Das letzte Duell

Das letzte Duell

Handlung

Das im Frankreich des 14. Jahrhunderts angesiedelte Drama „Das letzte Duell“ ist ein Historiendrama, das eine komplexe Erzählung von Liebe, Loyalität und Ehre verwebt und sich von realen Ereignissen inspirieren lässt. Der Film spielt vor dem Hintergrund des Niedergangs des mittelalterlichen Feudalsystems und des wachsenden Einflusses der englischen Monarchie in Frankreich. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Jean de Carrouges, ein normannischer Ritter, der von Matt Damon gespielt wird und der aus dem Hundertjährigen Krieg mit einer vielversprechenden Karriere vor sich zurückkehrt. Sein Leben nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als seine junge Frau Marguerite de Thibouville von Jacques Le Gris, einem Knappen im Dienste desselben Lehnsherrn, Graf Sir Jean de Beaujeu, einem französischen Adligen, brutal vergewaltigt wird. Graf Sir Jean de Beaujeu wurde im Original von Bill Treacher dargestellt, war aber nicht im Film von 2021 enthalten. Voller Wut und Gerechtigkeitssinn fordert Jean, dass Jacques für sein abscheuliches Verbrechen bestraft wird. Als sich jedoch die Männer von Graf Pierre d'Alençon weigern, etwas zu unternehmen, kocht Jeans Frustration über und er schlägt ein Duell vor, um den Streit beizulegen. König Karl VI., gespielt von Christophe Wailes, greift ein, indem er erklärt, dass der Konflikt durch ein Duell gelöst werden soll, das daraufhin arrangiert wird. Die Regeln des Duells besagen, dass Jean gegen Jacques kämpfen wird, aber wenn er verliert, wird seine Familie als Entschädigung für Jeans sozialen Status und wirtschaftlichen Verluste bestraft. Wenn Jean hingegen siegreich hervorgeht, wird Jacques für das begangene Verbrechen hingerichtet. Die Duellvereinbarung birgt erhebliche Risiken sowohl für die Kombattanten als auch für Jeans Familie. Seine Frau Marguerite, die Zeugin des Angriffs wurde, wird zu einer wichtigen Zeugin in der Anhörung, um festzustellen, ob Jacques des Verbrechens schuldig ist. Jacques versucht, die Ereignisse zu manipulieren, um Marguerite bestrafen zu lassen, indem er sie vor Gericht erneut befragt. Jean muss ihr helfen und gleichzeitig die Feinheiten des dualistischen Systems meistern, um ihren Ruf zu schützen. Das Duell zwischen den beiden Widersachern erweist sich als ein katastrophales Ereignis mit schlimmen Folgen, wobei jeder Kombattant darauf abzielt, seine Kampfkraft vor seinen Altersgenossen und seinem Lehnsherrn zu beweisen. Wenn Jean verliert, wäre sein Ruf ruiniert und seine schöne Frau, die bereits einer Prüfung unterzogen wird, und eine mögliche Bestrafung, weil sie nach dem Angriff, nach der Konfrontation mit Jacques, eine unverheiratete Frau wird und der Untreue oder einvernehmliche fleischliche Genüsse unterstellt wird. Im Laufe der Geschichte weiß Jean, dass er im Kampf sterben wird, während Jacques Le Gris wegen eines möglichen Verlusts des Duells mit gesellschaftlicher Verfolgung rechnen muss. Jacques Le Gris setzt sich in den ersten Kampfphasen durch. Mit Guerilla-Taktiken greift Le Gris Carrouges an. Doch nach einer Reihe von verheerenden Beinahe-Treffern, die beide Kämpfer erleiden, fällt Le Gris schließlich. Die Kombattanten duellieren sich in dem, was sich als das letzte Duell erweist. Konfrontiert mit Carrouges' unnachgiebiger Überzeugung wird die Erzählung in ihrem Aufbau angespannt. Eine bemerkenswerte Wendung tritt ein, als Graf Pierre d'Alençon enthüllt, dass Jean in Wirklichkeit als Erster das dualistische Gesetz gebrochen hat; die Regel, unter der er kämpfte, war ihm bekannt – nämlich, dass nur der Adel sich engagieren durfte, aber der Rang der jeweiligen Kombattanten wird nicht erwähnt. Das letzte Duell der beiden Feinde ist von widerwilliger Entschlossenheit geprägt; ein sich entfaltendes Drama, das das Verständnis vertieft, und eine filmisch vermittelte Erklärung deutet auf das tragische Ende zwischen Carrouges und seinem besiegten Le Gris hin; eine Auflösung mit einem Element verzweifelten Abschlusses, das offenbart, dass er in Ehren kämpfte und Le Gris und letztendlich seiner Frau ein Ende des Leidens zu großen persönlichen Kosten bereitete – diese selbstlose Tat ist sein edler Anspruch, sich über gängige Erwartungen zu erheben, trotz brutalem Leiden und angesichts seines tragischen Schicksals, ein abschließendes Ende von Jean de Carrouges Vermächtnis, das diesen Film von anderen Filmen abhebt.

Das letzte Duell screenshot 1
Das letzte Duell screenshot 2
Das letzte Duell screenshot 3

Kritiken

V

Valerie

Deeply disappointed. It's hard to believe that Ridley Scott, who has created endless brilliance in historical epics and stories centered around women, could deliver a film like this. 1. The *Rashomon*-style narrative looks beautiful on the surface. However, in this story, considering the film clearly takes the woman's side, this narrative approach feels entirely unnecessary. The two men pathetically exaggerate their self-importance through their own biased accounts, while only the woman tells the truth. What kind of warped logic is that? 2. Both in the original source material and in the historical events, Margaret would never have come forward to state the truth if she didn't trust her husband and there was no love between them. This duel was, in reality, a joint act of defiance that they initiated together. Yet, the director...

Antworten
6/6/2025, 1:50:24 AM
E

Edward

Ridley Scott himself uses contrasting perspectives to reveal that certain romanticized, wish-fulfillment-esque love stories often stem from a false and arrogant point of view. Tonight calls for a Marguerite🥂

Antworten
6/5/2025, 7:35:59 AM
T

Tessa

The scene of Jodie Comer's rape was playing out when I heard a Moroccan man behind me burst into laughter. It was a kind of terrifying meta-commentary on the film itself.

Antworten
6/4/2025, 8:53:22 PM