Die Freunde des Eddie Coyle

Handlung
In "Die Freunde des Eddie Coyle" steht Paul Corbi, ein kleiner Bankräuber, kurz vor der Verhaftung wegen einer seiner zahlreichen Eskapaden. Da er weiß, dass seine Tage gezählt sind, geht Corbi ein kalkuliertes Risiko ein, indem er versucht, mit den Behörden zu verhandeln, aber nicht, bevor er einige seiner Komplizen verrät, indem er dem FBI deren Aufenthaltsort preisgibt. Diese listige Handlung löst eine Reihe von Ereignissen aus, die sich mit einer Atmosphäre der Verzweiflung für Corbi entfalten, der unbedingt einen Schritt vor dem Gesetz bleiben will. Corbis Doppelleben holt ihn jedoch ein, und er muss die Komplexität bewältigen, sowohl ein Informant als auch ein Mann sein zu müssen, der sein eigenes Leben schützen will. Eddie Coyle, ein erfahrener Ganove, gespielt von Robert Mitchum, sieht die Möglichkeit, Corbis Informationen zu seinem Vorteil zu nutzen und will das Beste daraus machen. Eddie und seine Komplizen sind bereit, Corbi mit allen Mitteln zu beseitigen, was die Gefahr für sein Überleben erhöht. Die Handlung stellt auch Jackie vor, gespielt von Peter Boyle, der einer von Corbis Bankräuber-Kumpanen ist. Jackie wird als aggressiver in seiner Vorgehensweise gesehen und will, dass die Operation so reibungslos wie möglich abläuft. Unterdessen kommen die Bundesbehörden, darunter der intelligente und scharfsinnige Lieutenant Peterson, dargestellt von Steven Keats, der Aufklärung des Falls gegen die Bankräuber immer näher. Ihre unerbittliche Verfolgung lässt keinen Raum für Fehler, und Eddie muss schwierige Entscheidungen treffen. Der Film spielt in Boston, und Robert Mitchums Charakter erweist sich als ein scharfsinniger Spieler, der die inneren Abläufe der Stadt genau kennt. In einem verzweifelten Versuch, seine Freiheit zu verlängern, nimmt Corbi Kontakt zu Friel auf, einem weiteren erfahrenen Spieler, der mehr als bereit ist, ihm zu helfen, Waffen zu verkaufen, um nebenbei etwas Geld zu verdienen. Ihre Gespräche rücken die Welt des organisierten Kleinkarrees in den 70er Jahren in den Vordergrund, die ein fester Bestandteil amerikanischer Städte war. In "Die Freunde des Eddie Coyle" wurde David Mamets gleichnamiger Roman von Paul Monash in diesen klassischen Film von 1973 umgesetzt, der für seine packende Erzählweise und seine unvergesslichen Darstellungen viel Anerkennung fand. Unter der Regie von Peter Yates taucht der Film tief in eine Welt voller Korruption und Gier ein und wirft schwierige Fragen nach dem Wesen von Loyalität und Verrat in einer Welt ohne Grenzen auf. Die Leistungen in dem Film sind außergewöhnlich. Robert Mitchum spielt Eddie Coyle mit einer gewissen Resignation, aber mit einem tiefen Verständnis für das komplizierte Netz, in dem er und seine Komplizen sich befinden. Seine Darstellung als erfahrener und scharfsinniger Spieler verleiht dem Film Tiefe und Nuancen. Die Nebendarsteller, darunter Peter Boyle als Jackie und Richard Jordan als Friel, liefern ebenfalls unvergessliche Leistungen ab, die Mitchums Darstellung ergänzen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Die Freunde des Eddie Coyle" ein packendes und intensives Drama ist, das die komplexe Welt des organisierten Kleinkarrees in den 70er Jahren erforscht. Mit einer außergewöhnlichen Besetzung von Charakteren und herausragenden Leistungen bietet dieser Film einen zum Nachdenken anregenden Blick auf die Konsequenzen des Spielens in einer Welt ohne Regeln und die Verzweiflung, die einsetzt, wenn die eigene Freiheit auf dem Spiel steht.
Kritiken
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