Geächtet

Geächtet

Handlung

Geächtet ist ein US-amerikanischer Westernfilm aus dem Jahr 1943 unter der Regie von Howard Hughes, mit Thomas Mitchell als Doc Holliday und Jack Beutel als Billy the Kid in den Hauptrollen. Vor dem Hintergrund des gesetzlosen amerikanischen Westens erzählt der Film die Geschichte einer unerwarteten Freundschaft zwischen den beiden berüchtigten Geächteten Billy the Kid und Doc Holliday sowie die komplexe Beziehung zwischen Doc Holliday und seinem Freund, dem neu ernannten Sheriff Pat Garrett. Der Film beginnt mit der Ankunft von Doc Holliday in der kleinen Stadt Lincoln, New Mexico, wo sein alter Freund Pat Garrett, der neu ernannte Sheriff, sehnsüchtig auf seinen Besuch wartet. Doc ist auf einer Mission, sein gestohlenes Pferd zurückzuholen, und bittet Pat um Hilfe, um den Dieb aufzuspüren. Es dauert nicht lange, bis sie entdecken, dass das Pferd niemand Geringerem als Billy the Kid gehört, dem berüchtigten Geächteten, der den Ruf hat, schnell auf den Beinen zu sein. Zunächst tritt die Freundschaft zwischen Pat und Doc in den Hintergrund, da sie sich darauf konzentrieren, Billy aufzuspüren und das gestohlene Pferd zurückzuholen. Ihre Bemühungen erweisen sich jedoch letztendlich als vergeblich, da Billy zu gerissen ist, um gefasst zu werden. Erst als sie Billy schließlich in einer Pattsituation stellen, beschließt Doc überraschenderweise, ihn am Leben zu lassen, anstatt ihn zu töten. Dieser Akt der Barmherzigkeit markiert den Beginn einer unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen Billy und Doc, sehr zum Entsetzen von Pat. Als sich die seltsame Beziehung zwischen Doc und Billy vertieft, nehmen die Spannungen zwischen Doc und Pat zu. Ihre einst starke und unzerbrechliche Freundschaft beginnt sich abzukühlen, da Pat zunehmend frustriert über Docs neue Verbindung zu dem Geächteten ist. Pat sieht Billy als eine Bedrohung für die Gesellschaft, und Docs wachsende Zuneigung zu ihm lässt ihn ihre langjährige Freundschaft in Frage stellen. In der Zwischenzeit fühlt sich Doc zu einer mysteriösen Frau namens Rio hingezogen, die in einer nahegelegenen Stadt lebt. Die Beziehung zwischen Doc und Rio ist komplex und voller Spannungen, da Doc darum kämpft, sein Verlangen nach der Frau mit seiner Pflicht als Spieler und einem Mann, der sich oft inmitten von Gewalt befindet, in Einklang zu bringen. Erst als Rio sich um Billy kümmert und ihn gesund pflegt, nachdem er bei einer Konfrontation mit einigen Geächteten angeschossen wurde, ist Doc gezwungen, sich zwischen seiner Loyalität zu Pat und seiner wachsenden Zuneigung zu Rio zu entscheiden. Im Laufe der Geschichte erreicht Pats Frustration über Docs Verbindung zu Billy einen Siedepunkt. In einem Moment der Verzweiflung greift Pat zu unlauteren Taktiken, um Billy zu fassen, was letztendlich nach hinten losgeht und zu einer Auseinandersetzung zwischen Billy und Pat führt. Trotz Pats besten Bemühungen, Billy zu fassen, gelingt es dem Geächteten zu entkommen, so dass Doc die Scherben aufsammeln muss. Am Ende bleibt Doc zurück, um über die Bedeutung seiner Verbindung zu Billy und die Komplexität seiner Freundschaft mit Pat nachzudenken. Als er in Rios Hütte sitzt und Billy in den Sonnenuntergang reiten sieht, kann er nicht umhin, eine gewisse Bewunderung für den Geächteten zu empfinden, der es irgendwie geschafft hat, sein Herz zu gewinnen. Der Film endet damit, dass Doc, Pat und Rio sich auf eine Reise in den Süden begeben, ein Neuanfang für alle drei Charaktere, der das Publikum jedoch über die Zukunft, die sie erwartet, rätseln lässt. Durch die Augen von Doc, Billy und Pat bietet Geächtet eine differenzierte und zum Nachdenken anregende Auseinandersetzung mit der Komplexität menschlicher Beziehungen im amerikanischen Westen. Während sie sich in der tückischen Landschaft von Loyalität, Freundschaft und Erlösung bewegen, wirft der Film Fragen nach dem Wesen von richtig und falsch in einer Gesellschaft auf, die vom Gesetz der Waffen regiert wird.

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Kritiken