The Flowers of War

The Flowers of War

Handlung

The Flowers of War unter der Regie von Zhang Yimou ist ein historischer Spielfilm, der während des berüchtigten Massakers von Nanjing im Jahr 1937 in China spielt. Der Film ist eine herzzerreißende Geschichte über Überleben, Vertrauen und menschliche Widerstandsfähigkeit angesichts unvorstellbaren Schreckens. Er spinnt eine komplexe Erzählung, die die Komplexität menschlicher Beziehungen, Machtdynamiken und moralischer Dilemmata erforscht. Der Film beginnt am Heiligabend 1937 inmitten der japanischen Invasion von Nanjing. Wir werden John Miller vorgestellt, einem irisch-katholischen Priester, der versucht, der vorrückenden japanischen Armee zu entkommen. Miller ist ein gutherziger und selbstloser Mensch, der von dem Wunsch getrieben wird, anderen in Not zu helfen. Als er sich durch die tückischen Straßen von Nanjing bewegt, stößt er auf eine Gruppe von Frauen und Kindern, die in einer Kathedrale Zuflucht suchen. Die Frauen, darunter Shu Jian, eine junge Sängerin, und Yu Mo, ein Schulmädchen, gehören zu denen, die im Gotteshaus Schutz gesucht haben. Sie sind verzweifelt darum bemüht, dem drohenden Untergang von Nanjing zu entkommen, wo Frauen und Kinder von der japanischen Armee brutal vergewaltigt, getötet oder versklavt werden. Miller erkennt eine Gelegenheit, zu helfen, gibt sich als katholischer Priester aus und bietet an, die Frauen in Sicherheit zu führen. Als die Gruppe wächst, darunter auch lokale Prostituierte und ein paar junge Jungen, muss Miller sich im komplexen Beziehungsgeflecht und in den Allianzen innerhalb der Kirche zurechtfinden. Die Frauen, die Millers Absichten zunächst misstrauen, beginnen ihm zu vertrauen, da sie lernen, sich gegenseitig zu verlassen, um zu überleben. Shu Jian, die ihre Familie im Krieg verloren hat, kommt Miller besonders nahe, der für sie und die anderen Frauen eine Vaterfigur darstellt. Ihr Zufluchtsort ist jedoch nur von kurzer Dauer, da japanische Soldaten beginnen, die Kathedrale zu stürmen, um die Frauen auszunutzen und sie als Kriegsbeute zu betrachten. Miller, entschlossen, die Frauen zu beschützen, schmiedet einen Plan, sie zu verstecken und als katholische Nonnen zu verkleiden. Dabei nutzt er seine Kenntnisse über den Grundriss und die Architektur der Kathedrale, um eine Reihe geheimer Verstecke zu schaffen. Im Laufe der Wochen vertieft sich Millers Beziehung zu Shu Jian, und sie beginnen, eine Bindung einzugehen, die kulturelle und soziale Grenzen überschreitet. Unterdessen spitzt sich die Lage außerhalb der Kathedrale immer weiter zu, wobei die japanische Armee in großem Umfang Gräueltaten verübt. Uns werden Ausschnitte der Brutalität und des Chaos gezeigt, die sich in Nanjing abspielen, als Frauen und Kinder vergewaltigt, getötet oder in die Sklaverei verkauft werden. Die Spannung steigt, als die japanischen Soldaten bei ihrer Suche nach den Frauen in der Kathedrale immer aggressiver werden. Miller, der sich als Priester ausgegeben hat, um das Vertrauen der Frauen zu gewinnen, muss sich seiner eigenen Moral und seinem Pflichtgefühl stellen. Er weiß, dass er ein Risiko eingeht, wenn er vorgibt, ein Priester zu sein, aber er glaubt, dass dies der einzige Weg ist, die Frauen und Kinder in seiner Obhut zu retten. Als sich die japanische Armee der Kathedrale nähert, müssen Miller und die Frauen zusammenarbeiten, um den Soldaten immer einen Schritt voraus zu sein. In einem atemberaubenden Höhepunkt starten sie einen verzweifelten Befreiungsversuch, verkleiden sich als Nonnen und fliehen in die Sicherheit der nahe gelegenen Hügel. Am Ende gelingt einigen der Frauen die Flucht, andere werden jedoch gefasst und weggebracht. Miller, der alles riskiert hat, um die Frauen zu retten, muss sich den Konsequenzen seines Handelns stellen. Der Film endet mit einer bittersüßen Note, in der die Überlebenden über die Gräueltaten, die sie erlebt haben, und die Verluste, die sie erlitten haben, nachdenken. The Flowers of War ist ein kraftvoller und bewegender Film, der ein Licht auf eine der dunkelsten Perioden der Menschheitsgeschichte wirft. Er ist ein Testament des menschlichen Geistes, der auch angesichts unvorstellbaren Schreckens bestehen kann. Durch seine komplexen Charaktere und seine nuancierte Erzählweise wirft der Film wichtige Fragen zu Moral, Macht und der menschlichen Verfassung auf. Letztlich ist er eine eindrucksvolle Hommage an die Frauen und Kinder, die während des Massakers von Nanjing gelitten haben, und eine Mahnung, sich an die Geschichte zu erinnern und aus ihr zu lernen.

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Kritiken