenden Entdeckungen. Es stellt sich heraus, dass May, die immer einen tiefen Groll gegen ihre Schwester hegte, weil sie bevorzugt und bewundert wurde, unbewusst die Ereignisse, die sich entfalten, manipuliert und eine alternative Realität erschafft, die die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verwischt. Durch Mays wachsende Instabilität manipuliert der Film gekonnt die Erzählung, um die Wahrnehmung der Realität des Publikums zu verwischen und ein Gefühl des Unbehagens zu erzeugen, das dem der Charaktere selbst ähnelt. Die Kamerabewegungen werden immer desorientierter, als May davon überzeugt ist, dass die übernatürlichen Kräfte eine Realität sind, und sie beginnt, an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln. Shutter ist nicht nur ein Film über das Jenseits, sondern eine komplexe Studie der menschlichen Psyche. Die Charaktere, insbesondere May, sind mehrdimensional, und ihr labiler Griff auf die Realität dient als Metapher für das fragile Leben, das wir führen. Das Horrorelement im Film tritt hinter die Erforschung der menschlichen Psyche zurück und verleiht der Erzählung Tiefe und Komplexität. Letztendlich wirft das Ende des Films eine Vielzahl von Fragen auf, anstatt eindeutige Antworten zu geben. Während Joshua sich schließlich seiner Schuld stellt, scheitert sein Versuch, mit seiner Vergangenheit ins Reine zu kommen, und er gerät in einen Kreislauf aus Selbstvorwürfen und Scham. Das Schicksal von May und Joshua bleibt ungewiss, da der Film ihre Zukunft gekonnt offen lässt und eine erschreckende und beunruhigende Frage aufwirft – werden sie jemals in der Lage sein, sich aus dem Kreislauf von Schuld und Erlösung zu befreien, oder werden sie für immer gequält bleiben, gefangen in einer alptraumhaften Welt ihrer eigenen Herstellung?
Kritiken
Julian
One of the quintessential Thai horror films. The scene setups are incredibly compelling, and it has all the elements you'd expect from a horror movie. So glad I went in without spoilers, the ending scared the hell out of me!
Kimber
The first time I watched a Thai horror movie, I was genuinely terrified...
Sawyer
Natar never harmed a single innocent woman. She guided Jane step by step to uncover the truth and escape the rapist. Her revenge was always directed only at the perpetrators of that crime, and her motivation to start seeking revenge was triggered by the wedding of the mastermind behind the original offense. I've never seen such a clear-headed and determined female ghost embodying "girls help girls" – profoundly respectful.
Lola
That final shot of the ghost riding on someone's back, captured by the camera falling on the ground, is truly iconic!
Genesis
In the bathroom scene, the male lead literally ran off with his pants down, scared shitless before he could even wipe!
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