The King of Comedy

The King of Comedy

Handlung

In der satirischen Komödie aus dem Jahr 1982 unter der Regie von Martin Scorsese erzählt The King of Comedy die Geschichte von Rupert Pupkin, einem sozial unbeholfenen und zwanghaften Möchtegern-Komiker aus Queens, New York. Rupert träumt davon, im Showgeschäft groß rauszukommen und ein gefeierter Komiker zu werden, aber sein Mangel an Talent, Charisma und Originalität hindern ihn daran, sein Ziel zu erreichen. Trotz dieser Rückschläge bleibt Rupert entschlossen, erfolgreich zu sein, was ihn letztendlich auf einen Weg führt, der die Grenzen zwischen Wahn und Realität verwischt. Rupert vergöttert seinen Lieblings-TV-Moderator, den charismatischen und witzigen Jerry Langford, der mit seiner populären Late-Night-Talkshow ein Imperium aufgebaut hat. Inspiriert von Jerrys Erfolg sieht Rupert ihn als Vaterfigur und Schlüssel zur Erschließung seines eigenen komödiantischen Potenzials. Ruperts Bewunderung schlägt jedoch in eine beunruhigende Besessenheit um, die dazu führt, dass er sich auf Jerry fixiert, der es leid ist, von aufstrebenden Komikern und Prominenten belästigt zu werden, die Ratschläge und Gefallen suchen. Als sich Ruperts Besessenheit verstärkt, beginnt er, eine komplexe Fantasie zu entwickeln, in der Jerry vorkommt, und stellt sich vor, er sei Jerrys Schützling und Sidekick. Rupert schmiedet einen ausgeklügelten Plan, um Jerrys inneren Kreis zu infiltrieren und sein Vertrauen zu gewinnen, was letztendlich dazu führt, dass Jerry ihn einlädt, als Gast in seiner Show aufzutreten. Diese scheinbar surreale Gelegenheit wird zu Ruperts Eintrittskarte zum Erfolg, und er beginnt, sich als aufstrebenden Star zu sehen, der dazu bestimmt ist, sein Idol zu überstrahlen und der neue König der Komödie zu werden. In seinem Eifer, Jerry zu beeindrucken, geht Rupert sehr weit und verliert sich so sehr in seiner Fantasiewelt, dass er die Realität aus den Augen verliert. Seine Größenwahnvorstellungen verleiten ihn dazu, seine Familie und Freunde zu täuschen, und er isoliert sich zunehmend, da andere sich Sorgen um sein wohlgemeintes, aber fehlgeleitetes Streben nach Ruhm machen. In der Zwischenzeit taucht die Figur der Rita Rizzoli, einer kämpfenden Stand-up-Komikerin, als Gegenpol zu Ruperts zwanghaften Bestrebungen auf. Rita repräsentiert einen bodenständigeren und realistischeren Ansatz zur Komödie, da sie mit Ablehnung und finanziellen Schwierigkeiten in ihrem Versuch konfrontiert ist, groß rauszukommen. Ritas Frustrationen und Misserfolge dienen Rupert als harte Erinnerung daran, dass seine Vergötterung von Jerry fehl am Platz ist, aber sie kann ihn nicht von seinen Fixierungen abbringen. Im Laufe des Films fängt Scorsese auf meisterhafte Weise den schwarzen Humor und die Absurdität von Ruperts Besessenheit ein, die ebenso faszinierend wie beunruhigend ist. Als Ruperts Fantasiewelt mit der Realität kollidiert, verstärken sich seine Verzweiflung und seine Wahnvorstellungen, was zu einer Reihe von Ereignissen führt, die nicht nur seine Beziehungen, sondern auch seine eigene fragile Psyche zu zerstören drohen. Letztendlich präsentiert The King of Comedy eine bissige Satire auf die gnadenlose Unterhaltungsindustrie, in der Ruhm und Erfolg oft an oberflächlichen Eigenschaften wie Charisma und Prominentenwirkung gemessen werden. Der Film hinterfragt die Grenzen zwischen Kreativität und Kommerzialismus, zwischen Komödie und Tragödie und zwischen Wahn und Realität. Als Ruperts Eskapaden einen Wendepunkt erreichen, muss sich Jerry Langford, der inzwischen von seinem vergötterten Schützling desillusioniert ist, mit den dunkleren Aspekten seiner eigenen Karriere und den wahren Kosten seines Ruhms auseinandersetzen. In seiner Untersuchung der Höhen und Tiefen des Showgeschäfts bleibt The King of Comedy eine düster-komödiantische Warnfabel, die daran erinnert, dass das Streben nach Ruhm und Erfolg, insbesondere in der Unterhaltungsindustrie, dazu führen kann, dass der Einzelne sich selbst und die Welt um ihn herum aus den Augen verliert. Diese verdrehte und oft unangenehme Auseinandersetzung mit Ehrgeiz und Prominenz fesselt das Publikum bis heute und hat sich ihren Platz als Kultklassiker im Pantheon des amerikanischen Kinos der 80er Jahre verdient.

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Kritiken