Kara no Kyoukai: Mirai Fukuin – Das Evangelium der Zukunft

Handlung
Kara no Kyoukai: Mirai Fukuin – Das Evangelium der Zukunft ist eine Vorgeschichte zu den Ereignissen, die sich in der originalen Kara no Kyōkai – The Garden of Sinners Filmreihe entfalten. Es ist eine zweiteilige Geschichte, die das Leben von drei Charakteren erkundet: Shizune Seo, Mitsuru Kamekura und ihre Verbindungen zu den Hauptprotagonisten Mikiya und Shiki. Der erste Teil der Geschichte beginnt mit Shizune Seo, einer Schülerin, die aufgrund einer seltenen Fähigkeit, der Vorhersehung, mit ihrem Leben zu kämpfen hat. Sie besitzt die Gabe, flüchtige Blicke in die Zukunft zu erhaschen, was ihr oft das Gefühl gibt, gefangen und unerfüllt zu sein. Ihr eintöniges Leben ist von Vorhersehbarkeit geprägt, und jeder Tag fühlt sich an wie eine Wiederholung der gleichen Ereignisse. Shizune fühlt sich erstickt und sehnt sich nach Aufregung und einem Gefühl der Freiheit. Mitsuru Kamekura, ein ehemaliger Klassenkamerad von Shiki, besitzt ebenfalls die Fähigkeit der Vorhersehung. Im Gegensatz zu Shizune nutzt Mitsuru seine Gabe jedoch für finstere Zwecke. Er ist ein professioneller Bombenleger, und seine Vorhersehung ermöglicht es ihm, seine Verbrechen mit kalkulierter Präzision vorherzusagen und zu planen. Mitsurus Leben ist von kalkulierter Gefahr und Aufregung geprägt, und er scheint sich am Nervenkitzel seiner Aktivitäten zu erfreuen. Als Shizune und Mitsuru ihr Leben meistern, führt das Schicksal sie zusammen. Ohne ihr Wissen sind ihre Wege seit Jahren miteinander verbunden, aber sie haben sich noch nicht gekreuzt. Als sie sich jedoch endlich treffen, nimmt ihr Leben eine dramatische Wendung. Shizunes Begegnung mit Mikiya, einem charmanten und lockeren Schüler, bringt sie auf einen neuen Weg. Mikiya, der schon immer von Shiki und ihren mysteriösen Fähigkeiten fasziniert war, fühlt sich zu Shizune und ihrer einzigartigen Gabe hingezogen. Während sie sich näher kommen, beginnt Shizune, ein Gefühl von Sinn und Zugehörigkeit zu verspüren, und ihr Leben beginnt sich langsam zu verändern. Auf der anderen Seite nimmt Mitsurus Leben eine unerwartete Wendung, als er Mana Ryōgi trifft, die Tochter von Mikiya und Shiki. Zehn Jahre sind seit den Ereignissen der Original-Filmreihe vergangen, und Mana ist zu einem aufgeweckten und neugierigen jungen Mädchen herangewachsen. Als die beiden mehr Zeit miteinander verbringen, fühlt sich Mitsuru zu Manas Unschuld und Energie hingezogen. Trotz seiner schwierigen Vergangenheit beginnt Mitsuru, ein Gefühl der Verantwortung gegenüber Mana zu empfinden, und beschließt, sie zu beschützen. Der zweite Teil der Geschichte spielt 10 Jahre nach den Ereignissen der Originalserie. Die Geschichte knüpft dort an, wo der erste Teil endet, und zeigt, wie Mitsuru und Mana einen Tag zusammen verbringen. Die beiden begeben sich auf eine Reihe von Abenteuern, besuchen verschiedene Orte in der Stadt und führen angeregte Gespräche. Im Laufe des Tages öffnet sich Mitsuru Mana und erzählt Geschichten und Erinnerungen aus seiner Vergangenheit. Trotz seines harten Äußeren ist Mitsurus Verletzlichkeit spürbar, und Manas Anwesenheit scheint eine sanftere Seite von ihm hervorzubringen. In der gesamten Geschichte sind die Themen Vorhersehung und die Last des Schicksals miteinander verwoben. Die präkognitiven Fähigkeiten der Charaktere dienen als Erinnerung daran, dass ihr Leben untrennbar miteinander verbunden ist und dass der Verlauf ihres Lebens vorherbestimmt ist. Wenn die Charaktere jedoch interagieren und Verbindungen zueinander aufbauen, nehmen ihre Leben neue Wege, und die Möglichkeit von Veränderung und Wachstum wird zu einer verlockenden Aussicht. Kara no Kyoukai: Mirai Fukuin – Das Evangelium der Zukunft ist eine ergreifende und zum Nachdenken anregende Geschichte, die die Original-Serie Kara no Kyōkai um Tiefe und Komplexität erweitert. Indem der Film das Leben von Shizune, Mitsuru und Mana erforscht, befasst er sich mit der menschlichen Verfassung und untersucht das Wesen des freien Willens, des Schicksals und der Entscheidungen, die wir im Leben treffen. Im Laufe der Geschichte werden die Kämpfe und Triumphe der Charaktere zu einer eindringlichen Erinnerung daran, dass es selbst in einer vom Schicksal bestimmten Welt immer die Möglichkeit zur Veränderung und Transformation gibt.
Kritiken
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