Der diskrete Charme der Bourgeoisie
Handlung
In Luis Buñuels Film „Der diskrete Charme der Bourgeoisie“ aus dem Jahr 1972 versammelt sich eine Gruppe reicher Freunde auf einem luxuriösen Anwesen zu einem intimen Dinner. Doch ihr Abend wird wiederholt durch eine Reihe bizarrer und unerklärlicher Ereignisse gestört, die sich jeder rationalen Erklärung entziehen. Als die Gäste eintreffen, erwartet sie eine Atmosphäre von Kultiviertheit und Eleganz, doch bald wird klar, dass nichts nach Plan läuft. Der Gastgeber, Monsieur Rupert de la Gatinais, ist zunächst überzeugt, dass sein Dinner ein Erfolg wird, doch im Laufe des Abends beginnen seine sorgfältig ausgearbeiteten Pläne zu zerfallen. Das erste Anzeichen von Schwierigkeiten manifestiert sich in Form eines mysteriösen Priesters, der am Tor erscheint und behauptet, er sei gesandt worden, um eine Botschaft von Gott zu überbringen. Als die Gäste versuchen, ihn abzuwimmeln, werden sie von einer Gruppe Soldaten unterbrochen, die auf das Anwesen stürmen, auf der Suche nach jemandem, den sie in Gewahrsam nehmen können. Im Laufe der Nacht treffen immer mehr unerwartete Besucher ein, jeder mit seiner eigenen, eigentümlichen Absicht. Da ist die schöne junge Frau, die behauptet, die Ehefrau des Gastgebers zu sein, aber tatsächlich eine Schauspielerin ist, die eine Szene aus einem Stück probt; der charismatische Hochstapler, der versucht, den Gästen ihre Wertgegenstände abzuschwatzen; und der mysteriöse Fremde, der anscheinend alles über jeden weiß. Währenddessen gleitet Buñuels Kamera mühelos durch die opulenten Räume des Anwesens und fängt die wachsende Beklemmung und Desorientierung seiner Figuren ein. Während das Dinner im Chaos versinkt, werden die Versuche der Gäste, ihren Anstand und ihre Etikette zu wahren, immer wieder durch die Absurdität ihrer Lage vereitelt. Als der Film sich dem Ende zuneigt, wird deutlich, dass nichts so ist, wie es scheint und dass selbst die scheinbar trivialsten Ereignisse tiefgreifende Konsequenzen haben können. Mit seiner Mischung aus Surrealismus, beißender Gesellschaftskritik und makabrem Humor ist „Der diskrete Charme der Bourgeoisie“ eine Meisterleistung des filmischen Erzählens, die Zuschauer herausfordert, das Gefüge der Realität selbst zu hinterfragen.
Kritiken
Maddox
So, "Perfect Strangers" is really just rehashing what this film already did. Middle-class life might feign elegance, but it can't stop a succession of empty and bizarre dreams. Reaching a certain breaking point, even I felt the urge to grab a gun and just mow down these six men and women...
Savannah
Buñuel is indeed a master, weaving each scene together seamlessly. And I adore his satire. These individuals repeatedly wandering the countryside, what are they trying to tell us? A pretentious charade with no end, no purpose?
Cooper
They never get to eat their meal, nor do they ever get a good night's sleep. Beset by anxieties, they strive to maintain a glamorous facade even in their dreams. All the dreams originate from men, and women are reduced to mere accessories adorned with wealth.
Rosa
Buñuel's masterpiece, 1973 Academy Award winner for Best Foreign Language Film. 1. The satirical power aimed at the bourgeoisie's hypocrisy, vanity, emptiness, and greed rivals that of *The Rules of the Game* and *La Dolce Vita*. 2. The dinner that never happens and the six characters forever on their journey. 3. Seamless collage of surrealism and dreams within dreams: a ghost heard committing patricide, a gardening bishop, a dinner-party stage, a Maoist-beauty assassin, a spectral police chief, deserted streets of the land of the dead, stealing meat under the table leading to murder. 4. Conversations are masked by the noise of a plane skywriting. (9.5/10)
Elliot
The discrete charm of the bourgeoisie lies in their elaborate yet futile attempts to maintain decorum, as Buñuel masterfully captures the pretense and futility of upper-class gatherings.
Vivian
The Discreet Charm of the Bourgeoisie masterfully blends satirical brilliance with acidic wit, as it delves into the absurdity of upper-class pretense. The film’s choreographed mess of a dinner party is a perfect study in human comedy, where every bite feels like a swallow of poison.