Der Koreaner aus Seoul

Handlung
Der Film beginnt mit einem Einblick in das Leben von Tae-ju Kim, einem australischen Expat und ehemaligen Soldaten. Tae-ju hat eine schwierige Vergangenheit hinter sich und saß eine Haftstrafe für ein Verbrechen ab, das er nicht begangen hat, im Austausch dafür, nicht gegen seinen korrupten Kommandanten auszusagen. Jetzt arbeitet er als Wachmann für eine koreanische Handelsgesellschaft, ist ein Einzelgänger und kämpft oft mit den harten Realitäten seines Lebens. Die Geschichte nimmt eine Wendung, als Tae-ju von der Firma als neuer Sicherheitschef eingestellt wird. Die Einstellungsentscheidung scheint jedoch nicht leichtfertig getroffen worden zu sein. Das Management der Firma hat einen besonderen Grund, Tae-ju auszuwählen - er wurde vom Inhaber der Firma empfohlen, der Tae-jus verstorbenen Vater gekannt hatte. Der Inhaber glaubt, dass der jüngere Mann eine unheimliche Ähnlichkeit mit seinem verstorbenen Vater hat und ist daher aufgrund der Nostalgie und Vertrautheit des Inhabers für den Job geeignet. Bei der Ankunft im Büro der Firma ist offensichtlich, dass Tae-ju eine besondere Aura umgibt. Er stolpert oft aus seinem Büro, riecht nach billigem Alkohol und wirkt desinteressierter an seinem Job, als man es von jemandem in seiner Position erwarten würde. Seine neuen Kollegen beginnen, die Entscheidung des Managements in Frage zu stellen und weisen darauf hin, dass Tae-ju eher auf dem Job schlafen würde, als ein effektiver Sicherheitschef zu sein. Es dauert jedoch nicht lange, bis klar wird, dass Tae-ju nicht der ist, der er zu sein scheint. Hinter der Fassade eines ungeschickten Wachmanns verbirgt sich eine raffiniertere und komplexere Person. Im Laufe der Handlung beginnt sich Tae-ju zu öffnen und enthüllt, dass sich unter seinem rauen Äußeren ein Mann mit Fähigkeiten verbirgt, die weit über die eines durchschnittlichen Wachmanns hinausgehen. Es stellt sich heraus, dass Tae-ju überhaupt kein gebürtiger Australier ist, sondern ein koreanischer Mann aus Seoul, der in Australien lebt. Diese Wendung kommt überraschend für diejenigen, die ihn anfangs für einen Landsmann gehalten hatten. Sie setzt auch eine Reihe von Ereignissen in Gang, in denen Tae-ju zwischen seiner Loyalität zu seinem verstorbenen Vater, der ihm als Kind seinen australischen Reisepass gegeben hatte, und dem Wunsch hin- und hergerissen ist, seine wahre Identität preiszugeben und in seine Heimat zurückzukehren. In der Zwischenzeit nehmen die Spannungen innerhalb der Handelsgesellschaft zu, da interne Machtkämpfe zwischen der alten Garde und einer Gruppe junger und ehrgeiziger Mitarbeiter eskalieren, die die Dynamik des Unternehmens verändern und auf innovativere und radikalere Veränderungen drängen wollen. Als diese Spannungen einen Siedepunkt erreichen, wird klar, dass Tae-ju im Zentrum der Dinge steht - nicht nur wegen seiner Stellenbeschreibung, sondern weil er die Fähigkeiten, Ressourcen und Verbindungen besitzt, die notwendig sind, um Veränderungen im Unternehmen herbeizuführen. Eine dieser Mitarbeiterinnen, Yoon, eine entschlossene junge Frau mit einem ausgeprägten Sinn für Ehrgeiz und Entschlossenheit, beginnt, sich für Tae-ju zu interessieren. Sie ist sich zunächst nicht Tae-ju's wahrer Identität bewusst, spürt aber, dass mehr in ihm steckt, als es den Anschein hat. Als Yoon Tae-ju näher kommt, verwickelt sie sich in die Feinheiten seiner Geschichte und lernt dadurch, die Welt in einem anderen Licht zu sehen. Die Geschichte erreicht ihren Höhepunkt, als in der Handelsgesellschaft eine schwere Krise ausbricht. In einem Lagerhaus der Firma bricht ein Feuer aus, das erhebliche Schäden und finanzielle Verluste verursacht. Yoon arbeitet inmitten des Chaos an der Seite von Tae-ju, und es wird ihr offenbart, dass sein ungeschicktes Auftreten nur das war - ein bloßer Anschein. Mit seiner früheren Erfahrung beim Militär hilft er bei der Evakuierung der Mitarbeiter und der Eindämmung des Schadens, und rettet die Firma vor dem Untergang. Dieser Wendepunkt im Film setzt Tae-ju auch auf einen neuen Weg, als er beginnt, in Frage zu stellen, ob die Entscheidung seines verstorbenen Vaters, ihm einen australischen Reisepass zu geben und für ein neues Leben nach Adelaide zu ziehen, die richtige war. Tae-ju spürt das Gewicht seiner wahren Familie und Heimat und beschließt, dass es an der Zeit ist, nach Seoul zurückzukehren, aber nicht, ohne Yoon weise Worte mit auf den Weg zu geben.
Kritiken
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