Ein tödlicher Traum

Ein tödlicher Traum

Handlung

Ein tödlicher Traum (Originaltitel: Somewhere in Time) ist ein US-amerikanischer romantischer Drama-Film aus dem Jahr 1980 unter der Regie von Jeannot Szwarc, der auf Richard Mathesons Roman "Bid Time Return" von 1975 basiert. Der Film erzählt die bezaubernde Geschichte von Richard Collier, einem relativ unbekannten Schauspieler und Schriftsteller, gespielt von Christopher Reeve, der am Premierenabend seines ersten Theaterstücks eine ältere Frau, Alice Trask Hargreaves, gespielt von Jane Seymour, trifft. Der Film beginnt damit, dass Richard Collier, ein kämpfender Schauspieler, die Premiere seines ersten Theaterstücks besucht. Als er aus seiner Umkleidekabine tritt, wird er von einer älteren Frau angesprochen, die ihn bittet, zu ihr „zurückzukommen“. Ihre Worte scheinen die Luft zu durchdringen, und Richard ist verwirrt und fasziniert. Obwohl er sie nicht persönlich kennt, schwingt etwas in ihren Worten mit. Entschlossen, die Identität der mysteriösen Frau aufzudecken, beginnt Richard, in ihrer Vergangenheit zu graben. Er entdeckt, dass sie Alice Trask Hargreaves ist, eine renommierte Bühnenschauspielerin aus dem frühen 20. Jahrhundert, die berühmt für ihre fesselnden Darbietungen in Stücken von Henrik Ibsen ist. Je mehr Richard über Alices Leben und Leistungen erfährt, desto mehr vertieft sich seine Faszination für sie. Richard wird bald immer mehr von seiner Besessenheit von Alice verzehrt, bis er seine Arbeit und Freunde vernachlässigt. Er beginnt, sie täglich in ihrem Haus zu besuchen, in der Hoffnung, einen Blick auf sie zu erhaschen. Schließlich beginnt er, die Kunst der Selbsthypnose zu studieren und zu meistern, eine experimentelle Technik, die verwendet wird, um einen tranceartigen Zustand hervorzurufen. In dem Bestreben, Alice persönlich zu treffen, nutzt Richard seine neu erworbenen Selbsthypnosefähigkeiten, um sich in die Vergangenheit zu versetzen. Zu seinem Erstaunen findet er sich im Jahr 1896 am Set eines Theaterstücks wieder. Überglücklich und entsetzt über die Aussicht, in einer anderen Zeit zu leben, wird Richard bald einer 26-jährigen Alice vorgestellt, gespielt von Jane Seymour, die immer noch die gleiche fesselnde Bühnenpräsenz und den gleichen Charme besitzt, die ihn in seiner eigenen Zeit gefangen genommen haben. Als sich die beiden Schauspieler treffen, beginnen sie, eine tiefe Bindung einzugehen. Alice, die mit der Isolation ihres Erfolgs zu kämpfen hat, findet Trost in Richards echter Begeisterung für ihr Handwerk. Richard wiederum sieht in Alice einen verwandten Geist und beginnt, den Wert von Kunst und dem Leben im gegenwärtigen Moment zu erkennen. Gemeinsam verbringen sie unzählige Stunden damit, Theaterstücke zu proben, aufzutreten und die Gesellschaft des anderen zu genießen. Ihre Beziehung ist jedoch nicht ohne Komplikationen. Das Element der Zeitreise ist voller Unsicherheit, und die Aussicht, in der Vergangenheit gefangen zu sein, lastet schwer auf ihnen. Richard kämpft mit seinem Wunsch, in seine eigene Zeit zurückzukehren, aber gleichzeitig ist er nicht bereit, sich von Alice zu trennen. Ihre Liebe erblüht, aber es ist eine zeitempfindliche Flamme, die mit einem Fingerschnippen erlöschen kann. Als sich das Jahr dem Ende zuneigt, beginnt Richard zu hinterfragen, ob seine Zeit in der Vergangenheit dauerhaft oder vorübergehend ist. Im Laufe der Tage bemerkt er subtile Veränderungen in seiner Umgebung. Alice beginnt, Richard als ihren „Ehemann“ zu bezeichnen, und die Menschen um sie herum scheinen ihn als Teil ihres Lebens zu akzeptieren. Es wird deutlich, dass Richards Zeitreise nicht unbemerkt geblieben ist. Richard weiß, dass er nicht für immer in der Vergangenheit bleiben kann, aber er ist hin- und hergerissen zwischen dem Leben, das er zurückgelassen hat, und der Liebe, die er gefunden hat. Die Uhr tickt unaufhaltsam und drängt ihn, eine Entscheidung zu treffen. Als sich das neue Jahr nähert, stehen Richard und Alice vor einer herzzerreißenden Entscheidung: für die verbleibenden 23 Jahre zusammenbleiben oder getrennte Leben führen, die für immer durch die Erinnerungen an eine Liebe verbunden sind, die die Zeit überdauert hat. Trotz des tragischen Endes, das sie erwartet, fängt Ein tödlicher Traum die Schönheit einer alles verzehrenden Liebe ein, die uns dazu bringt, die Grenzen von Zeit und Raum zu überwinden. Durch Richards Reise veranschaulicht der Film die Kraft der Vorstellungskraft, der Entschlossenheit und der Bereitschaft, Risiken einzugehen. Auch wenn Zeit und Liebe grausam sein können, wird das ergreifende Ende des Films die Zuschauer an die flüchtige Schönheit einer Liebe erinnern lassen, die den Lauf der Zeit überdauert hat.

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Kritiken