Josey Wales – Der Geächtete

Josey Wales – Der Geächtete ist ein Westernfilm aus dem Jahr 1976 unter der Regie von Clint Eastwood, der auch die Hauptrolle spielt. Der Film ist eine Adaption von Charles Portis' Roman „True Grit“ von 1968, die Geschichte ist in diesem Film jedoch erheblich verändert. Der Film folgt den Abenteuern von Josey Wales, einem ehemaligen konföderierten Guerillaführer, der sich nach dem amerikanischen Bürgerkrieg auf die Suche nach Frieden und Freiheit macht. Der Film beginnt damit, dass Josey Wales (Clint Eastwood), ein versierter Cowboy und ehemaliges Mitglied einer konföderierten Guerillaeinheit, zusieht, wie sein Haus von Unionssoldaten bis auf die Grundmauern niedergebrannt wird. Seine Familie, die auch seine Waffenbrüder waren, wird bei dem Angriff brutal getötet. Wales begibt sich daraufhin auf eine Reise, um den Mord an seiner Familie zu rächen und sich an den Verantwortlichen zu rächen. Nach einer Konfrontation mit den Soldaten wird Wales auf der Flucht von einer Gruppe Unionssoldaten unter der Führung eines skrupellosen Offiziers namens Lieutenant Cuvier (Bill McKinney) verfolgt. Cuvier ist entschlossen, Wales zu fassen und ihn vor Gericht zu bringen, aber Wales ist ein gerissener und einfallsreicher Mann, der es immer wieder schafft, seinen Verfolgern einen Schritt voraus zu sein. Auf seiner Reise durch den amerikanischen Westen trifft Wales auf eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Ausgestoßenen, die sich aufgrund seines Rufs als harter und versierter Kämpfer zu ihm hingezogen fühlen. Zu diesen Ausgestoßenen gehören ein mexikanischer Revolverheld namens Terminus (Gael Bernal), eine Cherokee-Frau namens Lone Watie (Chief Dan George) und ein kleiner Junge namens Little Dog (Paul Greene). Wales zögert zunächst, enge Beziehungen zu diesen Leuten aufzubauen, da er es vorzieht, allein zu reisen, aber er beginnt sie schließlich als Freunde und Familie zu betrachten. Trotz seiner wachsenden Beziehungen zu seinen Gefährten wird Wales weiterhin von den Unionssoldaten verfolgt, die entschlossen sind, ihn zu fassen. Unterwegs steht Wales vor verschiedenen Herausforderungen und Gefahren, darunter eine Konfrontation mit einer Gruppe von Banditen und ein Zusammenstoß mit einer Gruppe von Apache-Kriegern. Doch durch seinen Mut und seine Gerissenheit gelingt es Wales immer wieder, als Sieger hervorzugehen. Im Laufe des Films macht Wales' Charakter eine bedeutende Entwicklung durch. Zu Beginn des Films wird Wales als ein harter und skrupelloser Kämpfer dargestellt, der vor nichts zurückschreckt, um den Mord an seiner Familie zu rächen. Im Laufe des Films wird Wales jedoch empathischer und sensibler und beginnt, starke Bindungen zu seinen Gefährten aufzubauen. Diese Verwandlung wird besonders in Wales' Beziehung zu Lone Watie deutlich, der für Wales wie ein Großvater wird und ihm die Bedeutung von Mitgefühl und Vergebung lehrt. Schließlich ist Wales gezwungen, sich seinen Verfolgern in einem finalen Showdown zu stellen, der in einer Kleinstadt im amerikanischen Westen stattfindet. In einer intensiven und gewalttätigen Konfrontation besiegt Wales seine Feinde und schafft es zu entkommen, jedoch nicht ohne eine schwere Verletzung zu erleiden. Als Wales verwundet und hilflos daliegt, wird er von Lone Watie und den anderen Mitgliedern seiner Gruppe aufgenommen, die ihn wieder gesund pflegen. In den letzten Szenen des Films sieht man Wales in Frieden, umgeben von seinen Freunden und Gefährten. Er hat endlich das Gefühl der Zugehörigkeit und des Ziels gefunden, nach dem er sich auf seiner Reise gesehnt hat. Der Film endet damit, dass Wales mit seinen Gefährten in den Sonnenuntergang reitet, ein Symbol für die Freiheit und Befreiung, die er erreicht hat. Insgesamt ist Josey Wales – Der Geächtete ein klassischer Westernfilm, der die Themen Rache, Schuld und Erlösung behandelt. Durch seine unvergesslichen Charaktere, atemberaubenden Landschaften und intensiven Actionsequenzen bietet der Film eine fesselnde und unterhaltsame Reise, die das Publikum bis zum Schluss fesseln wird.